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Nationalstolz und Patriotismus

1.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Patriotismus, Nationalstolz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nationalstolz und Patriotismus

06.02.2018 um 18:25
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:man kann das Land auf 12 Jahre der Geschichte begrenzen
Entspräche das einer erinnerungspolitische Wende um 180 Grad?Oder dem Gegenteil davon?
Das macht nämlich noch keiner.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Nationalstolz und Patriotismus

06.02.2018 um 20:11
Problematisch wirds wenn die ganzen "Patrioten" die aber chauvinistisch-nationalistische Gesinnung haben den Migranten übel nehmen wenn diese selber ihre eigenen Länder "lieben" und die eigene Kultur ausleben.

Und problematisch ist es auch, dass manche diese Art von Nationalismus als Patriotismus sehen. Manche sind halt zu dumm um den Unterschied zu erkennen oder wollen es gar nicht erkennen.

Man sollte sich also auch nicht beschweren wenn auch andere patriotisch drauf sind und die Heimatflagge auf Stadion mithaben und auch auf ihrer Muttersprache in der Straßenbahn reden. Dieses "hier wird nur deutsch gesprochen" ist ein Dünnschiss.


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Nationalstolz und Patriotismus

06.02.2018 um 20:15
Zitat von VenomVenom schrieb:Und problematisch ist es auch, dass manche diese Art von Nationalismus als Patriotismus sehen. Manche sind halt zu dumm um den Unterschied zu erkennen oder wollen es gar nicht erkennen.
Es gibt auch gar keinen Unterschied. Das eine ist lediglich ein Euphemismus für das andere. Wenn überhaupt gibt es so etwas wie "Verfassungspatriotismus" nur in den USA.


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Venom ehemaliges Mitglied

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06.02.2018 um 20:22
@paranomal
Nationalismus ist die übersteigerte Form von Patriotismus, aber nicht dasselbe.


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06.02.2018 um 20:38
@paranomal
@Venom

Ich sehe im Patriotismus allgemein auch eher eine Art nationalistische Lightshot-Version auch wenn selbst Nazis die ihre Ideologie ganz offen und ohne kryptisches blabla zur Schau stellen sich "Patrioten" nennen. Hier greift auch der Euphemismus den paranormal angesprochen hat.

Im Patriotismus sehe aber ich bei vielen immerhin noch die Bereitschaft kulturelle Viefalt im eigenen Land zumindest zu akzeptieren auch wenn Einflüsse von außen meist auch hier nicht gern gesehen wird, während im Natonalismus dagegen schon eine deutlich stärkere Homogenisierung des eigenen Volkes angestrebt wird.

Die Grenzen zwischen beiden sind aber sehr fließend, sodaß es eine Unterscheidung durchaus schwierig macht.


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Venom ehemaliges Mitglied

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06.02.2018 um 20:57
@Libertin
Und dann kommt noch was dazu. Es gibt unterschiedliche Formen von Nationalismus. Deshalb erwähnte ich den chavunististischen Nationalismus der von Rechtsradikalen und ihren Genossen immer wieder kommt.


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07.02.2018 um 06:24
Philipp schrieb:
Das sehe ich nicht so. Der kleinste Nenner, auf dem eine Gesellschaft in jeder Situation zusammen kommt, ist die Arbeitsteilung der Gruppenmitglieder. Ohne die Arbeitsleistung der anderen Gruppenmitglieder wäre auch das persönliche Leben schwieriger, also ist es hier die ökonomische Komponente, die ausschlaggebend ist.
Zitat von FossFoss schrieb:Das hat man im Kommunismus vergeblich versucht. Was du hier darstellst ist ein Idealbild. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Das Gruppenempfinden geht weiter als nur die reine Arbeitsteilung. Die Kultur spielt da eine entscheidende Rolle.
Im Kommunismus hat man zwar auch versucht mit einem alternativen Wirtschaftsmodell das Leben von so vielen wie möglich leichter zu machen, hat es aber nicht geschafft, weil das Modell offensichtlich unpraktikabel war. Das System ist an ökonomischen Fragen gescheitert, nicht am Mangel an Patriotismus oder Kultur.


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07.02.2018 um 07:18
@Philipp
Weil der Kommunismus gar kein Kommunismus sondern ein bürokratisierter Staatsmonopolismus war.
Der Fünfjahresplan war die Erfindung von Walther Rathenau,seinerzeit Chef von AEG,ein Mann dem man nicht unterstellen kann mit Sozialismus zu symphatisieren

@DerThorag
Bei deinem zusammenhanglosen Text bleibt man besser liegen,könnte ja sein das man noch anderen Gestalten mit solch wirren Gedankengängen begegnet


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Nationalstolz und Patriotismus

07.02.2018 um 09:49
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Jo, als juristische Insititution. Als identitätsstiftendes Programm, gehört es auf die Müllhalde der Geschichte.
Die juristischen Institutionen sind aber kein Selbstzweck. Es sind Regelungen, quasi von Deutschen für Deutsche. Gibt es kein Deutschland mehr, gibt es dessen juristische Institutionen auch nicht mehr. Es wird immer so getan, als würden Gesetze eine universelle Grundlage haben. Dabei sind sie nur Regeln einer bestimmten Gruppen von Menschen, die deren Zusammenleben auf ihre eigene Art regeln. Ist die Gruppe weg, sind deren Gesetze auch weg.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Sehe ich genauso, weswegen ich den Patriotismus von Neonazis, bezogen auf diese Zeit, nicht nachvollziehen kann.
Es ist ja auch nicht der Patriotismus, oder irgend ein Stolz, was die Nationalsozialisten so, naja, ich sage mal beliebt bei bestimmten Menschen macht. Es ist schlicht die Faszination von Macht. Auch heute noch, können sich Menschen nicht davon lösen. Im TV kann man von Morgens bis Abend quasie Adolf gucken. Schaurich und erschreckend, aber man kann doch nicht weggucken.


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Nationalstolz und Patriotismus

07.02.2018 um 10:43
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Ich sehe daher weder die Notwendigkeit eines kollektiven Nationalstolzes der durch eine Gesellschaft allumfassend mitschwingen muss, noch das homogenisieren kultureller Viefalt, auch wenn so mancher selbsternannte Patriot auch heute noch davon träumen mag.
Selbst ernannte Patrioten? Als würde Patriot eine Bezeichnung sein, bei der man zuvor eine Prüfung ablegen muss, um sich so nennen zu können. Bevor wir hier weiter in Metaebenen diskutieren, zeige doch einmal ein Beispiel für dein propagiertes Bild einer Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die sich nicht als zu irgend ein Volk, oder Nation zugehörig empfindet und sich dennoch kollektiv rechtsstaatlich und rechtsdurchsetzend behauptet. Oder eine Nation, deren tragender Teil ihrer Gesellschaft, nicht stolz auf diese ist. Also wenn es nach deiner Meinung keine Notwendigkeit gibt, dann sollten sich doch auch genügend Beispiele finden lassen.


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07.02.2018 um 10:48
Zitat von eckharteckhart schrieb:Also besteht ein und dasselbe Staatsvolk teilweise aus "Volkssverrätern"?Oder zu was gehören, Menschen, die Volksverräter genannt werden.?@Foss ?
Woher soll ich das wissen? Frag doch die, die solche Bezeichnungen verwenden.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich nehme einfach kein nationales Gruppenempfinden wahr!
Nur weil du etwas nicht wahrnimmst, heißt es noch nicht, dass es das auch nicht giebt. Aber mal wieder ein gutes Beispiel für ein ichzentriertes Weltbild.


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07.02.2018 um 10:51
Der Punkt ist nicht ob man seinen Verein in den man hineingeboren wurde mag, sondern ob man ihn den anderen Vereinen überlegen sieht und die andern dadurch unfair behandelt.


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07.02.2018 um 10:53
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Im Kommunismus hat man zwar auch versucht mit einem alternativen Wirtschaftsmodell das Leben von so vielen wie möglich leichter zu machen, hat es aber nicht geschafft, weil das Modell offensichtlich unpraktikabel war. Das System ist an ökonomischen Fragen gescheitert, nicht am Mangel an Patriotismus oder Kultur.
Erstmal haben die Kommunisten versucht die verschiedensten Kulturen und Lebensarten zu zerstören und alle Menschen dazu gezwungen in einem Kollektiv zu leben. Eine eher schlechte Vorraussetzung, wenn man nicht hinter jedem mit einer Waffe stehen kann. Obwohl es in der Hinsicht ausreichend Versuche gab.


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07.02.2018 um 10:56
@Foss
Das ist nun auch eins der vielen Dinge, die sie getan hatten, ja. Wobei dies noch ganz gut geglückt ist, wie es scheint. Zumindest ist mit keiner aus dem Ostblock bekannt, der sich über den Mangel an Kultur beschwert hatte, und deshalb dort weg wollte. Meist ging es um juristische oder um ökonomische Dinge.


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07.02.2018 um 15:17
Zitat von FossFoss schrieb:Die juristischen Institutionen sind aber kein Selbstzweck. Es sind Regelungen, quasi von Deutschen für Deutsche. Gibt es kein Deutschland mehr, gibt es dessen juristische Institutionen auch nicht mehr. Es wird immer so getan, als würden Gesetze eine universelle Grundlage haben. Dabei sind sie nur Regeln einer bestimmten Gruppen von Menschen, die deren Zusammenleben auf ihre eigene Art regeln. Ist die Gruppe weg, sind deren Gesetze auch weg.
Du solltest dich mal mit Rechtstheorie auseinandersetzen. Das was du da beschreibst ist lediglich eine verkürzte Form der positiven Rechtslehre, die so in einer global vernetzten und aggierenden Menschheit eh nicht mehr haltbar ist. Ganz davon abgesehen, dass du die Voraussetzungen von Recht unterschlägst und diese sind (auch im positivistisch gesetzten Recht) zwangsläufig ethische Paradigmen. Das deutsche Recht ist (zum Glück!) nicht an irgendein "deutsches Wesen" gebunden, sondern beruht auf historisch bedingten ethischen, weltanschaulichen und juristischen Annahmen, die international rezipiert werden.


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07.02.2018 um 15:20
Also wir sollten, was Patriotismus angeht, die skandinavischen Länder (Norwegen, Schweden, Dänemark) und die Niederlande als Vorbild nehmen. Martin Ødegaard, Zlatan Ibrahimovic, Nicklas Bendtner und Rafael van der Vaart oder Arjen Robben sind auch stolz auf ihre Länder. Niemand würde auf die Idee kommen zu sagen, dass es zufall sei in einem bestimmten Land geboren zu sein.


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07.02.2018 um 15:50
Zitat von ElektrofischElektrofisch schrieb:Niemand würde auf die Idee kommen zu sagen, dass es zufall sei in einem bestimmten Land geboren zu sein.
Na, da bin ich auf eine nähere Erläuterung gespannt. Glaubst du an Karma und Wiedergeburt? Glaubst du, vor der Geburt sitzt man im Jenseits und irgendein Heini lässt dich aussuchen, als was man in welchem Land geboren wird? Die Somalianer müssen ja richtige Idioten sein, dafür, nicht in einem besseren Land geboren worden zu sein :palm:


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07.02.2018 um 15:55
@satansschuh
Somalianer sind nicht froh, dass sie in einem armen Land leben, aber trotzdem schämen sie sich nicht dafür, Somalianer zu sein.


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Venom ehemaliges Mitglied

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07.02.2018 um 16:08
Zitat von ElektrofischElektrofisch schrieb:Somalianer sind nicht froh, dass sie in einem armen Land leben, aber trotzdem schämen sie sich nicht dafür, Somalianer zu sein.
Gibt genug Leute die sich für die eigenen Landesleute schämen, ich auch. Zumindest was einen Teil des Volkes angeht.
Aber hier auch ne Frage an dich. Ist es dann auch richtig bspw. auch mitten in Deutschland oder Österreich als Migrant zu seinem eigenem Herkunftsland zu stehen und dessen Kultur und Sprache auch hier voll auszuleben? Das tue ich nämlich teilweise, zumindest was einige Bereiche der Kultur angeht wie Sprache zum Beispiel oder Sport. Ich bin sogar was meine Gesinnung angeht in manchen Bereichen bzw was gewisse Themen angeht sehr radikal, in die linke Richtung versteht sich.


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07.02.2018 um 16:09
@Venom
Also ich habe einen Migrationshintergrund und ich bin stolz auf meine Wurzeln.


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