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Ist Antisemitismus wieder "in"?

7.833 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Judentum, Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Antisemitismus wieder "in"?

18.12.2011 um 22:45
@Hansi

Ich denke, das "Gaza-Jericho-Abkommen" sollte nur ein erster Schritt sein und wurde allgemein begrüßt....von vielen arabischen Staaten.

Inner-israelisch wurde es hauptsächlich kritisiert...und Rabin sogar als Nazi und Verräter Israels diffamiert. Besonders Netanjahu war da sehr treibend und die ultra-konservativen Fraktionen.

Was also interessieren Abkommen von 1947?

Der Frieden für die Zukunft wird im "Hier und Jetzt" gemacht, nicht im nostalgischen Verharren auf Besitztümern und Geschichsbüchern.

Oder sollten wir jetzt von Polen Schlesien und Pommern zurückfordern und von den Russen Ostpreußen? Im Gegenzug dann Polen die Ukraine?

Siehst Du, so verhält es sich mit den Zwischenrufen.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

18.12.2011 um 23:03
@Tyon 1. Isreal hat den iran im golfkrieg unterstützt, so machten sie sich den irak zum feind, 2. Der irak hat beide großen verbündeten der usa in der region mit scuds beschoßen, das was kalkül, kein blinder hass wie bei den islamisten.

@Lazaros die russen wollten uns königsberg im zuge der wende abtretten, doch das wollte die birne nich...


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18.12.2011 um 23:21
@25h.nox

Na super....wäre nach Berlin die nächste Insellösung gewesen.... :D


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

18.12.2011 um 23:26
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:1. Isreal hat den iran im golfkrieg unterstützt, so machten sie sich den irak zum feind
Wenn wir mal ignorieren das der Irak im Israelischen Unabhängigkeitskrieg und dem Sechs Tage Krieg ganze Armeen gen Israel gesandt hat und im Yom Kippur Krieg Material und Freiwilligen Armeen gegen Israel gesandt hat... ja dann begannen die schlechten Beziehungen wie in deiner kleinen Welt erst mit dem Angriff der Israelis auf den Atomreaktor und den Waffenlieferungen an den Iran.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:2. Der irak hat beide großen verbündeten der usa in der region mit scuds beschoßen, das was kalkül, kein blinder hass wie bei den islamisten.
fzqssk9p


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

18.12.2011 um 23:54
In letzen Zeiten ist alles, was mit Buchstaben "ismus" endet, irgendwie in.


Faschismus, Rassismus, Chauvinismus, Antisemitismus, Nationalismus, Semitismus, Terrorismus, Fundamentalismus, Wahhabismus, Fanatismus,

wieso nur?
gibt es da vlt. noch was, was ich vergessen habe?


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18.12.2011 um 23:59
ach ja, habe "Idiotismus" vergessen


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19.12.2011 um 01:03
Konrad Adenauer -

https://www.youtube.com/watch?v=6M2ddX-BRRk


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19.12.2011 um 01:49
Wieso ist jemand der die Wahrheit ausspricht gleich ein Antisemit?


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

19.12.2011 um 03:13
„Der Antisemitismus ist sich über Jahrhunderte hin im wesentlichen gleich geblieben, auch wenn sich seit der Aufklärung seine Ausdrucksformen verändert haben, so wie die ethischen Maßstäbe und die Sozialstrukturen jeder Epoche.“

Warum entledigen wir uns nicht noch so Hexern und Hexen, meld mich auch freiwillig als Ketzer und Religionsfeind.

Mal ehrlich wenn du der das gerad liest, denkst Juden oder eine andere religiöse Gruppe, wären Untermenschen, solltest du dir Gedanken darüber machen, ob du in deinem Denken nicht ein wenig eingeschränkt und allzu dumm und naiv bist. Kann nicht sein das aufgrund verschiedener Ansichten Menschen so geächtet werden.


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19.12.2011 um 03:52
@M.C.Logophile
Welche Wahrheit meinst du?


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19.12.2011 um 03:55
@interrobang er bezieht sich sicher nur auf den Post von dem Gebannten User da...


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19.12.2011 um 03:56
@Katori
Das deutsche und Juden sich verstehen sollen?


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19.12.2011 um 03:59
@interrobang bestimmt ja. Wobei wie kann der sich auf den Post ier nur beziehen wollen, der wird vorher woanders arg aufgefallen sein.


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19.12.2011 um 04:03
@Katori
@interrobang

Ja, der ist vorher aufgefallen. Der betreffende Post ist gelöscht.

Und nun zurück zum Thema. ^^


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

19.12.2011 um 04:14
Ich fänds nach beinah 3000 Jahren langsam mal angebracht, das Minderheiten von Menschen auch als Menschen behandelt werden. Muss denn Menschsein so schwere sein? Ist wohl nicht einfach damit getan das man der selben Spezies angehört. Solche Menschenhasser hm, kein Plan, was sollte man mit denen machen?


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

19.12.2011 um 06:57
Antisemitismus ist im Grunde eine Form des Kulturkampfes. So wie die Konflikte zwischen Muslimen und Christen. Geht ja nun auch seit über 1000 Jahren.
Unterschiedliche Kulturen/Religionen werden sich teilweise immer anfeinden.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

19.12.2011 um 08:49
@Lightstorm ganz schön armselig die Diagnose die du heranziehst, aber auch ebenso naheliegend, ich denke aber das es völlig ohne irgendwelche dummen Anfeindungen ginge, nebeneinander zu existieren.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

19.12.2011 um 09:13
das machen tiere auch, diese toeten oder verletzen die in ihr revier kommen ... also demnach war es niemals out, andere zu jagen die im revier sich befinden ... wer allerdings seinen jagdinstinkt folgt kann diesen nicht gerichtlich nicht gelten machen ..


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

19.12.2011 um 09:19
Wenn man so argumentieren mag, bitte, dann sprech ich für mich persönlich der menschlichen Rasse jedewede Vernunft und Intelligenz ab. So kann man nicht vergleichen @larryned


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

19.12.2011 um 10:25
Hier mal was von der bpb.
Die sollten sich ja auskennen.

http://www.bpb.de/themen/T32PNR,0,0,Was_hei%DFt_Antisemitismus.html

Feindschaft gegen Juden ist keine Erscheinung der Neuzeit, sondern reicht bis in die Antike zurück. Neu hingegen sind viele Formen, in denen sie auftritt, selten offen, häufig getarnt: In Phrasen wie "man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass...", als angebliche Israelkritik, als Relativierung und Leugnung der Geschichte. Es ist ein Antisemitismus ohne Antisemiten, der längst die Mitte der Gesellschaft erreicht hat. Aber: Wo endet Kritik an der Politik Israels, wo beginnt Antisemitismus? Was bedeuetet Feindschaft gegen Juden? Und wer sind die Antisemiten?

Der Antizionismus spricht Israel das Existenzrecht ab. Bewusst oder unbewusst: eine solche Position läuft auf die Aufhebung einer gesicherten Zufluchtsstätte für die Juden und eine damit verbundene Verfolgung hinaus.

Antisemitismus ist mehr als Fremdenfeindlichkeit, auch mehr als ein soziales oder religiöses Vorurteil. Er ist eine antimoderne Weltanschauung, die in der Existenz der Juden die Ursache aller Probleme sieht.

usw usw
...

Kommen wir zum wesentlichen:

Traditioneller und moderner Antisemitismus

Umfragen zeigen: Vor allem in Deutschland ist der Antisemitismus ungebrochen stark. Oft tarnt sich die feindselige Einstellung im Kern jedoch in neuen Gewändern.

Die Verbreitung traditionell offener antisemitischer Einstellungen in Deutschland ist nach wie vor erschreckend. Beispielsweise stimmten in der Studie "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF)", die von Prof. Wilhelm Heitmeyer (Universität Bielefeld) geleitet wird, im Jahr 2005 21% der Befragten der klassischen antisemitischen Aussage: "Juden haben zu viel Einfluss" eher oder voll und ganz zu , 13% waren der Ansicht, "durch ihr Verhalten sind die Juden an ihren Verfolgungen mitschuldig" (17,4 % in 2004) und ein Jahr zuvor stimmten 62,2% der Aussage zu: "Ich bin es leid, immer wieder von den deutschen Verbrechen an den Juden zu hören." Das ist zwar kein deutscher Einzelfall, denn auch in anderen europäischen Ländern, wie z.B. Österreich, Frankreich oder Belgien, sind antisemitische Vorurteile weit verbreitet (Bergmann, im Druck), aber der Antisemitismus in Deutschland ist konsistent besonders stark.

Dabei entwickeln sich zunehmend viele Facetten, die einen 'neuen', modernen Antisemitismus prägen, der nicht direkt erkennbar ist. Er kommuniziert Antisemitismus auf Umwegen, indem er klassische Mythen über Juden und das Judentum so transformiert, dass traditionelle Ächtungen umgangen oder in Frage gestellt werden. Dieser Dynamik, seiner Bedeutung und möglichen Ursachen gehen wir im Folgenden nach. Dabei konzentrieren wir uns vor allem auf Analysen aus dem GMF-Projekt, denn dort wird eine theoretische Differenzierung traditioneller und moderner Facetten vorgenommen, im Kontext anderer Vorurteile analysiert und messbar gemacht.

Das GMF-Projekt beobachtet seit 2002 und mit besonderem Schwerpunkt in 2004 systematisch den Antisemitismus in einer jährlichen, repräsentativen Umfrage der deutschen Bevölkerung. Der Antisemitismus wird definiert als Element eines Syndroms der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, das auch Vorurteile gegenüber anderen Gruppen beinhaltet. Bestimmt werden diese durch den Kern einer Ideologie der Ungleichwertigkeit. Die Daten bestätigen die Annahme, dass Personen, die antisemitischen Aussagen zustimmen, auch mit einer größeren Wahrscheinlichkeit dazu neigen, Zuwanderer, Muslime, Frauen, homosexuelle, behinderte und obdachlose Menschen abzuwerten.

Befürchtungen, der Antisemitismus sei in den letzten Jahren signifikant angestiegen, bestätigen sich nicht, verfolgt man die Mentalität in der breiten Bevölkerung. Das Ausmaß des klassischen Antisemitismus in Deutschland ist in den vergangenen Jahren weitgehend stabil geblieben. So vermuteten bereit in 2002 22% der Befragten einen zu großen Einfluss von Juden und 17% machten ihnen den Vorwurf der Mitschuld an ihrer Verfolgung.


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