Berufswelt im Wandel - Chance und Risiko?

Alles ändert sich, auch in der Berufswelt. Wie zum einen durch die fortschreitende Rationalisierung bzw. Mechanisierung die ein Großteil der Arbeitskräfte überflüssig macht. Allerdings werden immer mehr Berufe in der Dienstleistungsbrance geschaffen.
Was sagt ihr wie wird die Arbeit der Zukunft aussehen?
Gruß Wolfskin.

einn zielich intresantes thema soweit ich weis sind 60% der beschäftigungen in deutschland im bereich der dienstleistung wobei ich mir nicht ganz sicher bin vieleicht sind es auch mehr.


was aber immer offensichtlicher wird ist das man mehr fachkräfte brauchen wird also wird jemand aus der hauptschule garkeine chance mehr haben.


aber was ich mir vorstellen könnte ist das berufsfachschulen an bedeutung gewinnen.

Wo arbeitest du wenn man fragen darf?

Der Wert Arbeit scheint mir überbewertet. Wir sollten uns mehr auf die sog. Freizeit konzentrieren, die kann sehr produktiv und zugleich entspannend sein. Leider sehe ich für die nähere Zukunft keine Entwicklung in diese Richtung. Trotz Erleichterung durch Maschinen etc. werden immer neue Formen der Arbeit erfunden und die Menschen immer mehr über die "Arbeit" definiert.

ich gehe in ne privat schule die sich auf Betriebswirtschaft spezialisiert hat.

http://www.fbd-bildungspark.de/html/pub/Content/FBDStuttgart.htm (Archiv-Version vom 22.06.2007)

@palamut
das jemand mit Hauptschulabschluss keine Chance mehr haben wird halte ich für absurd.
Sicher, schwer wird es der haben, der sich anschließend nicht mehr weiterbildet. Aber auch mit einer guten Hauptschule kann man was aus seinem Leben machen.

Bin selbst das beste Beispiel dafür – war nämlich auch nur auf der Hauptschule. Meine Hauptgeschäftspartner heute sind DaimlerChrysler, AUDI und BMW. Erst letze Woche war ich noch in Ingolstadt und mit Geschäftspartner anschließend in München in Der Allianz Arena.

Also die pauschale Aburteilung der Hauptschüler lasse ich nicht gelten.

Ich mache mir etwas Sorge um die Schere, die zwischen einfachen und anspruchsvollen Berufen auseinander geht. Die künstliche Welt wird aus Sicht der Evolution betrachtet unglaublich schnell voran getrieben, im Vergleich hierzu ist die Gehirnentwicklung des Menschen geradezu stehen geblieben. Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Leute überfordert sind und nicht mal den Sinn erkennen, warum sie sich durchs moderne Leben quälen - und ich kann es verstehen. Es ist eine relativ kleine Elite, die besonders ehrgeizig, wettbewerbsorientiert und mächtig ist und nicht verstehen kann, dass viele Menschen finden, dass die Arbeitswelt viel zu viel Gewicht hat.

Ich arbeite im technischen Bereich und während der letzten zwei Jahrzehnte ist der Technologiekram wie ein Krebsgeschwür geradezu explodiert; ich habe längst den Überblick und Faden verloren und bin auch schon auf der Suche nach einem Ausstieg aus diesem Wahnsinn ...

Mit einem Hauptschulabschluss kommt man Heute leider wirklich nicht mehr weit. Das war mal anders.
Zeit wirds, das Bildungssystem zu ändern. Aber das gehört hier wohl nicht hin.

Es war wohl bischen zu extrem ausgedrückt aber was ich meinte has du teilweise schon rchtig angesprochen.

in stuttgart ist die industrie besonders stark früher hatte man hier die möglichkeit als lackierer ins lower managment aufzusteigen also praktisch zum abteilungslleiter zu werden ohne eine höhere bildung zu geniesen kenne persöhnlich solche.


heute kann man mit einem hauptschul abschluss sehr schwer einen jop bei der fertigung bekommen.


ich persöhnlich merke das die meisten hauptschüler die ich kenne in tankstellen und supermärkten arbeiten(dienstleitunsbereich) und weniger in irgendwelchen fertigungsbetrieben.


was mit dehnen passiert wen man automatische kassier maschienen einführt kannst du dir ja denken.

dan werden die nächsten 10 gefeuert und 1 techniker wird eingestellt.


aber du hast recht unmöglich nicht aber deutlich schwieriger.

Ich hab auch einen Quali und lern jetz auf dem zweiten bildungsweg einen beruf, indem Realschüler und Abiturienten die Regel sind.......es kommt auf den Hauptschüler an, wenn er einfach nur faul in der Schule ist, dann hat er hinterhernoch gute Chancen, wenn er sich mehr ins Zeug legt, wenn er aber wirklich dumm ist und seine Faulheit auch nichmehr ausgleichen kann, dann hat er allerdings schlechte Chancen......Handwerk und Bau sag ich da nur.

@fettschwalm
das Bildungssystem zu ändern ist ein zweischneidiges Schwert wenn es darauf hinausläuft frappierende Schwächen zu kaschieren.
Wer die deutsche Sprache nicht sicher beherrscht, der wird nichts taugen um Büro- oder Bankkaufmann zu werden, ebenso wenig wie der, der kein Prozentrechnen kann und Industriekaufmann werden will.

Gegen die Verdummung muss man schon was tun.

@derDULoriginal
sehe ich ja auch so. Das dreigliedriege Schulsystem halte ich aber für überholt. Da muss was getan werden.
Möglicherweise bin ich aber als recht phlegmatischer kaum-Konsument für diese Diskussion um optimal funktionierende Arbeitsmenschen nicht so geeignet. Für mich dient Arbeit immer nur den Kühlschrank voll zu bekommen. Wenn das der Fall ist, höre ich auf damit.

naja wir sollten nicht sehrtief ins bildungssystem abschweifen ob man das dreigliedrige system gut oder schnel findet ist eine sache aber das man die bildung trotzdem vernachläsigt ist eine sache erst letztens wurde der untericht in badenwürtenberg gekürtzt.

wichtig werden in zukunft vorallem sprachen viele menschen mit einem studium kommen nicht in betriebe rein allein aus dem grund weil sie zb Englisch nicht so gut beherschen(nicht flüssig)


dagegen bringen es leute mit einer mittleren reife sehr weit weil sie mehrere sprachen beherschen.


besonders durch die EU gewinnt das an bedeutung.

ich seh allgemein schlecht dür die berufswelt
ich habe absolut keine lust für dienstleistungen und da schauts schonmal mies aus wenn man die anzeigen durchblättert
und warum
weil einfach alles maschinell erledigt wird

irgendwann gibts nurnoch manager und mechaniker :P

selbst wenn man mal einen andren gute beruf für sich hat wird das auch immer schwerer den leute das geld aus der tasche zu ziehn weil alle nurnoch genug für das billig zeug haben bzw ausgeben wollen

Die Entwicklung geht schon in die richtige Richtung, nämlich hin auf eine Eskalation. Ich meine, dass es ein Umdenken geben muss in Punkto Arbeit und Gelderwerb. Wir haben unverändert ein vorherrschendes Denken von wegen "Arbeit macht frei", und unsere zweite Nationalhymne könnte wahrlich beginnen mit "Arbei, Arbeit über alles..". Die Lage wird sich weiter zuspitzen, bis endlich mal dieses marode und längst überholte Dogma "Arbeit" losgelassen wird. Im Moment allerdings geht es eher verstärkt in die Gegenreichtung, was nicht weiter verwunderlich ist - vermutlich solange, bis es eskaliert :D

naja man merkt das es kritisch wird und versuchts nochmal mitn holzhammer

Ein Schul- System dass vor allem auf SOZIALER Auslese basiert, kann nicht gutgeheißen werden.
In Bayern sinken die Realschulen vor allem in Städten immer mehr in Richtung Hauptschulniveau ab - da jeder irgendwie versucht, noch den Realschulabschluss machen zu können, weil man als Hauptschulabsolvent heute selbst im Handwerksbereich oder im Bereich des Einzelhandels schlechte Karten hat

-> Die Pläne für die Zusammenlegung von Haupt- und Realschule liegen seit Jahren in der Schublade, langfristig müssen diese umgesetzt werden. Dieses System der drei Leistungsstufen ist für die großen Bildungsunterschiede in Deutschland verantwortlich!

@geraldo

Was is los?

Überholtes Dogma Arbeit? Ohne Arbeit keine Wirtschaft, mein lieber Vorschüler ohne Wirtschaft kein Geld. Wenn nich irgendjemand rund um die Uhr arbeitet, dann kannst du nichmal Bus fahren, geschweige denn im Internet surfen, weil im Kraftwerk was kaputt is und es keiner für nötig hält zu arbeiten. In Deutschland ist arbeiten ein Paradies, woanders gibt es nichmal Arbeitszeitbestimmungen, die arbeiten 60-80 Stunden in der Woche ohne Arbeitsschutz für kaum Geld, um sich ernähren zu können, in andern Ländern müssen die Leute drei Jobs annehmen um über die Runden zu kommen. Wir haben mehr Urlaub als die meisten der Länder und du denkst, hier würde Arbeit übertrieben? Die Wessis fangen an bitterlich zu weinen, wenn es darum geht, die 40 Stunden Woche einzuführen, wie sie im Osten Standard ist.

Es gibt bereits Leute, die das "überholte Dogma" Arbeit hinter sich gelassen haben.....du kannst ja vllt noch bei Florida-Rolf mit einziehen.

stimmt das schulsystem hat nen grosteil des schadens verursacht

zb sollte man es irgendwie regeln das auch nur die ansprüche gestellt werden die der beruf braucht

und das schulsystem so ändern das man das lernt was man später braucht
das ist nähmlich meist nicht der fall

"Bin selbst das beste Beispiel dafür – war nämlich auch nur auf der Hauptschule."

ja, nd bist haltn depp.

Ich wäre ja dafür, dass es wieder mehr Handwerksberufe geben sollte. Schuhmacher, Schneiderinnen, Hutmacher, Kunst-Schreiner ect pp. Leider sind diese Berufe hierzulande vom Aussterben betroht, gibt nicht mehr viele alte Meister, die wirklichen handwerkliches Geschick noch vermitteln...leider !