Boykott der Olympischen Spiele in China

Meine Quelle? Niederländische Journalisten, die selbst Chinesen sind. Warum muss man China solch eine grosse Toleranz geben? Es stimmt, in jedem Schwellenland werden die Menschenrechte verletzt. Ich sage ja nicht das man China boykottieren soll, man soll diese Sachen aber nicht tabuisieren oder einfach verschweigen. Ich werde mal meine Schwägerin dazu befragen, die aus China geflüchtet ist, wegen dem Studentenprotest. ´Vielleicht kann sie ja was sagen zu den Menschenrechten innerhalb Chinas und wie sie darüber denkt.

Nein, da gebe ich dir vollkommen recht.

Tabuisieren darf man das auf gar keinen Fall.

1980 boykottierten die NATO-Länder die Spiele in Moskau wegen des Einmarsch in Afghanistans, 1984 blieben die Sportler des Ostblocks im Gegenzug den Spielen in Los Angeles fern, hat das außer ein bisschen Geschrei und Enttäuschung der Sportfans und -funktionäre irgend einen Einfluss auf den Gang der Welt gehabt???

CU m.o.m.n.

@ mymyselfAndI

Nein es wird auch keinen Einfluss nehmen auf den Gang der Welt , wenn man die Spiele boykottiert. Das was ich meine, ist aber auch nicht ein Tabu auf bestimmte Themen legen, die für China unangenehm sind. Und auch nicht das Schweigen auferlegen, aus Angst wegen Handelsbeziehungen.

@ robijn

asmodee schrieb:Nein es wird auch keinen Einfluss nehmen auf den Gang der Welt

Das ist doch auch nicht Ziel der 'Übung', oder?
Warum denn versuchen 'die Welt zu verändern', wenn es reicht die Chinesen auf die Missstände in ihrem Land aufmerksam zu machen.

Zu irgendwas muss unser Einfluss (der, der Weltöffentlichkeit) doch gut sein, nicht??

@ niurick

Da gebe ich dir auch Recht drin.

Wir hier im sogenannten Westen können sicher mehr tun als die Menschen in ihrem eigenen Land.Doch müssen dort die Menschen den Mut packen dran bleiben und mit dem richtigen Wind in den Segeln empor richtung Ziel steuern.Das wir nur den Ofen anheizen können ist klar,aber wenn wir das nicht machen und darüber hinwegsehen,das wäre wirklich wirklich traurig.Ein jeder kann was tun das ist fix.Aber natürlich nicht oberflächlich gesehen mit einen schnellen Geldsegen für irgend ein Projekt und dann ist die Sache gelaufen.Nein ein Mensch der was was tun will soll die Augen nicht verschliessen vom Gegenwärtigem.Mit dem Gedanken auf seine Art und Weise Klarheit schaffen.Diskutieren mit allerlei Menschen die vielleicht nicht so nachdenken darüber oder zu wenig Infos haben.Es sind auch sich Kräfte im Spiel wo alles zwangsweise so oda so passiert,aber eine persönliche Positionierung ist meiner erachtens sehr wichtig.das gilt für viele Menschenverachtende Sachen auf der ganzen Welt,denn wenn man sich entschliesst nicht einfach wegzusehn und mit den Worten abtun dies sei nicht mein Fall und ist weit weit weg,dann ist man ein Mensch der in meinen Augen schon viel merkt und tut!Und das breitet sich auch auf andere aus wie ein Buschfeuer.Nur bei manchen brennt es stark und bei manchen weniger stark!Lg

@niurick:

niurick schrieb:Das ist doch auch nicht Ziel der 'Übung', oder?

Nun ja, wenn man versucht die VR China dazu zu bringen, ihr Verhalten zu ändern, dann kann man das schon "den Gang der Welt ändern" nennen.
China hat doch ein bisschen mehr Einfluss auf die Welt als Ganzes als z.B. San Marino.

CU m.o.m.n.

Boykott?

Wo doch die olympischen Spiele als Einziges die Plattform bieten , allen Staaten in friedlicher Form ein "Schwanzlängenvergleich" zu ermöglichen ?

Ach nö , lasst die Spitzensportler doch fahren , viele haben des Trainings wegen ihr Privatleben dafür aufgegeben , um in China erfolgreich die Spiele zu bestreiten.

Und lieber sehe ich mir Olympia unter Roter Fahne im Fernsehen an , als die dämlichen Jahresparaden kommunistischer Länder , wo die neusten Waffen vor jubelnder Menge am Straßenrand vorgeführt werden.

Ich denke mal im Vergleich zum Boykott von 1980 ,sind heutzutage die finanziellen Möglichkeiten einer Olympiade viel zu hoch,um diese zu boykottieren.Angefangen von Übertragungsrechten (incl.TV Werbung)bis hin zu kleinen Merchandisingprodukten

ja und genau da liegt auch ein wichtiger Punkt.Die Masse müsste bewegt werden.und zwar das Volk.Und ein Umdenken müsste vorher großflächig stattfinden!!Alles sehr schwierige Verhältnisse.Denn Geld und die darin Inbegriffenen Hürden und Faktoren regieren noch die Welt!Noch

Und warum?

China würde seine Haltung so oder so nicht ändern, WAS soll das bringen?

Erkläre mir, was sollen die Folgen davon sein?

Es weiß doch eh jeder das China die MEnschenrechte verletzt.

Ja schon.In letzter Zeit mühen sich viele Kreise,auch viele politische und hohe Bekanntekreise immer mehr einen seriösen Dialog mal zu führen der in der Vergangenheit bei großen Internationalen Zusammenkünften nie Früchte trug.Sieh mal dieses Regime ist seit ca.100 Jahren am Werk und wer weis wie lange dieser Geist schon existiert.Fakt ist dass sie schon sehr viel Druck verspüren,und aber das wesentliche braucht einen Prozess das geht nicht von heut auf morgen.Bekanntlich werden die Machthaber nach kurzer Regierungszeit mit seinen Anhängseln ausgetauscht,und neue werden an dem Parteitag gewählt.Natürlich aus den eigenen Reihen.Hat schon einige gegeben die anders als nur ganz schlecht waren,nur war die Zeit noch nicht reif.Der böse kommunistische Geist noch nicht erloschen.Es heisst ja auch das Böse frisst sich selbst von innen auf.Der Kommunismus in China war seit Anfang an zum scheitern verurteilt.Es ging immer nur um Machterhalt und Klassenkampf untereinander und gegeneinander nach dem Motto der Stärkste überlebt den Kampf!Das Bühnenspiel wird ein Ende finden.Den dann wenn der Gipfel erreicht ist folgt bekanntlich die Wende!!!

Ich sage nur der platz des himmlischen friedens....
Geben wir nur schön unser chinesenhaftes ja zu allen ab,in ferner zukunft wird der globale fortschritt von selbst die zustände dort lockern,so oder so.

Mal sehen obs der globale Fortschritt von selbst erledigt....mal sehen

Die Nazis ergriffen damals Maßnahmen , um den erwarteten Besuchermassen aus dem Ausland zu zeigen, was für eine zivilisierte Stadt Berlin warö Bettler und polizeibekannte Ganoven wurden aus dem Verkehr gezogen. Preiswucher wurde unter Strafe gestellt. Die rußigen Fassaden der Gebäude wurden abgeschrubbgt. Unter den Linden erhielt eine neue Baumbepflanzung, die Quadriga auf dem Brandenburger Tor leuchtete neu vergoldet. Wohl wissend, dass viele Beucher in der Hoffnugn kommen würden, etwas vom alten, dekadenten Berlin wiederzufinden, erteilten die NS-Behörden rund 7000 Prostituierten, die sie zuvor im Rahmen ihrer Kampagne für ein "sauberes Berlin" von den Straßen der Stadt verbannt hatten, die befristete Erlaubnis , ihr Gewerbe wieder auszuüben. Außerdem wurde es den Berlinerinnen gestattet, den Rocksaum bis zu 5 cm nach oben anzuheben. Die Nazis lisßen sogar die Wiedereröffnung einer Reihe von Schwulenlokalen zu, und Himmler wies die Gestapo an, auf keinen Fall ausländische Herren, die gegen den damaligen Paragraph 175 des Strafgesetzbuches verstießen, ohne seine ausdrückliche schriftliche Genehmigung festzunehmen.
die Judenverfolgung wurde während der Dauer der Spiele wegretuschiert, aber die Juden selbst auch.
Einige SA Leute vergassen im Suff, die Order ihrer Chefs und grölten durch Berlin:
"ist Olympia erst vorbei, schlagen wir die Juden zu Brei"

Also alles war Schönfärberei und Augenwischerei. Die Welt brauchte Olympia nicht, die Nazis brauchten aus Propagandagründen Olympia.

China schert sich einen Dreck um Menschenrechte und wird mit süsssauren Frühlingsrollen und buntem Drachenheckmeck allen Sand in die Augen streuen.
Während der Spiele werden die Besucher wie die Bären an der Nase herumgeführt, werden kaum Kontakt zu Bevölkerung haben und mit Sicherheit nicht zu Dissidenten oder anderen in China unpopulären Zeitgenossen.

Und du glaubst, wenn man damals die olympischen Spiele in Deutschland boykottiert hätte hätte es keinen ww2 gegeben?

Zumindest hätte es den Nazis einen Zacken aus der Krone gebrochen und vielen wäre das deutsche Problem vor Augen geführt worden.

viele wussten von Judenverfolgungen, viele hat es im Ausland aber nicht gejuckt, leider waren damals noch nicht die Massenmedien so vorhanden wie heute. Daher erübrigt sich die Frage ob es DAMALS etwas verhindert hätte. Das sind Hypothesen.
Verhindert wurde nichts weil keiner hinsah und man in Birmingham oder Marseille andere Sorgen hatte als sich über die dummen Hunnen den Kopf zu zerbrechen.

heute haben wir Massenmedien, die Nachrichten eilen schnell und die Reaktionen kommen schneller. Durch heutige Massenmedien und Kommunikation sind schon viele Dinge aufgedeckt, gehighligted worden und sogar zurückgedrängt worden.

Meinst du?

Ich glaube eher die Nazis hätten es noch einfacher geschafft gegen den Westen mobil zu machen.

Kann sein, aber das war damals. heute haben wir andere Möglichkeiten um Menschenrechtsverletzungen anzuprangern und publik zu machen.
ich weiss oft hilft es nicht, aber ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, ich hätte nichts gemacht oder ich möchte nicht behaupten wie 99 % der Deutschen ich hätte nichts gewusst.
Wer Zeitung liest, geschäftlich reist und ab und zu die Nachrichten sieht, sieht, hört und weiss.

Ich jedenfalls verabscheue ein System wie das chinesische, dass sich kommunistisch nennt, erzkapitalistisch handelt, Dumpingpreise macht, abkupfert und seine eigenen Leute ausbeutet und wie Dreck behandelt.

Wenn ich ein Produkt kaufe, schaue ich jedenfalls nach ob es Made in China ist, wenn ich andere Alternativen habe, lasse ich den Mist liegen.

Mein Boss, Direktor eines Unternehmens einer grossen deutschen Firmengruppe hasst die Chinesen und macht daraus keinen Hehl, bei ihm kommen auch keine chinesischen Produkte auf den Tisch. ich finde das konsequent.

Die Profiteure, meistens ja erzrechts und gegen jede Rechte von Arbeitsnehmern, lecken den Achtersteven von Kommunisten, die ihre Leute ausbeuten um billig herstellen zu lassen, nicht um es günstiger anzubieten, sondern um mehr Profit zu machen, überlassen den Chinesen ihr KnowHow und sägen der deutschen Wirtschaft, zumindest dem Mittelstand den Lebensast ab.

Für die ist es sowieso uninteressant, die haben ihren Profit gemacht, was in 10-20 Jahren mit dem Betrieb oder der deutschen Wirtschaft geschieht juckt die nicht.