Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
21.08.2008 um 23:33Ich weiß nicht genau was eine Druckfahne ist, aber ich hab bestimmt noch keine :P
against_nwo schrieb:Und wieder einmal geben nicht-islamische Verlage klein bei...Schade eigentlich.
Iran fordert Verbot von Kölner Anti-Islam-Konferenzhttp://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/411419/index.do
03.09.2008 | 21:49 | (DiePresse.com)
Die Regierung in Teheran ist empört über einen islam-feindlichen Kongress in Deutschland. Die EU soll die Veranstaltung verhindern, lautet die Forderung aus dem Iran.
Ein von Rechtsradikalen in Köln in Deutschland geplanter "Anti-Islamisierungskongress" hat im Iran für Empörung gesorgt. Die Regierung in Teheran forderte die französische EU-Ratspräsidentschaft auf, die für den 19. und 20. September angesetzte Veranstaltung zu verhindern, wie die amtliche Nachrichtenagentur Irna am Mittwoch berichtete.
Das iranische Außenministerium soll den Geschäftsträger der französischen Botschaft in Teheran zu einem Gespräch eingeladen haben, um Bedenken über die "zunehmende Islam-Feindlichkeit" zu äußern. Der französische Gesandte habe jede Art von Rassismus verurteilt und versprochen, der Sache nachzugehen, meldete Irna weiter.
Le Pen in Köln erwartet
Der "Anti-Islamisierungskongress" gegen den Bau von Moscheen wird von den Bürgerbewegungen pro Köln und pro NRW organisiert. Nach Angaben der pro-NRW-Internetseite haben eine Reihe von Rechtsradikalen ihre Teilnahme zugesagt, darunter auch der französische Rechtspopulist Jean Marie Le Pen. Auch der 2006 aus der CDU ausgetretene Bundestagsabgeordnete Henry Nitzsche soll als Redner auftreten.
wecandoit schrieb:Das iranische Außenministerium soll den Geschäftsträger der französischen Botschaft in Teheran zu einem Gespräch eingeladen haben, um Bedenken über die "zunehmende Islam-Feindlichkeit" zu äußern. Der französische Gesandte habe jede Art von Rassismus verurteilt und versprochen, der Sache nachzugehen, meldete Irna weiter.Da wird Islamfeindlichkeit der Einfachheit halber wieder mal mit Rassismus gleichgesetzt
Hansi schrieb:Da wird Islamfeindlichkeit der Einfachheit halber wieder mal mit Rassismus gleichgesetzUnd darum denke ich, dass der "Irre aus Teheran" mit seinem "Vorschlag" Glück haben könnte(offene Türen einrennt)...
Mohammed-Ähnlichkeitswettbewerb: Begeisterung in der Türkei!Bin gespannt, wie viel Humor in Deutschland beheimatet ist. ;)
Sabah, eine der größten und ältesten Tageszeitungen der Türkei, berichtet begeistert über den zur Buchmesse geplanten Mohammed-Ähnlichkeitswettbewerb von TITANIC:
Prophet-"Ähnlichkeits"-Wettbewerb wird Krise verursachen
In Deutschland wird, um das "Satireverständnis des Landes" in der Welt bekannter zu machen, ein unglaublicher Wettbewerb veranstaltet. Die Teilnehmer werden versuchen, den Propheten nachzumachen. Die Karikaturen, die im Jahre 2005 in der Dänischen Zeitung Jyllands-Posten veröffentlicht wurden, hatten für monatelange Proteste gesorgt. Noch bevor deren Wirkungen abgeklungen sind, läuten die Glocken einer erneuten Krise. Das Museum "Caricatura" in Frankfurt, das Anfang des Monats seine Türen geöffnet hatte, bereitet einen unglaublichen Wettbewerb vor: einen Mohammed Ahnlichkeits-Wettbewerb.
An dem Wettbewerb, der am 18. Oktober stattfinden wird, werden neun Künstler teilnehmen, auch ein Türke ist unter ihnen. Der Museumsleiter Achim Frenz erklärte gegenüber der deutschen Presse, die Absicht sei zu sehen, "wie weit Witz und Spaß" gehen könnten. Auf der Internetseite des Museums steht in Verbindung mit dem Wettbewerb: "Selbstverständlich ist es eine Sünde, den Propheten abzubilden. Deshalb haben wir versucht, etwas Außergewöhnliches zu machen."
Die neun Wettbewerber werden im Museum auf eine Bühne steigen, die eigens dafür aufgestellt wurde. In Begleitung der Zuschauer werden Koran-Suren vorgelesen. Die Wettbewerber werden unter dem Eindruck der gehörten Suren versuchen, sich Mohammed "ähnlicher" zu machen. Frenz meinte, man wolle der ganzen Welt zeigen, welches Satireverständnis die Deutschen haben. Die englische Zeitung Telegraph schrieb, "in einem Land, in dem mehr als drei Millionen muslimische Bürger leben, wird dieser Mohammed-Ahnlichkeits-Wettbewerb sicher nicht humorvoll ankommen."
TITANIC hat den türkischen Staatspräsidenten Abdullah Gül zum Wettbewerb eingeladen. Kommen auch Sie zum gefährlichsten Event der Frankfurter Buchmesse 2008: Am 18. Oktober, 20 Uhr, im Caricatura-Museum Frankfurt (Weckmarkt 17). Es wird bombig!
Übersetzung: Osman Engin