Großbritannien: Muss man das Haar einer Friseurin sehen...?
In Großbritannien gibt es viele trendige Läden, in denen unter anderem auch neue Frisuren kreiert werden. "Wedge" ist einer von vielen trendigen Frisuren-Läden in London. Nun hat der Trend-Laden "Wedge" , in den die Kunden selbst aus der Schweiz einfliegen, um sogenannte "Urban Funky Schnitte" zu bekommen, allerdings wenige Monate nach der Eröffnung ein Problem: Die mit vielen Preisen überhäufte Inhaberin Sarah Des Rosiers hatte es gewagt, einer muslimischen Bewerberin, die sich um eine Stelle als Friseurin bei "Wedge" beworben hatte, die Wahrheit zu sagen: in einem Haar-Schneide-Salon der hippen Art muss man als Friseurin die Haare zeigen. Die muslimische Bewerberin Bushra Noah allerdings will ihr Haar nicht zeigen - und mit Kopftuch arbeiten.
Bushra Noah will mit Kopftuch im hippen Frisuren-Salon arbeiten
Sarah Des Rosiers hat es gewagt, die verhüllte Muslima bei "Wedge" nicht einzustellen und der Muslima auch klar die Gründe dafür zu nennen. Die 19 Jahre alte Bushra Noah findet das alles diskriminierend - und fordert erst einmal 15.000 britische Pfund Schmerzensgeld und eine nicht genau bezifferte Summe an Verdienstausfall, weil sie ja arbeiten wollte - aber nicht durfte. (Quelle: Evening Standard 8. November 2007).
@gilgamesh23: So ein Blödsinn ! Wenn ein schlecht deutsch sprechender Ausländer, eine Muslimische Ausländerin nicht auf das tragen des Kopftuches verzichten will und somit schlechte Jobchancen hat ...oder noch aus vielen uns bekannten Gründen wenig verdient (schlechte Bildung, keine Ausbildung etc.) ist das wohl ein Grund sich nicht integrieren zu wollen/können ?!