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Systemkrise 2008/2009

9.215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Depression, Gold ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 14:30
@Justus08

Warum so aggressiv? Du postest hier lustig deine Bildchen rein, ohne auch nur was mit Inhalt zu belegen. Stellst lustige Behauptungen unter deine Bildchen und wirst patzig, wenn einer mal nachfragt, wie du auf dererlei Ideen und Äußerungen kommst.

Nebenbei kommst du mit einem Militärprogramm aus den USA an, daß mit dem Thema hier vllt. als Randerscheinung zu tun hat. Erscheint auch nicht sonderlich konstruktiv. Und unsereins soll sich aus dem Kladderraddatsch dann auch noch irgendwas zusammenreimen. Das ist nicht gerade die feine englische Art.


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Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 14:33
Ich bin nicht agressiv und hab nicht patzig geantwortet...

@algabal


Quellen-Angaben sind zu Genüge vorhanden! Siehe Link zu wiki und die Quellen-Angaben dort...


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Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 14:36
Nein gar nicht patzig :P


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Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 14:38
@shionoro

Was ist denn da patzig dran? Das interpretierst du nur dort hinein...

Stelle dir vor ich sage das leise zu dir, mit etwas Ironie! Das ist drin...

Aber nicht patzig!


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Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 14:38
"Quellen-Angaben sind zu Genüge vorhanden! Siehe Link zu wiki und die Quellen-Angaben dort..."


Das ist ja auch nett, aber mir erschließt sich nicht, was du damit sagen willst. Das ist, wie du ja schon gelesen hast, der Finanzkollaps-Thread. Hauptsächliche Themen sind Immobilienkrise, Spekulationsblase etc... Und du stellst hier dann ein Waffenprogramm der USA rein. Was sol ich davon halten? Du solltest dann zum Thread-Thema schon mel einen Bezug herstellen und nicht nur irgendwas, was dich scheinbar interessiert, hier reinstellen.

Das ist doch kein Rate-Spiel, so nach dem Motto: Mal schauen, wer versteht, was ich meine.


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Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 14:40
Also sarkamis gemixt mit GLAUBST DU DAS EIGENTLICH SELBER??? ist schonmal nicht die Ruhe selbst :O


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Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 14:40
Das ist nur ein möglisches Szenario, inwiefern sich die Finanzkrise/Systemkrise langfristig auswirken kann...

...ich habe nicht behauptet, dass dies so passieren wird...


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Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 14:46
Und es bleibt bei mir die Frage: Was wolltest du mit diesen deinen beiden Posts sagen? Was für ein mögliches Szenario siehst du?


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Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 14:57
Mal wieder was zum Thema:

http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/:Opel-Krise-Ruf-Verstaatlichung/646024.html

Scheinbar sehen einige eine Lösung der Finanzkrise bei Opel in einer möglichen Verstaatlichung. Nun denn, ich halte dies für sehr bedenklich, da:

1. Eine Verstaatlichung von Unternehmen nicht zwangsläufig zur Zurückführung in die Gewinnzone führt, sondern das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Hier verweise ich ur auf ehemalige Staatsbetriebe, wie die Bahn, Telekom und Post, welche erst durch die Privatisierung gezwungen waren in die Gewinnzone zu fahren

2. Der Staat als Manager in einen Interessenkonflikt mit Unternehmenszielen stehen kann, denn er hat Varantwortung auch für seine Bürger, die dem Unternehmensziel Gewinnmaximierung entgegenstehen.

3. Damit ein Präzedenzfall geschaffen werden könnte, der es jedem in die Schieflage geratenem Unternehmen eine Möglichkeit bietet, sich unter die Fittiche des Staates zu begeben, nur weil es sich durch Missmanagement nicht an die Gegebenheiten des Marktes anpassen konnte.

4. Es zu einer Verzerrung des Marktes kommen kann, da staatliche Unternehmen eine ungleich höhere Kreditwürdigkeit besitzen, als privatwirtschaftliche.


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Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 18:22
Die Bundesregierung kauft für mehrere Milliarden Aktien

war offiziell auf irgend einem Nachrichtensender zu hören.
Damit wirft die das letzte Häufchen Realität über den Haufen...

naja...


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re ehemaliges Mitglied

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Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 20:06
US-Kongress: Senator fragt nach Währungsreform Drucken
Von Michael Mross
Dienstag, 18. November 2008
Bei der Anhörung des Finanzausschusses im US-Kongress ging es heiß her. Ein Senator stellte die Frage, ob der Dollar beerdigt werden soll oder eine Ankoppelung an Gold geplant sei.

Die Anhörung vor dem Kongress wurde live auf CNBC übertragen. Es ging hauptsächlich um Fragen zur Finanzkrise und Rettungspaket. Zahlreiche aufgebrachte Senatoren griffen den Zentralbanker an und machten unter anderem die FED für den Kreditexzess verantwortlich.

Doch dann ergriff ein Senator das Wort, dessen Name leider nicht eingeblendet wurde. In minutenlangen Ausführungen sprach er über das "Fiat Money System" und dessen mögliches Ende. Er erwähnte auch, dass die Schulden ja wohl kaum zurückgezahlt werden könnten.

Wörtlich fragte der Senator, gerichtet an Bernanke:

"Gibt es Pläne oder Gespräche bei Ihnen oder mit anderen Zentralbanken, eine neue Währung zu schaffen?"

Bernanke: "Nein."

Der Zentralbankchef erläuterte weiter, dass das Dollarsystem nicht tot sei und der Greenback Weltleitwährung bleibe. Allerdings sei das Handelsbilanzdefizit ein ernsthaftes Problem. Der Dollar profitiere als "sicherer Hafen" in der Krise.

Frage des Senators: "Gibt es irgendwelche Pläne, ein an Gold gebundenes Währungssystem zu schaffen und haben Sie in diesem Zusammenhang mit anderen Zentralbanken gesprochen?"

Bernanke: "Konsultationen in Zusammenhang mit Gold gab es mit Zentralbanken nur hinsichtlich der Frage von Goldverkäufen."

Frage und Antworten gingen so live über den Sender, wobei der Senator in minutenlangen Ausführungen den desolaten Zustand des Finanzsystems anprangerte und die Frage stellte, wie man da je wieder rauskomme. In diesem Zusammenhang wurde dann die Dollarfrage gestellt.

Der Senator machte dabei einen ziemlich erzürnten Eindruck. Die Antwort von Bernanke war cool und nüchtern. Ein klares "NO", sonst nichts. Sein Gesicht zeigte keinerlei Regung oder Aufregung. Zum Senator: Es könnte sich um Senator Richard Shelby von den Republikanern gehandelt haben. Sicher ist das jedoch nicht.

Es dürfte sicherlich einmalig in der US-Geschichte sein, dass sich ein Senator nach einer möglichen Abschaffung des Dollar beim Zentralbank - Chef erkundigt. Von den Medien wurde dieses Ereignis bisher jedoch nicht aufgegriffen. Die Passage mit den entsprechenden Fragen und Antworten wurden, wie schon erwähnt, live auf CNBC ausgestrahlt. Zeit: ca. 17Uhr Mitteleuropäische Winterzeit. Die Sendung war auf dem gesamten amerikanischen Kontinent zu sehen und auch in Europa zu empfangen über CNBC Europe.


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Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 21:10
@re
Hier sind die Videos.

http://www.cnbc.com/id/15839263/?tabid=15839796&tabheader=false

Du hast ja alles gesehen, dann könntest du ja vielleicht die entsprechende Stelle schnell heraussuchen?


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re ehemaliges Mitglied

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Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 22:34
Kolumne
Wolfgang Münchau - Im Blindflug durch die Finanzmärkte
von Wolfgang Münchau

Politiker weltweit versuchen sich an Lösungen für die Finanzkrise. Deren wahre Ursachen aber sind noch gar nicht geklärt.


Wenn man ein Problem lösen möchte, sollte man es zunächst verstehen. Bei einer komplexen Finanzkrise ist das allerdings gar nicht so leicht. Heute steht in jedem Geschichtsbuch, was die Große Depression in den 30er-Jahren verursacht hat: Geld- und Fiskalpolitik waren zu restriktiv. Eine Deflation der Güterpreise hatte verheerende Folgen für Schuldner, da der reale Wert der Verpflichtungen weiter anstieg. Der Smoot-Hawley Tariff Act, durch den die US-Einfuhrzölle massiv anstiegen, wirkte als Bremse für den Welthandel. Es gibt zwar immer noch Debatten über einzelne Aspekte der Großen Depression, aber unter Ökonomen und Historikern besteht Konsens über die wesentlichen Ursachen.

Während der Großen Depression selbst waren diese Ursachen alles andere als klar. Ludwig Erhard vermutete damals, der tiefe Grund für die Krise liege bei den Kartellen. Er hatte unrecht, was auch daran lag, dass die Faktenlage nicht geklärt war. Die Fakten über die Große Rezession wurden erst später von Autoren wie Charles Kindleberger oder Ben Bernanke zusammengetragen. Somit wird deutlich, dass sich derart komplexe Krisen erst nach langer Zeit in ihrer vollen Dimension verstehen lassen. Das macht die Krisenpolitik umso schwieriger.

Mehr Kontrolle hilft nicht unbedingt weiter

Auch heute sollten wir nicht davon ausgehen, dass wir die tiefen Ursachen dieser Krise bereits verstehen. Wer gleich "menschliches Versagen" schreit, unterschätzt möglicherweise die strukturellen Ursachen. Natürlich wissen wir, dass die Banken falsche Anreize hatten. Wir wissen, dass die Ratingagenturen ein übles Spiel gespielt haben und die Banken sich mit Schrottpapieren ins Bockshorn jagen ließen. Dies ist alles richtig und bekannt. Doch erklärt es noch nicht notwendigerweise die Ursachen. Eine Ursache ist etwas, ohne das es zu dieser Krise nicht gekommen wäre.

Ich wage zu behaupten, dass wir auch mit Basel III oder Basel IV oder ganz anderen Eigenkapitalregeln eine Krise bekommen hätten, wenn auch vielleicht eine etwas andere. Das sollte uns nicht daran hindern, die Eigenkapitalregeln zu reformieren und die Ratingagenturen der Kontrolle zu unterwerfen. Aber es ist nicht sicher, dass dies das eigentliche Problem löst.

Was die Ursachen angeht, haben wir bislang nur mehr oder weniger plausible Spekulationen. Meine eigene Vermutung ist eine andere als die der Staats- und Regierungschefs, die am Wochenende in Washington einen langen Katalog geplanter neuer Regeln aufstellten. Natürlich war auch von makroökonomischen Ungleichgewichten und fehlenden Strukturreformen die Rede, doch damit ist nicht sehr präzise gesagt, was gemeint ist. Ich glaube, der wirkliche Motor dieser Krise liegt nicht im Finanzsystem selbst, auch wenn sich die Krise dort zutrug, sondern in der Wirtschaftspolitik der alten und neuen Industrieländer. Ich weiß nicht, ob ich recht habe oder nicht. Es ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als eine Vermutung. Wenn ich recht habe, dann ist unsere Krise keine Krise der Märkte, sondern eine Krise der Politik.

Unter makroökonomischen Ungleichgewichten verstehe ich extreme Leistungsbilanzüberschüsse und -defizite. Die Asiaten haben nach der Finanzkrise in den 90er-Jahren mit zwei Schritten reagiert. Man ließ die Währungen unterbewertet, um den Export anzutreiben. Und da man nicht genug konsumierte und in die Infrastruktur investierte, bildeten sich Leistungsbilanzüberschüsse und Fremdwährungsreserven, die man überwiegend in den USA investierte.

Die USA nutzten zu ihrem kurzfristigen Vorteil die Rolle des Dollar als Weltwährung, was in der internationalen Ökonomie als "exorbitantes Privileg" bezeichnet wird. Die US-Zentralbank senkte die Zinsen auf ungewöhnlich niedrige Niveaus. Und mit den geringen Zinsen bildete sich zu Hause eine Reihe von Blasen, bei den Immobilien, bei den Aktien und natürlich bei den Krediten und später bei den Rohstoffen. Der US-Ökonom Jeffrey Frankel hat vor Kurzem in einer mittlerweile viel zitierten Studie den Zusammenhang zwischen niedrigen Zinsen und der Rohstoffblase nachgewiesen.* Damit ist zwar nicht der Beweis erbracht, dass Niedrigzinsen die Krise verursacht haben, aber zumindest kann man nicht mehr behaupten, dass die US-Zinspolitik neutral war.

Ohne Ungleichgewichte keine Kreditblase

Wenn man diese verschiedenen Faktoren zusammenfasst, erkennt man eine Kette, deren Hauptbindeglieder asiatischer Merkantilismus und amerikanische Kurzfristökonomie sind. Auch in einem solchen Szenario hat der Finanzsektor versagt. Ohne Fehlentwicklungen in den Finanzmärkten wäre die Blase wahrscheinlich nicht so groß geworden. Das akzeptiere ich völlig. Der entscheidende Punkt ist aber, dass es ohne globale Ungleichgewichte erst gar nicht zu einer derartigen Blase gekommen wäre. Wenn die USA eine konservativere Zinspolitik betrieben hätten, wenn Präsident George W. Bush den strukturellen Haushaltsüberschuss, den er von seinem Vorgänger geerbt hatte, nicht in ein Defizit umgewandelt hätte und wenn die Asiaten ihre Währungen nicht künstlich niedrig gehalten hätten, dann wäre uns diese Krise erspart geblieben. Es wäre nicht zu einer Hauspreisblase gekommen und damit nicht zu einer Kreditblase.

Vielleicht wird diese Theorie in Zukunft widerlegt und durch eine andere, bessere ersetzt. Ich halte es allerdings für unwahrscheinlich, dass man in den Geschichtsbüchern der Zukunft lesen wird, die schwere Finanz- und Wirtschaftskrise des ersten Jahrzehnts des dritten Jahrtausends sei durch schlechte Regulierung verursacht worden oder durch Hedge-Fonds oder durch überhöhte Gehälter. Ich wette, dass es eine makroökonomische Erklärung geben wird, wenn auch vielleicht mit einer anderen Theorie als der meinigen. Wenn ich richtig mit dieser Vermutung liege, sollten wir von der Politik nicht allzu viel Hilfe erwarten. Die Krise nimmt weiter ihren Lauf.

*Jeffrey Frankel (2006): "The Effect of Monetary Policy on Real Commodity Prices", in: John Campbell (Hrsg.), Asset Prices and Monetary Policy, University of Chicago Press

Wolfgang Münchau ist FTD- und FT-Kolumnist. Er leitet den Informationsdienst Eurointelligence.com.


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Systemkrise 2008/2009

18.11.2008 um 23:04
Trotz allem Chaos an der Börse, haben wir ja noch das hier....

https://www.youtube.com/watch?v=Or2MRNeFvkg


"Gute Geschäfte sind einfach aber das einfache ist oft schwer" :D


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Systemkrise 2008/2009

19.11.2008 um 01:35
@re

könntest su mal auf comquard2 s frage antworten?


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Systemkrise 2008/2009

19.11.2008 um 04:03
G-20 Gipfel: Steinbrück hat einen neuen Anstecker im Pentagon Format

/dateien/pr41907,1227063799,steinbrueck


Hier kann man die vergrößerte Version der Anstecknadel sehen:

http://extrawagandt.de/


Nicht zu fassen! Steht Deutschland jetzt schon unter der Fittische des Pentagons? :D


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Systemkrise 2008/2009

19.11.2008 um 05:20
@housedogge

LOL

Das ist so witzig und trifft den Nagel auf den Kopf! Es gibt keine Rationalität im Casino Börse...


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Systemkrise 2008/2009

19.11.2008 um 05:42
Zum Thema: Steinbrück mit Pentagon-Stecknadel:

Pentagon plant geheimen Propaganda-Feldzug in Deutschland

Die US-Regierung will die Anti-Kriegsstimmung in verbündeten Staaten wie Deutschland systematisch aufweichen. Angeblich erwägt das US-Verteidigungsministerium eine verdeckte Propaganda-Offensive. Der Vorschlag, der unter anderem die Bestechung von Journalisten beinhalte, soll im Pentagon zu einer scharfen Kontroverse geführt haben.

Washington - Verteidigungsminister Donald Rumsfeld habe noch nicht über den Vorschlag entschieden, berichtet die “New York Times”. Er sei jedoch zunehmend frustriert über das oftmals negative Echo auf die Außenpolitik der USA, insbesondere in verbündeten europäischen Staaten. Deutschland wird in dem Bericht ausdrücklich als Ziel geheimer Propaganda-Operationen genannt.

Der Plan, der dem Bericht zufolge einen heftigen Streit innerhalb des Pentagon auslöste, könne etwa beinhalten, Journalisten für US-freundliche Berichte zu bezahlen oder pro-amerikanische Demonstrationen zu organisieren. Außerdem werde überlegt, den Einfluss von Moscheen und Religionsschulen in Europa und Asien zurückzudrängen. Die USA könnten gar eigene Moscheen aufbauen und geheim finanzieren, um einen moderateren Islam zu lehren, hieß es.

Während der “New York Times” zufolge im Pentagon weitgehende Einigkeit darüber herrsche, dass Propaganda in feindlichen Staaten gerechtfertigt sei, entwickle sich derzeit eine heftige Diskussion über die Frage, ob ein solches Vorgehen auch in neutralen oder gar alliierten Staaten ratsam sei. “Wir haben die Mittel und die Fähigkeiten, die öffentliche Meinung in neutralen und verbündeten Staaten zu beeinflussen. Und wir würden damit durchkommen”, sagte ein Vertreter des Verteidigungsministeriums der Zeitung. “Das bedeutet aber nicht, dass wir es auch tun sollten.”

Es ist nicht das erste Mal, dass die US-Regierung eine solche Initiative startet. Erst im Februar musste Rumsfeld die Behörde für Strategische Einflussnahme im Pentagon auflösen. Es war das Ende des kurzlebigen Vorhabens, ausländische Journalisten mit falschen Pressemitteilungen zu füttern, um die öffentliche Meinung in ihren Heimatländern im Sinne der USA zu beeinflussen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,227384,00.html


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Systemkrise 2008/2009

19.11.2008 um 09:37
Etwa so

KRIEG - was ist eigentlich so schlimm daran?

Seit jeher wird der Krieg, dieses Schauspiel, welches als einziges vom Menschen initiiertes Ereignis einer Naturkatastrophe in etwa nahekommt, von Pazifisten verächtlich gemacht und verunglimpft. Von Leid und Elend ist in der Pazifistenpropaganda zu hören und zu lesen, von Tod und Zerstörung und so weiter und so fort. Mit keinem Wort werden die positiven Aspekte des Stahlgewitters erwähnt, obwohl nicht anzunehmen ist, dass keine Regierung der Welt jemals an einem Krieg teilgenommen hätte, wenn er wirklich nur und ausschliesslich schlecht wäre.Wir zeigen das wahre Gesicht des Krieges

1.) Krieg ist gut für das menschliche Miteinander:

Vor und während eines Krieges, sowie in der sog. "Nachkriegszeit" kann man immer wieder beobachten, dass verschiedene Ansichten (politischer, sportlicher oder sonstiger Natur), die im Normalfall für Streit und Zwistigkeiten in der Bevölkerung sorgen nebensächlich werden. Der Mensch beschränkt sich endlich auf wesentliche Dinge und ist eher bereit Rücksicht auf seinen Nächsten zu nehmen. Solidarisches Handeln ist die Regel.

2.) Krieg ist gut für die Einschaltquoten:

Fernsehen wird durch Krieg erst schön. Statt dauernden Wiederholungen altbackener Fernsehserien und festbetonierten Programmplätzen für Nachrichten und Informationssendungen, ist im Kriege selbst bei den öffentlich - rechtlichen Anstalten alles in Bewegung. Das kommt beim Zuschauer an. Der kommerzielle Erfolg von "CNN" wäre ohne Kriegsberichterstattung undenkbar.

3.) Krieg ist gut für die Wirtschaft:

Ob "Kriegsgewinnler", Schwarzmarkt oder Wiederaufbau, die stimulierende Wirkung des Krieges hält meist sehr lange vor. Auch die Arbeitslosigkeit wird durch Krieg gemildert.

4.) Krieg ist gut für die Emanzipation von Frauen u. Kindern:

Nur im Krieg erhalten Frauen die Möglichkeit, sich in sog. Männerberufen zu profilieren und Karriere zu machen. Aus Kindern können sogar echte Helden werden (meist in Kriegen in der 3. Welt).

5.) Krieg ist gut für die Umwelt:

Veraltete Industrieanlagen und umweltschädliche Fahrzeuge sind die ersten Opfer jedes Krieges. Die Wiederverwertung von Alt- und Reststoffen wird (auch ohne grüne Punkte) gewissenhaft praktiziert.

6.) Krieg fördert den technischen Fortschritt:

Wer sich in der Materie auskennt weiss, dass die grössten und wichtigsten Erfindungen der Menschheit für militärische Zwecke gemacht wurden. Leider ist auch Margarine darunter.

7.) Krieg vereinfacht vieles:

"Geht nicht? Gibt's nicht" gibt es leider nur im Krieg. Gross Dienstwege werden klein, Behörden erwachen aus bleiernem Schlaf. Man besinnt sich wieder auf das Jagen und Sammeln, sowie das Organisieren. Der Tauschhandel setzt sich flächendeckend durch.

8.) Krieg ist Kultur:

Der Krieg befruchtet den Geist stärker als jede andere Performance. Manager lesen Clausewitz, Erfindung des Schachspiels, architektonische Meisterleistungen im Festungsbau, Kreuzzüge, Strategien und Taktiken, Gestaltung von Medaillen, Orden und Ehrenzeichen, Impulse für die Mode, Militärmusik, Völker unter Waffen, wehrhafte Demokratien, Diplomatie und Spionage, die Bibel.

Ohne Krieg wäre die Welt ein Affengehege.

9.) Krieg macht Schluss mit unfähigen Regierungen:

Die Namen Wilhelm 2, Kennedy und Hitler stehen hier stellvertretend für das ganze Gesindel.

10.) Kriege haben hohen Erinnerungs- und Unterhaltungswert:

Ob Zigarettenbildchen, Opas Erzählungen oder die Räumung besetzter Häuser. Die Branche verdient Milliarden mit dem Verkauf von Kriegsprachtbildbänden, Videobändern oder Reisen zu Kriegsschauplätzen. Da muss ja was dran sein.

11.) Kriegsverbrechen sind Einzelfälle:

Das weiss doch jedes Kind.


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Systemkrise 2008/2009

19.11.2008 um 09:53
Dann lasst uns munter zu Felde ziehen! Kann ja nicht so schlimm sein. ;)


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