@pumpinks
"Der Effekt, dass ein Agens, das in hohen Dosen schädlich wirkt, in kleinen Dosen einen positive Wirkung haben kann, wird „Hormesis“ genannt. Dieses Phänomen ist keineswegs völlig neu, sondern in der Medizin längst bekannt. Ein typisches Beispiel sind die Spurenelemente. Viele chemische Elemente, wie zum Beispiel Chrom, Kobalt, Kupfer, Mangan, Molybdän, die in grösseren Mengen für den menschlichen Organismus giftig wirken, sind als Spurenelemente nicht nur nicht schädlich, sondern sogar lebensnotwendig."
http://www.aves-zh.ch/images/bullhtm/Bull51.htm (Archiv-Version vom 14.02.2006)Kann sein, das es Hormesis auch auf radioaktive Stoffe gibt. Natürlich vorkommende wie in Heilbad etc. und natürlich in gezielt eingesetzten behandlungen. Zu Vorsorgeuntersuchungen dürfen sie auch in Kauf genommen werden.
Dies kann aber nicht auf Verseuchung in gröberem Rahmen angewendet werden,
das Immunsystem der menschen funktioniert unterschiedlich und für Einige sind schon geringe "Strahlungsmengen" schädlich...
"Ionisierende Strahlung: Was bewirkt sie im Körper?
Alle biologischen Moleküle und auch das im Körper enthaltene Wasser bremsen Strahlung ab. Dabei wird Energie frei. Sie ist für die Wirkung ionisierender Strahlung verantwortlich und löst auch in lebendem Gewebe die bereits beschriebene Veränderung der Ladung von Atomen und Molekülen aus.
Die so entstehenden Ionen sind besonders reaktiv. Sie versuchen sofort, chemisch wieder stabile Verbindungen einzugehen - nicht immer die, die für den Körper sinnvoll oder "richtig" sind.
So kann ionisierende Strahlung zum Beispiel wichtige Enzyme funktionsunfähig machen oder Zellbausteine zerstören und zum Zelltod führen. Sie kann aber auch an den großen Molekülen der Erbsubstanz DNA Veränderungen hervorrufen, die bei der nächsten Zellteilung an Tochterzellen weitergegeben werden und langfristig zur Entstehung von Krebs beitragen.
Gesunde Zellen sind in der Lage, viele Schäden zu reparieren oder geschädigte Strukturen gezielt abzubauen. Ist die Strahlungsdosis sehr hoch oder das betroffene Gewebe besonders empfindlich, greift dieser natürliche Schutz nicht mehr.
Grundsätzlich gilt jedoch: Auch eine sehr geringe Strahlungsdosis kann unter ungünstigen Umständen ausreichen, Gewebe zu zerstören oder eine Tumorentwicklung anzustoßen. * Eine untere Grenze oder einen Schwellenwert, unterhalb dessen ionisierende Strahlung unschädlich wäre, gibt es nicht."
http://www.krebsinformationsdienst.de/themen/risiken/radioaktivitaet-und-roentgenstrahlen.php