Systemkrise 2008/2009
23.09.2008 um 15:02ganz egal wie dreckig es der Wirtschaft geht ...früher oder weniger ist ja der "Jude" dran schuld ....schau einfach mal bei Wiki vorbei und geb mal Silvio Gesell ein
Kritikich find eher die leute bedenklich, die aufgrund von einem experiment, das ihre macht zu gefährden droht die armee auf ein kleines dorf hetzen zu wollen:
Unabhängig von seiner Bedeutung für die Lehre der Freiwirtschaft wird Gesell immer wieder mit Rassismus, Antisemitismus, Eugenik und Sozialdarwinismus in Verbindung gebracht.[1] Genährt werden solche Verbindungen durch einzelne Redewendungen und Stereotypen in Gesells Schriften. So schrieb er beispielsweise von der „Hochzucht des Menschengeschlechts“, dem „Zuchtwahlrecht der Frauen“ oder hoffte auf eine „Erlösung von all dem Minderwertigen, mit dem die seit Jahrtausenden von Geld und Vorrecht geleitete Fehlzucht die Menschheit belastet hat“. [2] Nach dem Ökonom Werner Onken orientierte sich Silvio Gesell außer an Charles Darwin auch an Max Stirner und Friedrich Nietzsche.[3] Obwohl er in seinen Schriften sozialdarwinistische Termini verwendete, ging es Gesell um die Menschheit als Ganze und nicht etwa um die Herrschaft eines Volkes oder einer Rasse auf Kosten von anderen.[2] Viele Aussagen Gesells sind auch nur aus der jeweiligen Zeit heraus zu verstehen. Dabei ist zu empfehlen, zeitgenössische Texte zum Vergleich heranzuziehen, die aus heutiger Sicht verschieden interpretiert werden können. Der Sozialphilosoph Johannes Heinrichs sah in dem Begründer der Freiwirtschaftlehre „durchaus so etwas wie einen Sozialdarwinismus“.[4] Gesell würde außerdem die Grundgedanken des Manchester-Kapitalismus verteidigen, die „natürliche Auslese der Fähigsten“ und einer daraus resultierenden „wirtschaftlichen Überlegenheit der Tüchtigsten“.[4] Der Soziologe Arno Klönne sagte in einem Rundfunkvortrag: „Silvio Gesell war kein Antisemit und er war kein Nationalist oder deutscher Imperialist. Sein politisches Weltbild war auf Gleichberechtigung der Völker, Abbau der nationalen Grenzen, Freihandel und Frieden ausgerichtet. In gewissem Sinne war er allerdings Sozialdarwinist.“[5]
Der Ökonom, Politikwissenschaftler und Marxist Elmar Altvater meinte, dass in Gesells Geld- und Bodenreform „ein struktureller Antisemitismus angelegt“ sei.[6] Das „freiwirtschaftliche Konzept“ sei „anschlussfähig an rassistische und antisemitische Positionen. Viele der Vertreter dieser und ähnlicher Positionen haben mit den Nazis paktiert und ihre Nähe gesucht.“[7] Diese Kritik wurde von Werner Onken zurückgewiesen. Der Vorwurf Altvaters, dass viele Anhänger Gesells mit den Nazis paktiert und ihre Nähe gesucht haben, „lässt sich leider nicht bestreiten: im historischen Kontext erscheint sie jedoch in einem differenzierteren Licht.“[8] Gesells Anhänger hätten Politikern der demokratischen Parteien und den Gewerkschaften immer wieder Vorschläge zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Konjunktur unterbreitet. Sie seien jedoch nicht beachtet und ignoriert worden.[8] Für Onken sind die erhobenen Vorwürfe des Antisemitismus nicht berechtigt. Onken räumt zwar ein, dass „Silvio Gesells Kapitalismuskritik nur in ihren Anfängen noch nicht frei von antisemitischen Ressentiments“ gewesen sei[9] So habe er beispielsweise bedauerlicherweise „den Geldwucher nochmals mit den Juden assoziiert“. Sein Resumee: „Anhand von Originalquellen lässt sich zeigen, dass Silvio Gesells Kritik am kapitalistischen Geldwesen sich nicht gegen die Juden richtete. Abgesehen von zwei fragwürdigen Äußerungen aus seinen Frühschriften (1891/92) und aus seinem Hauptwerk (1916/20) zieht sich eine respektvolle Einstellung zu Juden durch sein Werk.“[9]
Auch die Behauptung des Schriftstellers Carl Amery, Gottfried Feder sei von Gesell beseelt und gleichsam der Ideenlieferant für Feders nationalsozialistischem Propagandaruf Brechung der Zinsknechtschaft gewesen[10], wird von Werner Onken zurückgewiesen.[8] Feder hätte sich in seinen Veröffentlichungen mehrfach ablehnend über Gesell geäußert. Der Berliner Freiwirtschaftler Josef Hüwe schließlich stellte dar, dass Feder nicht von Gesell, sondern hauptsächlich von den antisemitischen Geldreformern Wenzel Schober und Josef Schlesinger beeinfluß wurde.[11].
Allerdings erhob die Oesterreichische Nationalbank gegen die Wörgler Freigeld-Aktion vor Gericht erfolgreich Einspruch, weil allein ihr das Recht auf Ausgabe von Geld zustand. Das Experiment von Wörgl und alle weiteren Planungen wurden verboten. Unter Drohung von Armeeeinsatz beendete Wörgl das Experiment im September 1933. Da bald darauf der Zweite Weltkrieg ausbrach, gerieten das Modell und sein Erfolg weitgehend in Vergessenheit.diese macht mit allen mitteln verteidigen.... da sind die wirklichen verbrecher daheim... in der geschichte der letzten jahrhunderts findet sich soetwas ständig und überall. jeder der die machtordnung stört wird ausgemerzt und das mit allen mitteln. ganze staaten werden in den bankkrott und in die wirtschafts- und finanzkrise geworfen und die kleinen wenigen an der spitze der pyramide, die daran verdienen und ihre macht sichern lachen sich eins ins häuschen.
In dem Entwurf für das Gesetz heißt es in »Section 2«: »Der Minister ist ermächtigt, Hypothekenbezogene Wertpapiere von jedem denkbaren Finanzinstitut, das sein Hauptquartier in den USA hat, zu Bedingungen, die das Finanzministerium festlegt, zu kaufen.« Diese Käufe können in einem Umfang und Maß stattfinden, »wie das Finanzministerium dies für erforderlich hält«, wobei es dafür »keinerlei Beschränkungen gibt«. Die allgemein verbreitete Behauptung, es gehe um 700 Milliarden US-Dollar, ist irreführend, im Text steht explizit »without limitation«. In »Section 8« wird die Aufhebung der Demokratie auf den Punkt gebracht: »Entscheidungen des Finanzministeriums in Verfolgung dieses Gesetzes (...) unterliegen der Geheimhaltung. Sie können von keinem Gericht und von keiner Regierungsbehörde angefochten werden.«