Deutschland, Deutschland...

Es geht um die Beantwortung der Frage und nicht um die Ursachenwirkung.
Ob ein System gut oder schlecht für eine Gesellschaft ist, beantwortet nur die Geschicht, weil......keiner kann in die Zukunft schauen und im Jetzt spielt sich das Ganze ab. D.h. im Jetzt kann ich die Wirkung noch garnicht erfahren, ich kann sie allenfalls vermuten.
Dabei spielt es doch keine Rolle ob Aliens dafür verantwortlich sind oder Politiker.

Angesichts der größten Bankenkrise seit Jahrzehnten kündigte Peer Steinbrück (SPD) den Bürgern rauere Zeiten an. "Die Finanzmarktkrise ist sehr ernst, sehr weitreichend und belastet selbstverständlich auch Deutschland", sagte der Minister zum Auftakt der Debatte über den Haushalt 2009 im Bundestag. "Die Wirtschaftskonjunktur dreht in einen Abschwung. Es gibt Abwärtsrisiken aus der internationalen Entwicklung."

Kann das sein, ist unsere Wirtschaft wirklich so schwach? Hängen wir immer noch am Tropf der Amis?

gläubiger
Meinst Du etwa die z.B. Deutsche Bank hat freiwillig jetzt mal wieder 7Mrd. in den amerikanischen Rettungsfond gepumpt? Meinst die Zahlungen die die EZB wegen der Krise zu zahlen hat, zahlt Deutschland zu 30% gerne obwohl die Bank 15 Ländern gehört?

Es geht nicht um "am Tropf hängen", sondern darum, dass die Finanzwirtschaft im Zuge der Globalisierung mittlerweile derart ineinander verzahnt ist, dass jede Wirtschaft direkt vom Versagen einer anderen betroffen wird.

Und dieses Trauerspiel (immerhin hat man während der Krise den freien Markt zu Grabe getragen) wird für die Bürger um so schwerer, je mehr der Staat sich plötzlich in der Rettungsposition für verbrecherisch aggierende Banken sieht. Etliche Milliarden haben wir nun seit einem Jahr wegen der Krise von unserem Steueraufkommen lassen müssen aber ist uns jemals eine Zahlung für horrende Gewinne zuteil geworden?

Ich scheisse auf diesen Staat. Ich bin kein Patriot, ich bin Weltbürger. Nationalstaatliches Handeln hat im 20. Jhr. nichts als Probleme geschaffen. Mag sein, das man den Nationalismus brauchte um sich vom Feudalismus zu emanzipieren, aber die Zeiten sind vorbei und wir müssen nun die Fesseln des sogenannten "Vaterlandes" abschütteln. Die Erde gehört der Menscheit und darf nicht zerstückelt werden in kleine Parzellen in denen jeder versucht besser zu sein, als der andere.

Also wenn die Fahne Schwarz, Rot und Gold für Demokratie und Freiheit steht will ich Josef heißen.

Für Freiheit bräuchten wir erstmal eine Verfassung und kein Grundgesetz!


Die Farben Schwarz, Rot und Gold Symbolisieren die Köpfe der Uniformen der Revolution.

Und falls es hier irgendwenn interessiert, die eigentliche Deutsche Fahne ist Schwarz, Weiß und Rot. Das war sie schon vor dem Adolf.


Irgendwo hier zwischen den Beiträgen hab ich gelesen das einer der Meinung ist die Farben der Fahne von heute kämen von der Preußischen Fahne die Angeblich Rot und Weiß ist!

1. Rot und Weiß ist die Polnische Fahne
2. Die Fahne Preußens ist Schwarz und Weiß mit oder ohne Adler!

Rot und Weiss ist auch die Fahne der Hansestädte gewesen...unter anderem.

Verfassung oder Grundgesetz, das ist rechte Haarspalterei. Wichtig sind Realitäten und nicht das, was auf dem Papier steht.

Obrien schrieb:Verfassung oder Grundgesetz, das ist rechte Haarspalterei. Wichtig sind Realitäten und nicht das, was auf dem Papier steht.

Das ist keineswegs Haarspalterei denn eine Verfassung MUSS vom Volke kommen!

Es ist schon Haarspalterei, denn wer darüber diskutieren will, ob das Deutsche Reich noch existiert oder nicht oder ob das Grundgesetz eine Verfassung ist oder nicht, der diskutiert irgendwie realitätsfern.

Oder denktjemand, das ein Polizist der gerade einen Demonstranten vermöbelt , daran denkt:"Haha, gut das wir kein Verfasung haben, sondern nur ein Grundgesetz!"?;)

Die Bundesrepublik existiert auf Deutschen Boden, die wird international und vorallem von der eigenen Bevölkerung anerkannt. ihre Institutionen sind handlungsfähig(auch wenn mir viele Handlungen nicht gefallen;)) Daher intressiert mich dieser ganze Mist den die KRR Leute fabulieren nicht im Mindesten.

Das Grundgesetz ist schlicht der Name unsere Verfassung. Die Verfassung wurde von gewählten Vertretern als Repräsentanten des Volkes in ihren Rang erhoben.

Man kann natürlich kritisieren, das die Vox Populi zu kurz kommt und es quasi keine Plebiszite auf Bundesebene gibt, wie es in Österreich und der Schweiz der Fall ist.

Aber allein die Aussage
:

denn eine Verfassung MUSS vom Volke kommen

Ist an sich schon schwammig und total unklar, was bedeutet für dich "vom Volk kommen". Muss das Volk darüber abstimmen oder muss das Volk die Verfassung ausarbeiten?Letzteres wäre sicher ien Spaß, zumindest für alle anderen Völker^^

"aber die Zeiten sind vorbei und wir müssen nun die Fesseln des sogenannten "Vaterlandes" abschütteln. Die Erde gehört der Menscheit und darf nicht zerstückelt werden in kleine Parzellen in denen jeder versucht besser zu sein, als der andere."

Da steht dann nur noch die Menschheit imWege, denn dann geht es um die Vorherrschaft auf dem blauen Planeten und so lange es Menschen gibt, wird es immer Wettbewerb geben, irgendwer will immer der Bessere sein. Ein 6 Milliardenfaches Gruppenkuscheln halte ich für vollkommen ausgeschlossen.
Die Nationalstaaten dienen doch dazu die "Bande" Menschen im Zaum zu halten.

Hallo JOSEF!!

oder: Die Farben "Schwarz-Rot-Gold" stehen tatsächlich für Freiheit und demokratische Rechte. Aber eben auch für ein einiges Deutschland. (Stichwort: "Hambacher Fest")

Auf dem Hambacher Schloss kamen zig Tausend Menschen zu einem großen Fest zusammen. Es wurde, so weit ich weiß, Freiheit und die deutsche Einheit gefordert. Aber doch auch die Forderung nach Solidarität mit den europäischen Nachbarvölkern wurde m.W. verlautbart.
Somit kann man wohl sagen, dass das Hambacher Fest die bis dato größte Veranstaltung, auf der liberale und demokratische Forderungen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren wurden war.
Waren die Ursprungsfarben damals nicht sogar Gold - Rot - Schwarz? Also umgekehrt?

Patriotismus wird völlig überbewertet.

Nicht nur in der Schweiz! In fast allen Ländern ist das der Fall. Kein Land dieser Welt hat so ein Problem mit Ihrem nationalstolz wir deutschland.

Wohin das führen kann, sieht man an den USA. In den meisten anderen Ländern bleibt so ein Unsinn ja auch meist ohne Konsequenzen, sehr zum Wohle des Weltfriedens. Was bringt es einem denn auch Patriot zu sein...Fahneschwenken schön und gut, soll sich jeder nach seinen Wünschen lächerlich machen.

Muss man unbedingt persönlichen Nutzen oder gar Provit aus dem Ganzen schlagen?

Ich persönlich bin der Meinung das Deutschland als Wirtschaftsmotor der Europäischen-Union eine Verantwortung hat und wieder auf seine alten Tugenden wie Deutsche Tüchtigkeit und Pünktlichkeit Wert legen sollte, so wie uns der Rest der Welt teilweise immer noch beschreibt. Manchmal ist es für mich deprimierend wenn ich höre wie sich zum Beispiel Japaner Deutsche vorstellen dann fallen da Schlagwörter wie Stolz, fleißig, zähigkeit, ehrlichkeit, arbeitssam und was weiß ich noch und in Wirklichkeit zerfrisst sich ein Großteil dieser Nation in Selbstmitleid. Letzendlich wachsen irgendwann alle Nationen über uns und keiner wird sich umdrehen und uns die Hand reichen (Die Amis haben das damals auch bloß mit Hintergedanken gemacht).
Aber auch die Medien können sich mal ein bischen mit den deutschen Errungenschaften befassen, so wurden zum Beispiel vor knapp einem Monat 5 Brandenburgische Satelliten mitsamt Brandeburgflagge an der Seite ins All geschossen. Was kam ins Fernsehen??? NICHTS! Hauptsache sich die Mäuler über Britney Spears zerreissen.

Muss man unbedingt persönlichen Nutzen oder gar Provit aus dem Ganzen schlagen?


Wie sonst soll sich politiches Handeln legitimieren, wenn nicht über das Wohl des einzelnen?

Mit den "Nationaltugenden" ist das immer so eine Sache, setzte es doch voraus, dass alle völlig gleich wären. Gruselige Vorstellung.

Übrigens wurden "die Deutschen" von "den Japanern" nach 1945 als ausgesprochen feige angesehen, hatten sie doch früher kapituliert, und ihren Verbündeten, Japan, schmählich in Stich gelassen. Interessante Sichtweise japanischer Militär-Historiker.

Brandenburgische Satelliten? Ja, wo man hinterm Mond lebt, kennt man sich im Weltraum bestens aus.

@Josef Chriz:
In wie vielen Ländern der Erde hat eigentlich das gesamte Volk seine Verfassung beschlossen?

@Doors

Von den Ansichten der Japaner über die Deutschen kann ich mir wahrscheinlich eine bessere Meinung als du bilden aus dem einfachen Grund das ich 2 Jahr dort gewohnt und gearbeitet habe.

Brandenburgische Satelliten? Ja, wo man hinterm Mond lebt, kennt man sich im Weltraum bestens aus.

Sollte das einfach nur Zynismus sein oder glaubst du das nicht?

schlagworte: deutschland als europäische wirtschaftsstärke, als verlässlicher partner der nato, der eu - deutschland als eleiteschmiede, deutschland als umweltpolizei

verbunden mit allen werten, die oben genannt sind - fleiss, stärke, verlässlich, pünktlich,....

... was ist mit fremdenfreundlich, mit einer politik, die nicht nur wischiwaschi ist, sondern wirklich für die menschen, die hier leben

... was ist mit gesetzgebungen, die niemanden ausgrenzen

... was ist mit wirtschaftspolitischen entscheidungen, die nicht nur die wirtschaft begünstigen...

könnte man fortsetzen - mein bild vom deutschen ist ein völlig anderes: kampflos, passiv, träge, unflexibel, stur, unkreativ, stets sich ergeben - zufrieden sein mit dem was ist und ja nichts verändern . . .

deutschland, deutschland - wo sind deine großen geister, die für freigeist, humanismus standen . . .

Na gut, ich war nur einmal in Hiroshima, um über die Reise einer Delegation aus Hannover zu berichten.
Aber im Rahmen journalistischer Tätigkeit mit Schwerpunkt auf Luftkriegs-Geschichte wurde mir die Sache mit dem Eindruck der "feigen Deutschen" im Mai 1945 von verschiedenen japanischen Historikern bestätigt. Daraus entstanden wohl ähnliche Durchhalte-Mythen und Parolen, wie man sie vom Grossbritannien des Jahres 1940/41 nach dem Fall Frankreichs kennt: "Well now alone!"

Natürlich hatte Brandenburg schon immer Welt-Niveau.

@kiki1962

zufrieden sein mit dem was ist und ja nichts verändern . . .


Bei mir in Brandenburg ist man noch nicht einmal mit den Zufrieden was man hat.

Na ja in 2 Wochen zieh ich um nach Berchtesgarden mal schauen wies da aussieht