Würdet Ihr Deutschland bei einem Angriff verteidigen?
03.08.2009 um 20:58Das Blöde ist, dass die Bundeswehr gewissermaßen zweckentfremdet wird.
Es ist ihre VERFASSUNGSMÄßIG LEGITIMIERTE Aufgabe, den deutschen Staat, sprich das deutsche Volk und allgemein alle Menschen auf deutschem Staatsgebiet sowie die Grundsätze unserer Gemeinschaft vor militärischen und paramilitärischen Angriffen von außerhalb zu schützen, die das Leben der Menschen in Deutschland gefährden.
DAS ist die Kernaufgabe der Bundeswehr und ich finde, sie ist durchaus lobenswert.
Äußerst problematisch finde ich jedoch beispielsweise den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Dieser Einsatz basiert eigentlich nur auf Spekulationen, dass die Taliban und Al-Kaida auf die Idee kommen KÖNNTEN, auch Ziele in Deutschland anzugreifen.
Was die Bundeswehr in Afghanistan betreibt ist also quasi ein Präventivkampf.
Und hier ist es wirklich kaum möglich, meiner Meinung nach, sich Klarheit zu verschaffen, ob dieser Präventievkampf notwendig ist oder nicht?
Denn wir haben ja leider keine ,,Was-wäre-wenn"-Maschine, die uns die Zukunft unter bestimmten Voraussetzungen zeigt.
Es hätte einerseits so sein können, das die Taliban bald selbst verschwunden wären und Al-Kaida bald selbst nur ein unbedeutendes, kleines Netzwerk geblieben wäre, wenn es keinen Afghanistankrieg gegeben hätte.
Anders herum hätte es aber auch sein können, dass diese verrückten Extremisten sich schön viele Waffen besorgt, Kämpfer ausgebildet und dann versucht hätten, ihre Macht auszubreiten und unter anderem auch Deutschland anzugreifen, um einen ,,islamischen Gottesstaat" aus unserem Land zu machen.
In diesem Fall hätten sich die Verantwortlichen bei Armee und Regierung fragen lassen müssen, warum sie das denn nicht früher erkannt und entsprechend vorher reagiert hätten?
Warum es erst zu militärischen Angriffen auf Deutschland mit zahlreichen Toten hätte kommen müssen, damit die Armee aktiv wird?
Wer sieht sich tatsächlich im Stande, dieses Problem vollständig und gut aufzulösen?
Wie man es auch dreht und wendet, schwere Risiken und Opfer sind bei dieser Geschichte traurigerweise wohl nicht vermeidbar, egal welcher Weg gewählt wird.
Zurück zum Thema:
Meine Verteidigung von Deutschland würde wohl davon abhängen, wie die Verhältnisse liegen. Ich lehne einen ungerechtfertigten Angriffskrieg klar ab, ebenfalls würde ich aber auch nicht nur rumsitzen und Däumchen drehen, wenn eine ausländische Macht ungerechtfertigterweise Deutschland angreift. Und damit meine ich nicht ein abstraktes Gebilde von ,,Staat", sondern meine Mitmenschen in diesem Land, die hier eine Gemeinschaft bilden.
Es ist ihre VERFASSUNGSMÄßIG LEGITIMIERTE Aufgabe, den deutschen Staat, sprich das deutsche Volk und allgemein alle Menschen auf deutschem Staatsgebiet sowie die Grundsätze unserer Gemeinschaft vor militärischen und paramilitärischen Angriffen von außerhalb zu schützen, die das Leben der Menschen in Deutschland gefährden.
DAS ist die Kernaufgabe der Bundeswehr und ich finde, sie ist durchaus lobenswert.
Äußerst problematisch finde ich jedoch beispielsweise den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Dieser Einsatz basiert eigentlich nur auf Spekulationen, dass die Taliban und Al-Kaida auf die Idee kommen KÖNNTEN, auch Ziele in Deutschland anzugreifen.
Was die Bundeswehr in Afghanistan betreibt ist also quasi ein Präventivkampf.
Und hier ist es wirklich kaum möglich, meiner Meinung nach, sich Klarheit zu verschaffen, ob dieser Präventievkampf notwendig ist oder nicht?
Denn wir haben ja leider keine ,,Was-wäre-wenn"-Maschine, die uns die Zukunft unter bestimmten Voraussetzungen zeigt.
Es hätte einerseits so sein können, das die Taliban bald selbst verschwunden wären und Al-Kaida bald selbst nur ein unbedeutendes, kleines Netzwerk geblieben wäre, wenn es keinen Afghanistankrieg gegeben hätte.
Anders herum hätte es aber auch sein können, dass diese verrückten Extremisten sich schön viele Waffen besorgt, Kämpfer ausgebildet und dann versucht hätten, ihre Macht auszubreiten und unter anderem auch Deutschland anzugreifen, um einen ,,islamischen Gottesstaat" aus unserem Land zu machen.
In diesem Fall hätten sich die Verantwortlichen bei Armee und Regierung fragen lassen müssen, warum sie das denn nicht früher erkannt und entsprechend vorher reagiert hätten?
Warum es erst zu militärischen Angriffen auf Deutschland mit zahlreichen Toten hätte kommen müssen, damit die Armee aktiv wird?
Wer sieht sich tatsächlich im Stande, dieses Problem vollständig und gut aufzulösen?
Wie man es auch dreht und wendet, schwere Risiken und Opfer sind bei dieser Geschichte traurigerweise wohl nicht vermeidbar, egal welcher Weg gewählt wird.
Zurück zum Thema:
Meine Verteidigung von Deutschland würde wohl davon abhängen, wie die Verhältnisse liegen. Ich lehne einen ungerechtfertigten Angriffskrieg klar ab, ebenfalls würde ich aber auch nicht nur rumsitzen und Däumchen drehen, wenn eine ausländische Macht ungerechtfertigterweise Deutschland angreift. Und damit meine ich nicht ein abstraktes Gebilde von ,,Staat", sondern meine Mitmenschen in diesem Land, die hier eine Gemeinschaft bilden.