Streik im öffentlichen Dienst

Ich finde schon das das Streikrecht eine gut eund wichtige Sache ist, aber andererseits finde ich auch das da eine Verhältnismässigkeit herrschen sollte. Es kann imho nicht sein das ein paar hundert Leute ein komplettes Land inkl. Wirtschaft und Infrastruktur so gut wie lahmlegen.

Es hat schon nen Grund gehabt warum der öffentliche Dienst mal größtenteils mit Beamten besetzt war. Gewisse Grundfunktionen innerhalb des Staates (wozu imho auch Infrastruktur usw gehört) müssen in jedem Fall gewährleistet sein.

Einzelne Berufsgruppen sollten nicht über eine solche Macht verfügen dürfen.
Das läuft ja irgendwo auch dem demokratischen Grundgedanken zuwider (steinigt mich dafür, aber mir ist keine andere Formulierung eingefallen ^^)

Aber die meisten die im ÖD arbeiten, sind nun mal keine Beamte und haben so das Recht auf Streik
Ich glaube wenn man ihn sagt ihr bekommt zwar nicht mehr Lohn seid aber wieder Beamte würden sie sich VIEL VIEL mehr freuen.
Ist halt nun mal auch nen nachteil wenn man alles Privatisiert.

Finde es eigentlich auch ne Frechheit, das vor Gericht geklärt werden muss ob z.b die GDL Streiken durfte.
Noch eine größere Frechheit fand ich das sie zuerst nicht Streiken DURFTE.

Streik ist das EINZIGE Mittel GERECHTEN Lohn zubekommen.
Und es ist ein legitimes Mittel was den Gewerkschaften zur Verfügung steht.
Die 8% die Verdi fordert, sind eigentlich noch VIEL zu wenig, wenn man sich die Inflations von Lebensmitteln anschaut.

Hab gehört: die GDL wolle sich auf andere Berufsgruppen ausdehnen.
Nur weil Verdi bzw. DGB alle davonlaufen, macht sie jetzt ein auf kämpferisch. Es bleibt dennoch eine schlechte Gewerkschaft, die meist den Konzernen gegenüber kooperativ ist.

GDL streik abgewendet. Morgen früh gilt trotzdem noch der Notfallplan aber im laufe des tages soll es sich normalisieren.

Schade, dachte Deutschland versinkt endlich mal im Streikchaos...

wie kann man dazu nur schade sagen???? Schonmal an die anderen Arbeiter gedacht? Morgen wären mit sicherheit einige Jobs auf der Kippe gestanden. Das durch sowas evtl auch leute arbeitslos werden soll man wohl etwa toll finden. Nicht jeder hat ein Auto oder eine andere Möglichkeit auf Arbeit zu kommen. und dem Arbeitgeber ist so eine Situation egal. Wenn du nicht arbeiten kommst weil du nicht kannst kann das schon ein Kündigungsgrund sein auch wenn du selbst nicht daran schuld bist. Denk mal über das nach was du geschrieben hast.

Quatsch. Man wird doch nicht gefeuert deswegen. Ist eigentlich cool, dass dann die Anderen nicht zur Arbeit kommen. Dann streiken sie quasi mit.:D

Den Arbeitgeber interessiert nicht sondern nur DAS man auf Arbeit ist. Und wer nicht da ist muss mit Abmahnung oder mit Kündigung rechnen. Solltest du mir nicht glauben kannst du dich ja mal bei einem Fachanwalt für Arbeitsrecht erkundigen. Sicherlich wird man nicht sofort entlassen aber es kommt immer auf die größe des Betriebes und den Chef an.

Dream, was interessieren mich Einzelschicksale ? :D

Alles klar was interessieren andere deine nutzlosen Beiträge *lach*

gutes Info

http://www.marx-forum.de/geschichte/deutschland/bahnstreik.html

Dream..bist neidisch ? ^^

@Tasker,
die Wirtschaft muss nicht lahmgelegt werden, wenn die Gegenseite kompromissbereiter wäre. Außerdem setzt man seine Forderugnen immer hoch an um Verhandlungsspielraum zu haben.

Alles legitim und ríchtig, wenn man bedenkt, das die ralen Nettoeinkommen gesunken sind - und das schon seit Jahren. Dies ist nicht unbedingt Schuld der Arbeitgeber, sonder der Regierung, die dem sog. kleinen Mann einfach nicht am Aufschwung teilhaben läßt.

Stichworte sind: Versteckte Rentenkürzungen, GEZ-Erhöhungen, Krankenkassenbeitragserhöhungen, Pflegeversicherung, Praxiskosten, Medikamentenzuzahlungen, Mehrwertsteuererhöhung, Bezinkostenerhöhung bei gleichzeitiger Streichung der Pendlerpauschale, Strom- und Gaspreiserhöhungen, Solidaritätszuschlag usw. usw. usw.

Wirklich billiger geworden ist in den letzten 10 Jahren nur die Unterhaltungselektronik, aber die ist nun mal ein Luxusgut.

Deshalb sind Streiks gerechtfertigt.

Der Öffentliche Dienst sollte aber auch immer Bedenken das es von Steuergeldern finanziert wird.

Der ÖD kann sichs streiken halt leisten, da können die Arbeitsplätze nicht ins Ausland verlagert werden......

na dann werden halt auf Dauer wieder stellen gestrichen wenn sie es übertreiben.

dessen sollten sie sich nur bewusst sein.

Naja aber die Möglichkeiten der Arbeitgeber sind in dem Bereich doch eher begrenzt.... Ganz im Gegensatz zu anderen Bereichen, diese Unternehmensflucht ins Ausland wird noch weit größere Kreise ziehen als heute.....