Kopftuchverbot in Hessen ist rechtens!
25.10.2008 um 17:01
Würde es dich umgekehrt auch interessieren, hätte ein Muslim mit einem Juden ein Problem? Oder steckt hinter deinem Beispiel nur wieder heiße Luft die dir die Angst eingebläht hat?
Löst man solche sensiblen interreligiösen Probleme wirklich, indem man dem einen das verbietet vor dem der andere Angst hat? das ist nichts weiter als eine willkürliche Betäubung von Konstruktivität.
Blaaa blaaaa blaaaa nur heiße Luft.
Ich kenn auch ne Muslima und die läuft nicht mit Kopftuch rum. Und?
Scheinbar scheint nen Kopftuch ja nich so das Obligat zu sein.
Außerdem...einerseits heißt es, nen Arbeitgeber darf nicht nach der Relifion des Bewerbers fragen, andererseits soll sich der Arbeitgeber alles gefallen machen, was der Arbeitnehmer dann im Namen seiner Religion abzieht?
Fakt is eins, es gibt Kleidungsvorschriften und an die hat sich jeder zu halten und....Überraschung, egal welcher Konfession, die Vorschriften gelten nämlich für alle, an die hat sich ein Atheist genauso zu halten wie ein Moslem, das ist nämlich die Gleichbehandlung die von allen gefordert wird aber kaum behandelt man alle gleich, schon wird wieder gejammert, dass die einen keine Privilegien bekommen.
Gebäude hat ne Hausordnung.
Hausordnung wird von Frau Meier nicht befolgt.
Frau Meier wird auf die Hausordnung hingewiesen.
Frau Meier befolgt Hausordnung wieder nicht.
Frau Meier verliert ihren Job.
So einfach ist das, niemand ist gezwungen in einem Beruf zu arbeiten, dessen Pflichten, die man im Dienst trägt, ihm nicht gefallen, er kann sich einen andern Beruf suchen, wo er machen kann was er will.
Und diese Möglichkeit steht JEDEM offen!
Kein Moslem brauch ein Kopftuch um zu glauben, keiner wird von seinen Geistlichen gemieden oder gestraft, wenn er kein Kopftuch trägt und wenn ist das sein Problem, jeder kann in seiner Freizeit machen was er will aber als Person des Öffentlichen Dienstes hat man sich an Regeln zu halten die vielleicht etwas strenger ausfallen und hier gehts nunmal nich um Religionsverständnis und sonstige Themaverfehlungen, hier geht es darum, dass nicht jeder in ÖFFENTLICHEN (!!!) Einrichtungen anderen Bürgern seine Religion aufdrängelt.
Wenn ich zum EW-Meldeamt gehe, dann möchte ich nicht von einer eingehüllten Frau bedient werden, dann möchte ich eine Frau sehen, wie ich sie überall sehe, eine Frau mit Pullover/Bluse, mit Hose, mit sauberen Schuhen und mit Haaren. So wie es in Deutschland üblich ist.
Und ich denke es geht 80% der Deutschen genauso, welchen Glauben die Dame hat, das ist mir herzlich egal, sie kann machen was sie will, dann kann sie sich ihr Kopftuch aufsetzen aber wenn sie auf Arbeit ist, dann erfüllt sie eine Dienstleistung das heißt, sie ist dem Bürger zu Diensten und der Bürger möchte keine exotischen Erlebnisse haben mit irgendwelchen Religionstrachten, er möchte hingehen, sein Anliegen vortragen/erledigt haben und sich verabschieden und heim gehen und Ziel des Ganzen ist, dass der Bürger entweder hinterher vergessen hat, dass er überhaupt den Gang tätigen musste oder ihm die Bedienung dadurch in Erinnerung bleibt, weil sie ihren Job schnell gemacht hat und nicht weil sie ein Kopftuch auf hatte.
Weil, wenn ausgerechnet diese Beamtin ihren Job nicht zur Zufriedenheit erledigt, dann wird das Problem nicht auf die Person oder das Amt abgewälzt, nein, dann war es "die mit dem Kopftuch", die ihre Arbeit schlecht oder gut erledigte und dann wird wieder stigmatisiert und alle zanken wieder rum.
zumal du dir nicht mal die Mühe machst nachzuvollziehen, was religiöse Gefühle sind, sondern pauschal dagegen ballerst wie dein idiotisches Beispiel mit den Gothics beweist.
Ach komm halt die Bälle flach, schwarze Kleidung gehört zum Großteil der Goths wie Kopftücher zu vielen Muslimas. Und trotzdem dürfen sie nicht in Corsage öffentliche Ämter bekleiden. Warum schaffen es Juden, Christen und die meisten Moslems dann, ihre individuellen religiösen Zeichen während der Arbeit abzulegen?
Wenn ich zum Dönermann gehe, dann betet der nich auch erstmal, wenn ich ne Pizza bestell, er hat keine komischen Kappen und Gewänder auf oder sonstwas (obwohl ers könnte!), er hat Arbeitskleidung und arbeitet zu den hier üblichen Zeiten, er hat sich erfolgreich integriert und kann seine Religion trotzdem ohne Störungen ausleben. Ich seh da kein Problem.
Wo is also das Problem, mal ein Kopftuch 8h /Tag abzulegen? Arbeitszeit ist Leistungszeit und Arbeit is nich da um der Religion zu fröhnen, dafür gibts die Pausen und den Feierabend wir sind in Deutschland und nicht in Saudi Arabien.
Andere Frage, hast du schonmal versucht, mit westlichen Gewändern und Schuhen in eine Moschee in der Türkei oder in Arabien oder sonstwas zu gehen?
Oder ohne verschleiert zu sein irgendwo in Arabien durch die Fußgängerzone zu gehen als Frau?
Da bekommste arge Probleme, Deutschland ist für Andersgläubige ein Paradies und hier beschwert man sich, dass man im öffentlichen Dienst sich nich nach eigenem Gutdünken kleiden kann, scheinbar haben viele hier ein Problem mit dem Begriff Pflichterfüllung und der Trennung von Arbeit und Freizeit!