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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

3.802 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Islam, Mohammed ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

13.01.2010 um 12:40
Besser gesagt: Es gab viele Auseinandersetzungen - diese waren aber keineswegs alle durch Muhammad - Gott schenke ihm Frieden und Segen - angeordnet. Natürlich gab es zahlreiche Versöhnungsgesten, Friedensverträge, Kriegsregeln usw.

Aber daran ist man im Westen leider nicht interessiert. Der Islam ist die gefährliche Konkurrenz sowohl für das "christliche Abendland" als auch für den "neoliberalen Kapitalismus".

Daher muss er runtergezogen werden, wann immer die Gelegenheit dazu besteht.

Aber man erreicht dadurch nur das Gegenteil. Man entfacht das Interesse am Islam besonders bei den Menschen, die muslimischer Herkunft sind, aber auch bei vielen Nichtmuslimen.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

13.01.2010 um 12:48
So natürlich scheint mir das nicht zu sein, das es zahlreiche Versöhnungsgesten usw. gegeben hätte.

Wann immer es dem Islam dienlich schien, hat Mohammed Gewalt eingesetzt.

"Prophet! Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler und sei hart gegen sie! Die Hölle wird sie (dereinst) aufnehmen - ein schlimmes Ende!" Sure 9:73

DAS ist das Wohlfahrtsprogramm.^^


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

13.01.2010 um 12:58
Dann solltest du dir mal eine ausgewogene und ausführliche Muhammadbiographie durchlesen, am besten von Martin Lings.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

13.01.2010 um 13:12
Jetz heißter schon Muhammad, es werden immer mehr Schreibweisen.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

13.01.2010 um 13:17
Er heißt - korrekt ausgesprochen - Muhammad


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

13.01.2010 um 13:22
@Jimmybondy

Meine koranische Übersetzung gibt mir folgenden Wortlaut wieder.

Tevbe Suresi (9) Vers 73

O du Prophet, streite wider die Ungläubigen und Heuchler und verfahre hart mit ihnen. Und ihre Herberge ist Dschehannam, und schlimm ist die Fahrt (dorthin).

Da kommt ja ein ganz anderer Wortlaut bei raus, mein Lieber.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

13.01.2010 um 13:30
Zitat von DahamImIslamDahamImIslam schrieb:Der Islam ist die gefährliche Konkurrenz sowohl für das "christliche Abendland" als auch für den "neoliberalen Kapitalismus".
Vor allem stellt der Islam eine gefährliche Konkurrenz für die Demokratie da.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

13.01.2010 um 13:32
Sure 9 handelt vom Kampf und kann daher als "hart" bezeichnet werden. Gleichzeitig aber auch als Allegorie für die Bereitschaft des Gläubigen, sich für Gott bis hin zum Märtyrertod zu opfern.


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13.01.2010 um 13:34
@Can
Da der Koran als unübersetzbar gilt, ist deine Übersetzung wahrscheinlich ebenso wahr/falsch wie @Jimmybondy , mein Lieber. :D


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

13.01.2010 um 13:37
Wenn ich mir so die Toten bei Selbstmordattentaten, "Ehrenmorden" ect. ansehe, scheint der Islam, zumindest seine "bombigen" Anhänger momentan hauptsächlich seine eigenen Anhänger zur Ader zu lassen.


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

13.01.2010 um 13:40
@DahamImIslam

Schau da lässt der muslimische Autor Lings, Statments von Verehrern Mohammeds zu Wort kommen, die sicherlich keine Kritik geübt haben. Wie soll ich dort Kritik an der Gewalt finden? :)

@Can

Es ist ja nix neues, das es diverse Übersetzungen gibt. Ich habe mir nicht explizit eine schlimme gesucht.

Jetzt hab ich aber mal gezielt gesucht und finde einen Link, wo folgende Aussage getätigt wird:

Im Koran gibt es 206 Stellen, die zur Gewalt gegen Ungläubige aufrufen. Islamische Attentäter der Gegenwart berufen sich direkt auf diese Koranstellen. Historisch gesehen war die Ausbreitung des Islam immer mit Gewalt verbunden.

Auch sind viele Beispiele aufgezählt, so fängt es an:


Sure 2, Vers 191: "Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. ...“

Sure 2, Vers 193: "Und bekämpfet sie, bis die Verführung [zum Unglauben] aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist. ..." (Die "Ungläubigen" stellen wegen ihrer heidnischen Auffassung eine Verführung dar und müssen allein deshalb bekämpft werden.)

Sure 2, Vers 216: "Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding, das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber wisset nicht." (Gemeint ist der Kampf mit Waffen.)


Gibt es all diese Suren auch in Übersetzungen, wo der Gewaltaspekt nicht im Fordergrund steht?

http://www.neo-liberalismus.de/forum/messages/4536.html


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Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

13.01.2010 um 13:41
Gleichzeitig aber auch als Allegorie für die Bereitschaft des Gläubigen, sich für Gott bis hin zum Märtyrertod zu opfern.

Wers nötig hat....mir wären da andere Sachen sterbenswerter, darunter zählt das eigene Kind, die eigene Frau aber da hörts auch schon auf...

Wenn sie so gerne für ihren imaginären Freund sterben....dann bitte, in einer Reihe aufstellen, ich bring sie gern ins Paradies. Schneller gehts nich. Hauptsache sie sterben allein für ihre Hirngespinste und nehmen nicht noch jemanden mit, der überhaupt nix für ihren Wahn kann.

Wenn ich schon mit Selbstopferung für die Religion anfang, dann brauch ich keinen Glauben, dann kann ich gleich zum Freitag Abend über die A4 laufen, da komm ich ohne große Umschweife zurück zum Schöpfer.


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13.01.2010 um 13:43
@GilbMLRS
Willst du dich wirklich fortpflanzen?


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13.01.2010 um 13:47
@Heide_witzka

Klaro, sowas Chaotisches wie ich darf der Welt doch nicht verloren gehen.....und denk mal an die Möglichkeiten, wenn ich meinen Stempel jemandem aufdrücken kann, der noch alles glaubt, was man ihm erzählt....hach das wird so ein Spaß....Gilb 2.0 sozusagen!


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13.01.2010 um 13:49
Jimmybondy@

Martin Lings berichtet von den Kampfhandlungen, du kannst ja zusätzlich die Teilübersetzung von Ibn Hisham durch Gernot Rotter dazulesen. Aber diese Ausgabe alleine verfälscht die Biographie, denn sie wurde aus einem islamkritischen Hintergrund verfasst.

Übrigens gibt auch die ganze Biographie von Ibn Hisham nicht unbedingt das Leben Muhammads authentisch wieder, da er der Politik großen Raum eingeräumt hat. Er war ja auch Historiker.

Du willst doch hoffentlich verschiedene Perspektiven kennenlernen.


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13.01.2010 um 13:57
@DahamImIslam

Ich beabsichtige weder die Pro noch die Contra Bücher zu lesen, sonder verlasse mich nach wie vor auf Quellen ala wiki, welche ich als seriös genug erachte.

Wikipedia: Zug nach Chaibar

622 n. Chr. floh Mohammed mit einigen seiner Anhänger (den sogenannten Auswanderern) aus Mekka nach Yathrib. Diese Flucht ging als Hidschra in die Geschichte ein und stellt den Beginn der islamischen Zeitrechnung dar. In Yathrib angekommen waren die Auswanderer als Flüchtlinge größtenteils unbemittelt und fielen dadurch ihren medinensischen Glaubensbrüdern (den sogenannten Helfern) zur Last. Sich der Tatsache bewusst, dass dies kein Dauerzustand sein konnte bedienten sie sich einem altarabischen Brauch: Sie begannen die Karawanen der Quraisch zu berauben, die nach der Hidschra nun als stammesfremde Einheit galten.[1] Der Koran lieferte dazu eine Legitimation, die erste Erlaubnis zum Kampf:

„Denjenigen, die (gegen die Ungläubigen) kämpfen (so nach einer abweichenden Lesart; im Text: die bekämpft werden), ist die Erlaubnis (zum Kämpfen) erteilt worden, weil ihnen (vorher) Unrecht geschehen ist. - Gott hat die Macht, ihnen zu helfen. (Ihnen) die unberechtigterweise aus ihren Wohnungen vertrieben worden sind, nur weil sie sagen: Unser Herr ist Gott...“

– 22:39-40 (Paret)


Und davon rede ich ja. Man findet diese Gewaltansagen im Koran.
Ist ja nicht so, das die Dschidahisten sich alles aus dne Fingern saugen würden, oder?
Also auch von wegen Islam als Haus des Friedens was beinhaltet, das die restliche Welt eine Welt des Krieges sei, wo mitgemischt werden soll.


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13.01.2010 um 14:06
Durch seine (Mohammeds) militärischen Erfolge kam er doch erst zu seiner Anerkennung und anfänglich strömten ihm die Araber hauptsächlich bei, weil er das Plündern und Brandschatzen der Verlierer zulies. Und da er durch die militärischen Erfolge zu Ruhm kam, schlossen sich ihm weitere Stämme an. Der Islam ist in seinen Anfängen definitiv auf den Erfolgen von Gewalt und Kriegen gebaut.
Und obwohl Mohammed eine vielzahl jüdischer Gepflogenheiten übernahm, schlossen sich die damaligen Juden ihm nihct an und deswegen wandte er sich gegen sie.


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Owais ehemaliges Mitglied

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13.01.2010 um 14:08
@SamuelDavid2
Zitat von SamuelDavid2SamuelDavid2 schrieb:Und obwohl Mohammed eine vielzahl jüdischer Gepflogenheiten übernahm, schlossen sich die damaligen Juden ihm nihct an und deswegen wandte er sich gegen sie.
Nein, die jüdischen stämme waren vertragsbrüchige und dazu noch verräter.


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13.01.2010 um 14:12
Zitat von OwaisOwais schrieb:Nein, die jüdischen stämme waren vertragsbrüchige und dazu noch verräter.
Klingt "sehr friedlich"


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Owais ehemaliges Mitglied

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13.01.2010 um 14:14
@CurtisNewton
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Klingt "sehr friedlich"
ich finde, es war alles andere als friedlich was die jüdischen stämme von damals fabrizierten. das als friedlich zu bezeichnen ist nicht ok lieber @CurtisNewton


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