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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

1.486 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Preußen, 2 Wk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 14:39
Das vereinigte Deutschland umfasst das Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik und beider Teile Berlins.
Die bestehenden Grenzen sind endgültig, das heißt, das vereinigte Deutschland verpflichtet sich, keine Gebietsansprüche (beispielsweise auf die seit dem Zweiten Weltkrieg de facto, jedoch nicht völkerrechtlich zu Polen und der Sowjetunion gehörenden Gebiete des Deutschen Reiches östlich der Oder-Neiße-Linie) zu erheben.




bitteschön....laut deinem Wiki steht es so in den Verträgen.........

@Jimmybondy


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 14:47
@Befen

Natürlich steht es so in Wiki und so war es ja früher auch aber ANSCHLIESSEND, also NACH DEM Zwei Plus Vier Vertrag heisst es:

Diese Anerkennung wurde im Zwei-plus-Vier-Vertrag verankert und im Deutsch-Polnischen Grenzvertrag vom 14. November 1990 in einem völkerrechtlichen Vertrag bekräftigt. Durch diesen am 16. Januar 1992 in Kraft getretenen Vertrag gab die Bundesrepublik Deutschland alle Ansprüche auf die Ostgebiete des Deutschen Reiches auf, die östlich dieser Linie lagen und >>seitdem auch völkerrechtlich zu Polen gehören.<<

Das relevante habe ich dir in >><< gesetzt.^^


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myth ehemaliges Mitglied

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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 14:47
@Befen
Zitat von BefenBefen schrieb:bitteschön....laut deinem Wiki steht es so in den Verträgen.........
Wann wurden die Verträge denn gemacht?

Ich glaub erst zur Wiedervereinigung oder?


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myth ehemaliges Mitglied

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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 14:48
Ah ok hat sich geklärt ;)


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 14:54
@Befen
Zitat von BefenBefen schrieb:....dabei wäre das doh ne super Lösung gewesen. Dinge an die rechtmäßigen besitzer zurückzugeben, die heute unter polnischer Verwaltung dem Zerfall preis gegeben werden. Und da geht es nicht um neue Grenzziehungen oder so nen Kack.
naja, solang die polnische Regierung nicht auf die Idee kommt, sich die Instandsetzung/haltung als Wiedergutmachung von Deutschland zahlen zu lassen ;)

Ja, auf dem Land sieht es schlimm aus, nach Berichten ..
eine meiner Angehörigen war mal im Heimatdorf gewesen, vor Jahren, und war schockiert über den Zustand des einstmals stattlichen Hofes und Haus gewesen


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 14:55
Klar wollen wir Sie wieder erst recht jetzt bei der Wirtschaftslage :(


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 14:56
@Prometheus

>>Klar wollen wir Sie wieder erst recht jetzt bei der Wirtschaftslage <<

Dann müssen wir wohl Polen mal wieder überfallen, anders wird es nicht gehen.^^


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 14:59
@Befen

>>>bitteschön....laut deinem Wiki steht es so in den Verträgen.........<<<


Soviel zur WIKI als Quelle, ;)
in echtem Vertrag steht es anders.

Ob die Gebiete VOR dem Vertrag völkerechtlich Polnisch waren oder nicht - kann man auch streiten. Im Vertrag gibt es darüber nichts, das hat jemand in Wiki aus eigener Überzeugung hingekritzelt.

Aber nun ja, spätestens NACH dem Vertrag ist es nun eindeutig völkerechtlich Polnisch.

"Zwei-plus-Vier-Vertrag"

http://www.documentarchiv.de/brd/2p4.html

oder hier beim Auswärtiges Amt kann man die Kopien als PDF sehen.

http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/AAmt/PolitischesArchiv/HistorischeDokumente/ZweiPlusVier.html (Archiv-Version vom 21.02.2009)


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 15:04
@seryj

In wiki steht absolut nicht, das dieser Wortlaut da Teil des Vertrages wäre.
Genaugenommen steht dort, das man sich vorher so wie Du selber sagst darüber nicht einig war.^^


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Doors ehemaliges Mitglied

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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 15:08
@kanuni

"...Franzose, Engländer etc. Außerdem ließen die alles zu. Wenn man deine Sichtweise hernimmt, sind die genauso schuldig. Nicht einen Deut weniger!"

Tja, das ist wohl das grosse Versäumnis des 20. Jahrhunderts, dass die Siegermächte des 1. WK so wenig mit militärischer Macht auf die Einhaltung der Vertragsbedingungen gepocht haben. Ein paar Tausend tote Deutsche 1933 hätten vielleicht ein paar Millionen tote Europäer ab 1939 verhindert, und "wir" könnten heute noch an der Masurischen Seeplatte hocken.

Aber es waren eben nicht diese Staaten, die am 1. September 1939 Polen überfallen haben, sondern dieser hier, der in der Nachfolge des verzockten Pleite-Reiches steht, ob er nun will oder nicht.


@Topic
Aber bitte: Geht doch rüber!


02.08.2007 19:31
WAZ: Deutsche arbeiten in Polen: Und was, wenn keiner mehr zu uns kommt? - Leitartikel von Stefan Schulte
Essen (ots) - Diese Klage kennt jeder: Auf deutschen Baustellen wird alles gesprochen, nur kein Deutsch. Dafür wird seit einigen Monaten, welch Ironie, auf polnischen Baustellen deutsch gesprochen. Wer sich nun schüttelt und im falschen Film wähnt, dem sei zunächst versichert: Weder haben sich osteuropäische Arbeiter über Nacht kollektiv aus Deutschland verabschiedet, noch kann von einer Abwanderung deutscher Fachkräfte nach Polen als einem Massenphänom die Rede sein. Dennoch zeugt der junge, zarte Trend von einer erstaunlichen Bewegung auf dem europäischen Arbeitsmarkt.

Die gut ausgebildeten Polen wandern nach Irland, Großbritannien und Skandinavien, viele Ingenieure selbst ins bauwütige Russland aus und verdienen dort ein Vielfaches. Weil die Arbeit sonst liegen bleiben würde, müssen die polnischen Auftraggeber, sei es der Staat oder Privatinvestoren, höhere Preise bezahlen. Und weil gerade in Ostdeutschland die deutschen Löhne längst nicht mehr die höchsten sind, verdienen plötzlich deutsche Arbeiter und Unternehmer in Polen gutes Geld.

Was noch vor wenigen Jahren unvorstellbar schien, ist nun ein starkes Indiz dafür, dass sich die Angleichung der Lebensverhältnisse schneller vollzieht, als sich das die meisten vorstellen konnten oder wollten. Das kann man toll finden (neue Märkte) oder ganz schlimm (sind wir Deutschen die neuen Billiglöhner?). Ändern kann man es nicht mehr.

Das ist zwar eine banale Erkenntnis, aber längst nicht bei jedem angekommen. Wie sonst wäre die Phantomdebatte zu erklären, die sich derzeit die Großkoalitionäre in Berlin leisten? SPD und Union streiten über die Beschränkungen, die in Deutschland für alle Bürger der neuen EU-Länder noch bis 2009 gelten. Teile der SPD wollen die Schranken vorher abbauen, damit mehr Fachkräfte nach Deutschland kommen. Unions-Fraktionschef Kauder will das Land sogar bis 2011 vor Billiglöhnern abschotten.

Und was, wenn gar keiner kommt? Abgesehen davon, dass Kauder bewusst und populistisch alte Überfremdungs-Ängste schürt, gehen beide Vorstellungen an der Realität vorbei. Weil es anderswo mehr zu verdienen gibt, wird eine Öffnung weder Fachkräfte noch Billiglöhner in Scharen anlocken. Worüber nachzudenken mehr lohnte, wäre deshalb, warum andere Länder längst attraktiver sind als Deutschland. Wer vom europäischen Binnenmarkt profitieren will, muss sich ihm auch öffnen. Großbritannien und Irland haben es als erste getan.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung


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Doors ehemaliges Mitglied

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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 15:13
Hat sich eigentlich mal einer die Frage gestellt, was der Anschluss der restlichen Ostgebiete kosten würde? Die Zone war doch schon teuer genug. Wie war das noch mit dem "auf ein Jahr befristeten Solidaritätsbeitrag"?
Nee, das lass man lieber die Polen und Russen bezahlen. Sollen sie glücklich werden mit dem Kram. Ich hätte denen 89/90 ja auch noch die DDR-Insolvenzmasse vermacht. Mit Ausnahme von Rügen, vielleicht.
Ostdeutsche, ihr könnt froh sein, dass ich damals nicht Kanzler war!


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 15:32
hehe....als ob der Kanzler damals das entschieden hätte....der hat jedenfalls nich mit auf den Straßen getobt...das waren andere.....naja und das mit dem Solibeitrag ist ja kein Argument...schließlich wird der ja nicht nur vom Westen gezahlt.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 16:49
@Befen


Dass ALLE den sogenannten "Solidaritätsbeitrag" unabhängig von ihrem Wohnsitz zahlen, setze ich als bekannt voraus.


Na, sei's drum. Ich hab kein Grossdeutschland in den Grenzen von 1990 haben wollen. Aber ich habe damals auch nicht "auf den Strassen getobt". Ich habe gerechnet :D


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

24.03.2009 um 18:17
voellig absurder Thread,bekomme Bauchschmerzen wenn Ich diese Ueberschrift lese,irgendwann gibts noch n thread mit der Rueckforderung der groessten `2.Weltkriegs-Ausdehnungsgebiete`,also vom winter 1942...
nee,dann lieber `Vierzonien`wie 1947...
aber kaese beiseite,haetten 1990 mehr auf Lafo gehoert und wir 2 verschiedene deutsche Staaten haetten,ginge es insgesamt allen wesentlich besser heutzutage..


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

25.03.2009 um 08:25
@seryi
Zitat von seryjseryj schrieb:Und Stalin HATTE NIE SOLCHE PLÄNE, das ist ein Märchen für Idioten die ihre Geschichtskenntnisse durch Kinobesuche und Bildzeitungen erweitern.
Finde dir eine andere Entschuldigung für die Ausrotung der Millionen.
Da hast du dein angebliches Märchen!!

http://de.shvoong.com/books/greek-tragedy/1858061-kampfplatz-deutschland-stalins-kriegspl%C3%A4ne-gegen/


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

25.03.2009 um 08:46
Dass Hitler dem Russ zuvrgekommen ist, ist Standard in der Populär- Literatur, wird auch teilweise in der Schule gelehrt. Allerdings nicht 1942 oder 1943, wie der polnische Historiker meint, sondern 1941.


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

25.03.2009 um 09:05
Zitat von imislamdahamimislamdaham schrieb:Dass Hitler dem Russ zuvrgekommen ist, ist Standard in der Populär- Literatur, wird auch teilweise in der Schule gelehrt. Allerdings nicht 1942 oder 1943, wie der polnische Historiker meint, sondern 1941.
Im Westen ist das aber weniger bekannt bzw. verbreitet. Der Pole führt das auf politisch-ideologische Verblendung und Relativierungsängste zurück.
In der DDR wurde das so überhaupt nicht angesprochen. Da waren die Russen einfach die Opfer.

Ich bin jetzt mal frech und sage:
Der Westen sollte "uns" dankbar sein.
Jetzt wirds noch unheimlicher:
Der germanische Recke hat Europa vor dem Bolschewismus gerettet und dafür mit seinem Leben bezahlt. Welcher Heldenmut... ;)

Jetzt wieder normal: Ich möchte eigentlich gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn Stalin der erste gewesen wäre.


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

25.03.2009 um 09:30
Zu Bogdan Musial: Es mag Hand und Fuß haben, was er schreibt, aber wie bei allen Historikern besteht die Gefahr, dass die eigenen Thesen sich bei der weiteren Recherche erfüllen müssen. Bei meiner Kurzrecherche im Internet bin ich darauf gestoßen, dass er für die Vertreibung der Deutschen aus Polen direkt Russland verantwortlich macht und nicht die polnischen Führer. Dies sei "Sowjet- Propaganda" gewesen, auf welche vor allem die "Linke" hereingefallen wäre.

Überhaupt vertritt er eine äußerst antisowjetische Position, ist aber einer der weniger Historiker, die auch die hohe Präsenz von Juden im sowjetischen Unterdrückungsapparat zur Sprache bringt, welcher für Massaker an Juden in Lemberg u.a. polnisch- ukrainische Grenzstädte verantwortlich gemacht wird ...

Da ich keines seiner Bücher gelesen habe, kann ich mir kein weiterführendes Urteil erlauben

Aber man sollte keinem Historiker blind vertrauen!


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

25.03.2009 um 09:39
Kanuni@

Dass es bei DIR auf den alten Leitsatz "am deutschen Wesen soll die Welt genesen" hinausläuft, ist schon klar ...
Dass Hitler dem Russ zuvrgekommen ist, ist Standard in der Populär- Literatur, wird auch teilweise in der Schule gelehrt. Allerdings nicht 1942 oder 1943, wie der polnische Historiker meint, sondern 1941.

Antwort: Im Westen ist das aber weniger bekannt bzw. verbreitet
Doch das ist Standard, Pseudo- Allgemeinwissen
Ich habe das auch in der Schule gelernt, und die Lehrerin war eine absolute Antifaschistin ...

Überhaupt ist es Standard in allen rechten Kreisen (beginnend mit strammen Kapitalisten über die CSU usw) den bolschewistischen Apparat und besonders Stalin als den WAHREN Unterdrücker und Mörder Europas darzustellen.


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Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

25.03.2009 um 09:41
Zitat von kanunikanuni schrieb:Ich bin jetzt mal frech und sage:
Der Westen sollte "uns" dankbar sein.
Jetzt wirds noch unheimlicher:
Der germanische Recke hat Europa vor dem Bolschewismus gerettet und dafür mit seinem Leben bezahlt
Vor allem bezahlten Millionen Polen, Russen, Ukrainer, Juden, Wehrmachtssoldaten, Rote- Armme- Soldaten mit ihrem Leben ...


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