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Castro dankt ab

50 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Diktatur, Sozialismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Castro dankt ab

19.02.2008 um 20:28
Habe vorhin die Bush Rede gehört. Er hoffe bzw. glaube, dass nun Platz sei für "demokratische Werte". Übersetzt heißt das das nun jeder um sein Leben rennen muss.


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Castro dankt ab

19.02.2008 um 20:43
Fidel Castro hat eine Ära geprägt und sich behaupten können gegen viele Feinde. Das verdient Anerkennung. Ob sich in Kuba viel ändern wird, wage ich nicht zu beurteilen.


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Castro dankt ab

19.02.2008 um 20:52
Auch in Cuba wollten schon viele die Veränderung. Castro war aber eine derart große Figur, das sich das niemand traute. Die Veränderung wird nun früher oder später kommen, das glaube ich leider.

Wenn nicht von den Cubanern, dann von den Amerikanern. "Bush sehe in Cuba weiterhin den kommunistischen Feind", hab ich neulich irgendwo gelesen. Bis dahin wird der verehrte Herr Obama hoffentlich anders entscheiden :)


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Castro dankt ab

21.02.2008 um 13:03
Wenn in Cuba erstmal der große Westen eingeführt wird, dann gehts Cuba genauso teilweise dreckig wie Brasilien u.ä.

Noch können sie ja von sich behaupten, ausgezeichnete Sozialsysteme zu haben....zumindest die Besten in der Ecke dort.


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Castro dankt ab

21.02.2008 um 15:17
Wir sind in der letzten Phase der kapitalistischen Raubzüge angekommen - auch die letzten Staaten welche sich diesem System soweit wie möglich verweigern, werden Schritt für Schritt eingegliedert - mit finanzieller Erpressung, Exil- Marionetten und wenn es sein muss Krieg (bsp. Afghanistan). Leider wird das auch Kuba nicht erspart bleiben. Aber es werden auch wieder Zeiten kommen, in denen sozialistische Ideen den Kapitalismus herausfordern - denn der frisst sich am Ende selbst.


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Castro dankt ab

21.02.2008 um 15:25
Hey Cuba ist der größte Odltimerclub der Welt ^^ zuerst wollte ich es nicht Glauben aber Castro dankt wirklich ab.


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Castro dankt ab

21.02.2008 um 16:55
Ich hoffe mal Kuba wird nicht wieder zum Puff der USA verkommen.

Aber Castro hat den Amerikanern die letzte Genugtuung verweigert - er hat den Zeitpunkt seines Rücktritts selber bestimmt.

Einen Machtverzicht in dieser Art wird ihm so schnell niemand nachmachen.

Ich kann mir schon vorstellen wie sehr dass einige seiner Gegner ärgern wird :-)


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Castro dankt ab

21.02.2008 um 17:12
"Hey Cuba ist der größte Odltimerclub der Welt ^^"

Meinst du die US-Schlitten oder die Politiker?


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Castro dankt ab

22.02.2008 um 12:03
auch wieder Zeiten kommen, in denen sozialistische Ideen den Kapitalismus herausfordern - denn der frisst sich am Ende selbst.
-----------------

lol.

Afgahnistan war also nicht Kapitalistisch?


na gut Realkapital war ziemlich zerschossen.

und ob Kubas festhalten am starren Sozialismsu wirklich richtig war?

Castro fehlte die Klugheite es Deng Xiaoping


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Castro dankt ab

22.02.2008 um 16:55
Hm, denke auch das die Reformen von Deng Xiaoping notwendig waren, hätte mir aber lieber Zhou Enlai an seiner Stelle gewünscht, der aber leider in den 70'iger Jahren verstorben ist. Er stellte einen Mittelweg zwischen Mao und Deng dar. Also auch für wirtschaftliche Reformation, jedoch mit den Versuch den Raubtier- bzw. Turbokapitalismus zu mildern.

Vllt. ist/wird Raul ja der Zhou Enlai Kubas.


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Castro dankt ab

22.02.2008 um 20:47
"Wir sind in der letzten Phase der kapitalistischen Raubzüge angekommen - auch die letzten Staaten welche sich diesem System soweit wie möglich verweigern, werden Schritt für Schritt eingegliedert - mit finanzieller Erpressung, Exil- Marionetten und wenn es sein muss Krieg (bsp. Afghanistan). Leider wird das auch Kuba nicht erspart bleiben. Aber es werden auch wieder Zeiten kommen, in denen sozialistische Ideen den Kapitalismus herausfordern - denn der frisst sich am Ende selbst."

seit wann ist der ungläubige kommunismus bei den angehörigen der einzigen wahren religion so en vogue?

wenn es eine sozialisitsche alternative gibt die die positiven seiten des kapitalismus integriert - individualismus, luxus (bspsw.) - wäre sie zu unterstützen. solange kommunismus aber kollektivismus und nicht die verwirklichung des einzelnen und karger lebensstandard statt reichtum für alle bedeutet wird das nicht der fall sein.


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Castro dankt ab

22.02.2008 um 21:08
einen staat der arbeitslager einführt mit der begründung diese seien für "menschen, welche verbrechen gegen die revolutionäre moral begangen haben" (che guevara) und "konnterrevolutionäre" elemente in teilen der bevölkerung auszumerzen um dann nach der castro'schen definition der "sozialen abweichler" schwule und aids-kranke da rein zu stecken, einen staat der um den maximo lider - was ins deutsche soviel wie höchster führer heisst - einen derartigen führerkult veranstaltet das in den schulen die kleineren lieder und gedichte zum lob des führers lernen und die größeren mit den stundenlangen reden castros gelangweilt und vor allem ideologisiert werden, einen solchen staat zu unterstützen - das versteh ich nicht. reicht es euch aus wenns was zu fressen gibt?

und nochmal an al-chidr. afghanistan hat nie eine bedrohung zum kapitalistischen system (infolgedessen schon mehr staaten zivilisiert wurden als unter roter fahne, allein schon über eine anhebung des lebensstandards) dargestellt, war nie ein gegenpol - weder gesellschaftlich noch wirtschaftlich - zum kapitalismus. der krieg gegen afghanistan wurde aus anderen gründen geführt.

den kapitalismus kann nur derjenigen kritisieren der etwas besseres auf lager hat, zumindest nicht hinter ihn zurückfällt. und das ist bei den meisten hier der fall.


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Castro dankt ab

22.02.2008 um 21:13
"[Es gab] Tausende Exekutionen, vierzig-, fünfzigtausend politische Gefangene. Die Behandlung politischer Gefangener, mit dem was wir heute über Menschenrechte und Menschenrechte betreffende internationale Normen wissen … ist es legitim die Frage nach möglichen Menschenrechtsverletzungen in Kuba zu stellen"

marifeli perez stable, ehemaliger unterstützer der revolution, kubanisch-stämmiger ami.


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Castro dankt ab

22.02.2008 um 21:14
stimmt dies das er trotz ankündigung wieder antretten will?


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Castro dankt ab

22.02.2008 um 23:59
"und "konnterrevolutionäre" elemente in teilen der bevölkerung auszumerzen um dann nach der castro'schen definition der "sozialen abweichler" schwule und aids-kranke da rein zu stecken"

fidel hat seine meinung zu schwulen schon vor jahrzehnten geändert, das mit den aids-kranken wäre mir neu


"reicht es euch aus wenns was zu fressen gibt?"

fidel hat viel für die kubaner getan, schau dir mal den rest lateinamerikas an !
bis auf venezuela viel dreckiger


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Castro dankt ab

23.02.2008 um 00:14
du musst bedenken zu was für einer zeit fidel begonnen hat über cuba zu herrschen, der kalte krieg war da noch richtig böse, da steckt man schon mal gegner ins kitchen,
aber die meisten wohl zurecht, so viele exil cubaner die wieder zu den fast feudalen formen zurück wollen und cia agenten die ihn killen wollen, da wird man halt paranoid.
außerdem gibt es in cuba keine stasi ähnlichen strukturen.

ich vermute in 50 jahren wird cuba das vorbild aller lateinamerikanischen staaten sein.
den in welchem armen land der welt geht es den menshcne so gut?
es gibt bildung für alle und die beste medizinische versorgung außerhalb westeuropas.

außerdem sobald die usa aufhören den cubanischen staat zu bekämpfen wird es den menschen weitaus besser gehen.
und die schlimsten lager auf cuba gehören ja wohl nicht den cubaner..


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Castro dankt ab

23.02.2008 um 01:04
>>Tja & da fällt die letzte Bastion.<<

Nein. Ist nicht wahr. Vergesst nicht, dass Che`s Gedanke
in fast ganz Südamerika aufgegangen ist.

Hasta la Victoria siempre!


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Castro dankt ab

23.02.2008 um 01:18
Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
die stets man noch zum Hungern zwingt!
Das Recht wie Glut im Kraterherde
nun mit Macht zum Durchbruch dringt.
Reinen Tisch macht mit den Bedrängern!
Heer der Sklaven, wache auf!
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger
Alles zu werden, strömt zuhauf!

Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht.

Es rettet uns kein höh'res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen
können wir nur selber tun!
Leeres Wort: des Armen Rechte,
Leeres Wort: des Reichen Pflicht!
Unmündig nennt man uns und Knechte,
duldet die Schmach nun länger nicht!

Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht.

In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,
wir sind die stärkste der Partei'n
Die Müßiggänger schiebt beiseite!
Diese Welt muss unser sein;
Unser Blut sei nicht mehr der Raben,
Nicht der mächt'gen Geier Fraß!
Erst wenn wir sie vertrieben haben
dann scheint die Sonn' ohn' Unterlass!

Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht.






ich glaube das steht für sich...


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Castro dankt ab

23.02.2008 um 01:20
Hasta la Victoria siempre!

cunjo mi madre :D

&copy; sombre


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Castro dankt ab

23.02.2008 um 02:16
Hasta siempre el commandante ;)


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