Eure Meinung über Beamte

ich meine nur bei grober fahrlässigkeit.

@nin und lilie

@vanOrten: Woher weisst Du das? Also ich bin selbst Beamter und ich habe den Job nicht gewählt um m ir.....

van orten,
wir sind nicht in einem dritte-welt-land.
ich will nicht abstreiten,
dass gerade beim bauamt gefälligkeiten geschehen
aber ist das ein grund,
dort keine beamten mehr einzusetzen ?
ich denke eher,
es sind weniger als 10%, die sich ihrer verantwortung und ihres status nicht bewusst sind

buddel

"wie bitte ?
ein feuerwehrbeamteter muss sich an den kosten eines brandschadens beteiligen ?

buddel"

ja muss er und nein sep, nicht bei grober fahrlässigkeit, das hat man schön umformuliert.

ein bsp? bitte:

ein fz der bf für mit sonderechten und-siganl zum einsatzort. auf dem weg dorthin fuhr ein älterer herr sein pkw auf dem re. fahrstreifen (fahrbahn hat pro richtiung 2) links konnte das fz der bf ohne probleme vorbei, doch der ältere herr erschrack über das große auto und fuhr sein in eine baustelle.

der lenkende bfler ist mit 7000 euro eigenbeteiligung dabei. begründung: er hätte mit dem verhalten des älteren herren rechnen können.

Naja Vermögenshaftpflichtvers. ist jetzt nicht soo teuer. Kommt darauf an, ob die dann auch in so einem Fall zahlt.

dazu will ich eine quelle

wenn es so wäre, liie,
dann würde kein cop und kein feuerwehrmann mehr
mit blaulicht und martinshorn zum einsatzort fahren

buddel

@buddel und schatten

Ich als Selbstständiger bin quasi der natürliche Feind des Beamten, es mag also sein das meine Meinung nicht ganz objektiv ist. Allerdings habe ich bisher durchweg schlechte Erfahrung mit Beamten gemacht; und nein ich habe nicht versucht mit dem Kopf durch die Wand zu rennen. Um einen einfachen Ansatz zu nennen habe ich stets das Gefühl Beamte seien der Meinung sie tun einem einen Gefallen weil sie sich um das Anliegen der Bürger kümmern die zu ihnen kommen, der Fakt ist aber das die Bürger sie dafür bezahlen, quasi ihre Kunden sind. Und das gleich doppelt, nicht nur durch Steuergelder, mittlerweile gibt es ja quasi keine kostenlosen Dienste mehr bei Behörden.....
Die Bundesländer würden sich wohl kaum um eine Verbesserung des Ansehens von Beamten kümmern wenn ich der Einzige wäre der so denkt, von daher wird der Anteil "schwarzer Schafe" wohl bei deutlich über 10% liegen......

@schatten

In welchem Bereich bist Du tätig?

van orten,
du als selbstständiger ,
was ist dir lieber :
wenn deine behördenanträge einigermassen gewissenhaft bearbeitet werden
oder wenn du quasi im vorweg eine bestechung in erwägung ziehst ?
oder glaubst du,
eine beamtenlose verwaltung würde bestechungsfrei deine anliegen zügiger bearbeiten ?

buddel

@van Orten: Ich arbeite am AMtsgericht. o.k., Du hast schlechte Erfahrung mit Beamten gemacht. Wieviele Arbeitnehmer haben schlechte Erfahrungen mit Selbständigen gemacht? *g*

@van Orten: Ach entschuldige, ich wollte sagen , ich "arbeite" am Amtsgericht.

@buddel

Ich denke sie würde zügiger von statten gehen, und ich denke nicht das die Korruption bei "Freiberuflern" höher wäre als bei Beamten.....
Das Beamtentum wird ohnehin in immer mehr Bereichen abgeschafft, das wird schon Hand und Fuß haben warum es so gehandhabt wird....


@schatten

Touché^^

Justiz, Polizei , Zoll- und Steuerverwaltung müssen auf jeden Fall in staatlicher Hand bleiben.

@schatten

Aber interessant das gerade ein Beamter diesen Thread erstellt hat. Ist diese Maßnahme des Freistaats Bayern und der daraus resultierende schlechte Ruf der Beamten wirklich so schwer nachzuvollziehen?

Also vom Geld her lohnt es sich heute kaum noch, ein Beamter zu sein.
Das sieht immer nur nach soviel Gehalt aus, ist es aber nicht.
Denn z.B das Kindergeld kommt nicht getrennt von der Kindergeldkasse, sondern vom Gebührnisamt und taucht in der Gesamtsume der Abrehnung mit auf.

Normaler mittlerer Zeitsoldat ( im 9.Dienstjahr)verdient ungefähr 2000-2300 Euro Brutto , wenn 2 Kinder vorhanden. also 300 abziehen, bleiben noch 1700 bis 2000. davon gehen ungefähr 250 Lohnsteuer ab.Bleiben 1450-1750 über. Davon noch Essengeld abziehen und Zwangsunterkunft( auch wenn man die Stube nicht bewohnt)
Der Durchschnitt hat dann die 1500 Euro netto( wegen Zulagen am Wochenende usw). dafür aber nicht 5 Stunden( Blödsinn!) Dienst am Tag sondern 24 Stunden. Das sind pro Tag 9 Stunden Arbeitszeit und dann Ausgang bis zum Wecken, aber nicht frei. wer weiter als 30 Minuten von der Kaserne entfernt wohnt, darf in der Regel nicht nach Hause, weil man wie schon gesagt, 24 Stunden am Tag Dienst zu verrichten hat.
Wer aber in der Lage ist, innerhalb von 30 Minuten in der Dienststelle zu sein, der kann den "Heimschläfer" beantragen.

Bonus??
Ausserdem gibt es schon lange kein 13.Gehalt mehr zu Weihnachten, sondern nur noch ein paar mickrige versteuerte Euros. Und Urlaubsgeld wird fast komplett vom Finazamt aufgefressen.
Die von vielen so hochgelobte Amtszulage( für Beamtete) ist im Monatsgehalt schon drin und beträgt mal gerade noch ca 13-23 Euros. Echt toll.
Für 1500 Euro Netto im Monat stelle ich mich nicht mehr 24 Stunden am Tag unter fremde Pantoffeln und verzichte auf meine Freiheit.
Dann bleibe ich lieber für 1200 Euro meine 8 Stunden am Tag zuhause am PC und spioniere Geheimnisse aus.


Aber manche Leute brauchen eben das Prestige, nicht in der Fabrik zu arbeiten, sondern ein Beamter zu sein.
Übrigens verdienen Polizisten sogar noch weniger Geld als Zeitsoldaten. ca 200 Euro netto weniger!

wuestenfuchs2 schrieb:Übrigens verdienen Polizisten sogar noch weniger Geld als Zeitsoldaten. ca 200 Euro netto weniger!

Das würde ja bedeuten das ein verheirateter Polizist mit 2 Kindern 1500 Euro netto im Monat hat (er muss denke ich mal keine Zwangunterkunft zahlen^^), nach 9 Dienstjahren. Das kann ich mir nicht vorstellen ehrlich gesagt..... Vielleicht die Jungs mit 2 grünen Sternen aber wenn man die nach 9 Dienstjahren noch hat dann naja.....

@van Orten: Ich wollte eben mal "Volkes Stimme" hören.

@van Orten: Ich wollte eben mal "Volkes Stimme" hören.

Naja, es kommt immer auf die Dienstaltersstufe und die Besoldungsgruppe an. Das Beispiel erscheint mir schon ein bisschen arg niedrig angesetzt.