@ Gabrieldecloudo
Wenn es diese "kapitalistischen Adern" nicht gäbe, gäbe es auch keine Arbeitsplätze. Was der Sozialismus und die Planwirtschaft zu Stande bringt, haben wir ja gesehen.
Erzähle mir bitte mal, ab welcher Firmengröße das Geld nicht mehr erwirtschaftet werden muss. - Das interessiert mich brennend.
Wenn du sagst, dass der Arbeitsplatz abgebaut wird, wenn jemand anderes die Arbeit macht, wird er nicht abgebaut sondern verlagert. Der Arbeitsplatz ist noch da, eben nur in einem anderen Land. Nicht gut für uns, aber er ist noch da.
Ich glaube, dass auch Arbeitnehmer, die nur fordern auch zur schlechten Stimmung beitragen. Nur weil Massenmedien und Politiker auf den paar Managern rumreiten, die sich daneben verhalten, sind alle Chefs plötzlich Abzocker und Sklaventreiber. Eine differenziertere Sicht wäre da mal angebracht.
@ ximaja
Die Drittklässler sitzen alleine zu Hause, weil das Einkommen nicht ausreicht. In den 50'er und 60'er Jahren bestand die Möglichkeit, dass eine Person eine Familie ernährt. Heute ist das oft nicht mehr drin. Das hat aber nichts mit der Arbeitszeit zu tun, sondern mit der Tatsache, dass immer weniger Netto vom Brutto bleibt.
Ich bin absolut dafür, dass die Leute mehr Netto haben müssen. Gutes Geld für gute Arbeit. Mit der 48-Stunden-Woche hat das aber nichts zu tun. Mit mehr Geld können sich Familien wieder leisten, das sich ein Elternteil um die Kinder kümmert.
@awWarum bedürfen z. B. kaufmännische Berufe keiner Qualifikation. Bist du in der Lage, ohne Ausbildung eine korrekte Bilanz aufzustellen? Weißt du, wie du es anfängst, eine vernünftige Marketingstrategie oder eine Liquiditätsplanung aufzustellen, ohne dafür qualifiziert worden zu sein? Qualifikation ist in fast allen Berufen notwendig.
Ich bin nicht für Arbeit bei schlechter Bezahlung, sondern ich bin für eine angemessene Bezahlung für jede Arbeit. Wer eine Vollzeitstelle hat, muss davon leben und eine Familie ernähren können. Es muss nicht mehr Brutto geben, sondern weniger Abzüge.