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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

3.802 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Islam, Mohammed ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

25.07.2008 um 12:06
Wenn man es so eng sieht, wie die Moslems, was hätten dann Chrsiten nach dem Film "Dogma" oder "Life of Brian" machen sollen?


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

25.07.2008 um 12:52
"Und bei den Muslimen ist es nun einmal so, dass der Prophet sav. für sie mehr wert ist als Vater, Mutter und sonst irgendjemand auf der Welt. Ob du das nun verstehen kannst oder nicht, kann mir in dem Fall egal sein."

Das kann ich auch nicht verstehen, aber das bedeutet nichts, ich kann auch Sado-Masochisten, Tierquäler, Ritzer etc. nicht verstehen, und bin ehrlich gesagt auch froh darüber, nicht jedem fehl geleiteten Gedankengang folgen zu können.

Wenigstens sind die meisten Christen schon weit genug, heutige, ihnen wichtige Menschen über Jesus und sonstige selbst ernannte Propheten von vor Jahrtausenden zu stellen.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

25.07.2008 um 13:01
Wobei ich noch anfügen möchte, dass meiner Meinung nach auch die meisten Moslems ihre Eltern und Kinder etc. über Mohammed stellen, sie sagen vielleicht etwas anderes, weil sie meinen, dies tun zu müssen. Aber man kann vieles sagen, wenn man es nicht beweisen muss. Es gibt schlicht im Alltag keine Situation, wo man beweisen müsste, dass einem Mohammed mehr wert wäre als die eigene Frau oder Mutter.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

25.07.2008 um 13:06
Zitat von al-chidral-chidr schrieb:Gab es im Abendland auch solche Bilchen von Jesus ... ?
Das Abendland war christlich orientiert. Ein Bild von Jesus in der Hölle habe ich persönlich nicht gefunden. Vielleicht recherchierst du mal selbst, al-Chidr.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

25.07.2008 um 13:11
Link: www.welt.de (extern)
Zitat von freestylerfreestyler schrieb:bei den Muslimen ist es nun einmal so, dass der Prophet sav. für sie mehr wert ist als Vater, Mutter und sonst irgendjemand auf der Welt.
Nicht alle Muslime denken so. Jedoch die besonders verblendeten Fundamentalisten, Islamisten und Dschihadisten fühlen sich persönlich angegriffen, wenn ihr Vorbild kritisiert wird. Und Grund genug zur Kritik hat dieses Vorbild Zeit seines Lebens geboten.
Mohammed und der Götzendienst

Mit Chadidjas Vermögen tätigte Mohammed glänzende Geschäfte und zählte bald zu den Honoratioren von Mekka. Diese Kaufmannsrepublik bildete damals ein erstaunlich tolerantes Gemeinwesen. Es gab zwar ein zentrales Heiligtum, die „Kaaba“, ein viereckiges Gebäude, in dem ein angeblich von Abraham eingelassener Stein ruhte. Rings um diese Kaaba standen mehr als 350 Statuen und Symbole von Göttern, Götzen und Heiligen. In Mekka durfte jeder nach seinem Glauben selig werden.

Auch Mohammed betete arabische Götzen an. Doch ab 610/11 traten in seiner Persönlichkeit Veränderungen auf. Sie waren so gravierend, dass man bis heute über die Ursachen rätselt. „Oft sah man ihn mit eingefallenen Wangen und fiebernden Augen ziellos im Land umherirren“, hießt es in einem alten Bericht. „Seine Kleider waren zerrissen, seine Haare ungepflegt, tagelang rührte er keine Speise an.“

Auf dem Hira-Berg im Osten Mekkas suchten Mohammed Visionen heim. Er behauptete, Steine und Felsen würden ihn mit Geheule bedrohen, bekam hysterische Anfälle und saß oft angstzitternd in Felsenhöhlen. Zu seiner Frau Chadidja sagte er: „Ich weiß nicht, ob mich ein guter Geist oder ein Dämon verfolgt.“ In seiner Verzweiflung wollte er Selbstmord begehen. Doch als er dabei war, sich von einem Felsen zu stürzen, sprach ein Wesen namens Allah zu ihm und sagte, er sei auserwählt „als Verkünder der Wahrheit meines Wortes“.

Mohammed, der Missionar

Mohammed begann nun in Mekka zu missionieren, zunächst im engsten Familienkreis. Als ersten bekehrte er seinen Neffen Ali, ein Kind von zehn Jahren, dann Ehefrau Chadidja. Es folgte Abu Bekr, ein Geschäftspartner, laut Chroniken „ein Witzbold und gewandter Erzähler von schlüpfrigen Geschichten“. Nach zwei Jahren hatte er ganze acht Personen vom Islam überzeugt. Dann trieb es Mohammed in die Öffentlichkeit. Er hielt wütende Predigten, bedrohte Wahrsager und Zauberer im Hof der Kaaba. Nachdem Mohammeds Onkel Abd al-Ussa seine Predigten als Unsinn bezeichnete, verdammte ihn der Prophet zur Höllenstrafe und nannte ihn Abu Lahab (Sohn des Höllenfeuers).


Umfrage
Verletzen die Mohammed-Karikaturen religiöse Gefühle?
Ja, denn sie beleidigen Menschen muslimischen Glaubens
Nein, denn Karikaturen sind Ausdruck der Meinungsfreiheit

Ergebnis
35% Ja, denn sie beleidigen Menschen muslimischen Glaubens
65% Nein, denn Karikaturen sind Ausdruck der Meinungsfreiheit

Aktuell: 11648 Stimmen


Mohammeds Auftreten schien selbst im toleranten Mekka störend. Man hatte ihm angeboten: „Stell die Statue Deines Gottes in die Kaaba und bete ihn an, soviel Du willst. Wir werden Dich nicht stören.“ Doch Mohammed lehnte ab. Da es in Mekka keine Gefängnisse gab, empfahl man ihm quasi die Ausreise.

Ab 613 begab sich der neue Prophet für drei Jahre zu Beduinenstämmen. Er erzählte, der Erzengel Gabriel habe ihn aufgefordert: „Verkünde Deinen Glauben in der ganzen Welt!“ Die Wüstensöhne zeigten sich freundlich, aber nicht sonderlich beeindruckt. Erst nachdem der Erzengel Mohammed nach und nach einen ganzen Glaubenskanon, den „Koran“, diktiert hatte, gewann der Islam Anhänger. In Mekka freilich wurde der Prophet nach jeder Predigt ausgepfiffen und verspottet.


Mohammeds Aufruf zum Dschihad

Im Sommer 622 zog Mohammed schließlich in die Stadt Yathrib, wo sein islamischer Glaube Anklang gefunden hatte. Bald nannte man den Ort „Medinat en-Nebi“ (Stadt des Propheten) oder Medina. Hier rief Mohammed zum „Heiligen Kampf“ (Dschihad) gegen die Mekkaner auf. Dieser Kampf bestand zunächst aus blutigen Raubüberfällen auf Karawanen. Von dem Beutegut bekam Mohammed regelmäßig ein Fünftel als Privatbesitz. Die Mekkaner mussten diesem Treiben Einhalt gebieten, zogen 624 mit einem nur 900 Mann starken Heer gen Medina und erlitten bei Badr eine Niederlage. Sie waren Mohammeds totaler Kriegführung nicht gewachsen. Der Prophet hatte u. a. befohlen, im Feindesland die nach dem Gesetz der Wüste geheiligten Brunnen zu vergiften oder zu verschütten. Im März 625 hatten die Mekkaner dazugelernt und besiegten Mohammeds Truppen beim Berg Ohod. In Medina wurde daraufhin eine Terrorherrschaft etabliert. Jeder Mann, der nicht zum Islam konvertieren mochte, wurde hingerichtet, seine Familie in die Sklaverei verkauft. 627 mussten sämtliche Juden Medinas sterben. Mohammed gebärdete sich „wie ein erbarmungsloser Rächer, ein blutdürstiger Despot.“ Sein Privatleben nahm skandalöse Züge an. Nach Chadidjas Tod im Jahre 619 heiratete er insgesamt 14 Frauen, die „Mütter der Rechtgläubigen“ genannt wurden. In der Öffentlichkeit mussten sie einen Schleier tragen, was später zur allgemeinen islamischen Sitte wurde.



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yoyo ehemaliges Mitglied

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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

25.07.2008 um 13:24
Darf man hier eigentlich solche Karikaturen posten? Gibt ganz lustige im Netz :D


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25.07.2008 um 13:34
@yoyo, solange du sie nicht postest um zu Pauschalisieren ist es wohl ok, wenn man sich hier darüber austauschen kann, welchen Informationswert diese Karikaturen darstellen. Ein wenig Humor zur Auflockerung kann ja nicht schaden, habe ich hier gelesen.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

25.07.2008 um 13:39
http://www.sol.de/storage/pic/home/dpa/infoline/thema/1192430_1_xio-image-47ecef6394c9a.mohammed1_17325902_original.large-4-3-800-0-7-1326-1001.jpg

Man könnte meinen, Mohammed-Karikaturen gefallen besonders einigen "besonders rechtgeleiteten" Muslimen. Immerhin können diese so ihre absolute Treue gegenüber ihrem Religionsstifter zeigen. Wer sich direkt beleidigt fühlt, scheint das Recht, einen Dschihad auszufechten, auf seiner Seite zu haben. Mohammed selbst hat es vorgemacht.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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25.07.2008 um 14:01
/dateien/pr39076,1216987272,islam-death-rights


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25.07.2008 um 14:43
wenn die eigene Mutter karikatiert wird

Karikatiert heißt karikiert und in Deutschland haben die Frauen Rechte, deswegen dürfen sie sich auch selber wehren verschdehse?


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25.07.2008 um 14:52
@GilbMLRS
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Karikatiert heißt karikiert und in Deutschland haben die Frauen Rechte, deswegen dürfen sie sich auch selber wehren verschdehse?
Und, da diese Person nicht mehr lebt und sich gegenüber diesen Vorwürfen nicht äußern kann, gibt es Muslime die das tun. Verschdehse?


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25.07.2008 um 14:57
Zu Behaupten, daß irgendjemand in einer "Hölle" landen wird, nur weil man nicht an die jeweilige Religion glaubt, ist mir schon Beleidigung genug


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25.07.2008 um 15:02
"Zu Behaupten, daß irgendjemand in einer "Hölle" landen wird, nur weil man nicht an die jeweilige Religion glaubt, ist mir schon Beleidigung genug"

Zu behaupten, das man nicht "irgendwann mal" sich für seine Taten gerechtfertigen muss,
ist mir schon als Beleidigung genug !


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25.07.2008 um 15:05
Zitat von montecristomontecristo schrieb:Zu behaupten, das man nicht "irgendwann mal" sich für seine Taten gerechtfertigen muss,
ist mir schon als Beleidigung genug !
Das ist keine persönliche Beleidigung ,weil das niemand auf sich selbst beziehen kann.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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25.07.2008 um 15:05
Beleidigung wovon?!


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

25.07.2008 um 15:12
@wecandoit

Zunächst einmal würde es mich doch sehr interessieren, bei wem es sich um "Mavros Botzaris" handelt? Ich halte es für sehr wichtig aus welchen Reihen Kritik geäußert wird, um festzustellen welche Motivation sich dahinter verbirgt.

Dein Text besteht nur aus Lügen und spiegelt sehr wahrscheinliche Denkweise wider.
Traurig wie man nur so verblendet und hasserfüllt sein kann, aber im gleichen Atemzug sich als Moralapostel und Vertreterin westlicher Werte sehen kann.

Paradox....


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

25.07.2008 um 15:13
Beleidigung wovon?!

genau!

alderan@

du schreibst das du keinen persönlich gemeint hast oder keiner es persöhlich nehmen soll..

aber das
"Zu behaupten, das man nicht "irgendwann mal" sich für seine Taten gerechtfertigen muss,
ist mir schon als Beleidigung genug !"

solltest du auch nicht persönlich nehmen ! :)


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

25.07.2008 um 15:15
Zitat von montecristomontecristo schrieb:solltest du auch nicht persönlich nehmen
Solch einen Satz kann man gar nicht persönlich nehmen, die Behauptung, irgendwann in einer "Hölle" zu landen, sehr wohl


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

25.07.2008 um 15:15
Gibt es den Karikaturenstreit überhaupt noch?


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