Deutschland, Deutschland...

"Überzogene Heimatverbundenheit" kann man im Marco- Thread bewundern ;)

Oder Gründe gegen Nationalismus zu sein

@amalek87,
alter Gesell, Du schreibst:

"Germania ist unser aller Mutter, also sorgen wir dafür das es ihr an nichts fehlt."

:D Was hältst Du davon, wenn wir das nächstes Allmystery-Treffen am Hermannsdenkmal abhalten?

Wir alle mit Flügelhelm und Rutenbündel in der Hand, Du in Deiner schicken Wehrmachtsuniform (trägst Du darunter eigentlich black stockings ?),
empfangen wir Dich jodelnd im geliehenen Bierzelt:

"Der längst verlorene Söhne heimführt ins Reich,
Armin, dem Retter ist er gleich
Eins, Zwei, g'suffa..."

statt Deutschland, Deutschland....(kannste ja heimlich vor Dich hinsummen)

Koriander schrieb:Was hältst Du davon, wenn wir das nächstes Allmystery-Treffen am Hermannsdenkmal abhalten?

Bleibt ja meinen Arminius fern

asmodee schrieb:Die wohlfeilste Art des Stolzes ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt.

Nö FALSCH!!!

@myth

wieso ist das falsch? ich bin jedenfalls stolz auf meine individuellen eigenschaften, warum soll ich stolz darauf sein, das ich einer von 82 Mio. bin?

Falsch? Begründen kannst du es nicht.

@against_nwo

Das Arminius selber mal Kommandeur römischer Ausxiliartruppen war, das ist dir wohl entgangen? Man kann seinen Sieg als einen grandiosen sehen, vom Militärhistorischen Aspekt aus gesehen. seine Motive waren allerdings opportunistischer Natur, kann man zumindest so sehen.

stahlschlag schrieb am 15.11.2008:Nö FALSCH!!!

@myth
was ist dann eigentlich richtig?
Wozu braucht man denn einen Nationalstolz?

Nationalstolz brauch niemand! Nächstenliebe und Toleranz schon viel eher.....

@Obrien:

Und das Ende vom Lied? Arminius wurde im Jahre 21 von einem Verwandten im Suff umgelegt.

So isser halt, der aufrichtige Deutsche!


@rockandroll:

"Wozu braucht man denn einen Nationalstolz?"

Ja, glaubst Du denn, die Soldaten der Weltkriege hätten sich wie Schlachtvieh auf's Schlachtfeld bringen lassen, hätte man ihnen gesagt, dass sie ihr Leben oder ihre körperliche oder geistige Gesundheit für die Profitmaximierung der Rüstungsindustrie opfern sollen?
Da braucht es schon etwas höheres, Gott vielleicht, mindestens aber Vaterland, um sich auf dem Feld der Ehre in Fetzen schiessen zu lassen.

@rockandroll

Ach Quatsch man kann auf eigene Fähigkeiten und Dinge die man im Leben erreicht hat stolz sein.

Trotzdem kann man auf viele unserer Vorfahren ebenfalls stolz sein denn ich denke ohne viele ihrer Erfindungen würde die Welt heute auch ganz anders aussehn.
Außerdem haben sie Deutschland zu dem gemacht was es heute ist.
Ok wäre nicht so ein verblödeter Hitler an der Macht wär es nochmal um einiges besser ;)

und @Obrien

Obrien schrieb:Falsch? Begründen kannst du es nicht.

Kann ich nur die meisten hier haben wie du eh keine Ahnung von Kultur, Geschichte etc.

@Obrien
Nein, ist mir nicht entgangen denn ich weiß sehr wohl um diese Geschichte und nicht aus Spaß nennen wir heute seinen römischen Namen, der auch als einzigst überlieferter gilt.

@myth

Ich bin ein Kenner unserer Geschichte und unserer Kultur, wir haben große und bewundernswerte Geister hervorgebracht, aber warum bist du stolz darauf? Du hast damit doch gar nichts zu tun, du hast nicht das geringste zu ihrem Genius,ihrem großen Werk beigetragen, denn das einzige was euch verbindet,ist innerhalb der gleichen Landesgrenzen geboren zu sein und das ist keine Leistung, es sei denn man sieht es als Gottesgnadentum an.
Das gilt natürlich auch für alle anderen Anwesenden hier, inklusive meiner Wenigkeit;)

Außerdem haben sie Deutschland zu dem gemacht was es heute ist.

Ach, was ist es denn?

@Doors
gut, das leuchtet mir ein.

@myth
Mitunter wird der Stolz in zwei Formen unterteilt: eine gesunde und eine kranke, das heißt neurotische Form (zum Beispiel propagiert von Karen Horney in ihrem Buch Neurose und menschliches Wachstum). Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat, oder eine andere neurotische Form ist natürlich auch, Leistungen erbracht zu haben, die gegen die Menschen gerichtet sind, zum Beispiel stolz zu sein, möglichst viele Leute betrogen zu haben. Gesunder Stolz liegt jedoch vor, wenn man etwas für sich (beispielsweise Ablegen einer Dissertation, Abitur) oder für die Gemeinschaft geleistet hat.

Hierbei ist jedoch zu beachten, ob dieser eben erwähnte Stolz auf gesellschaftliche Anerkennung abzielt oder ob man stolz auf sich selbst ist – sprich im Sinne einer persönlichen Eigenschaft oder das Gestilltsein des Drangs/Bedürfnis nach Zufriedenheit bzw. Anerkennung (was durchaus in Hochmut enden kann).



Ich möchte gern, daß man Stolz als eine edle Eigenschaft der Seele ansähe; als ein Bewußtsein wahrer innerer Erhabenheit und Würde; als ein Gefühl der Unfähigkeit, niederträchtig zu handeln.“

– Adolph Freiherr Knigge: Über den Umgang mit Menschen


Quelle: Wikipedia: Stolz

@Obrien
Ok vielleicht ist Stolz das falsche Wort dafür was ich meine.

Obrien schrieb:Ach, was ist es denn?

Kein 3.Welt Land!
Und das was Deutschland heute ist und ihre Politiker machen bin ich in keinster Art und Weise zufrieden.
Sag ich mals so.

@myth

Geschichte ist viel zu komplex um Ereignisse und Situationen langfristig auf eine handvoll Menschen zurückzuführen. Aber gut, das würde an dieser Stelle zu weit führen;)

@Obrien

Obrien schrieb:Geschichte ist viel zu komplex um Ereignisse und Situationen langfristig auf eine handvoll Menschen zurückzuführen. Aber gut, das würde an dieser Stelle zu weit führen

Jo seh ich auch so. :)

deutsche jammern und meckern mir zu viel:-)
Ich glaube Neid und Geiz ist die einzige Verbindung zwischen den Deutschen.

iamlegend schrieb:deutsche jammern und meckern mir zu viel:-)

Die Unzufriedenheit von heute ist die Errungenschaft von morgen.
Jammern und Meckern kann also auch durchaus als Motor für Innovationen dienen

@against_nwo
okey,
und warum teilen deutsche ungern ihr essen?
und warum wollen sie immer von dem anderen selber was haben?
:-)
Das habe ich so echt immer in der Schule erleben muessen :D

@iamlegend
Das kann ich dir nicht sagen da ich selber sehr gerne teile. Sind also mehr persönliche Erfahrungen und könne nicht allgemein gemünzt werden.
Dieser Zug der Mentalität liegt wohl aber auch an dem Wesen, dass der Deutsche gerne spart und im Alter etwas zu haben.
Allgemein kann man aber sagen, dass der Deutsche schon sehr gerne abgibt denn er gilt als sehr spendenfreudig und dies ist auch eine Form des Teilens