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Der allgegenwärtige Faschismus

146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Faschismus, Scheindemokratie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 10:31
Definition des Holocaust-Begriffs
Der Begriff Holocaust geht auf das griechische Wort
ólokaútoma zurück und heißt wörtlich „völlig verbrannt“. Gemeint war damit ein
Brandopfer, das vollständig verbrannt sein musste, da von diesem nicht gegessen werden
durfte. Überliefert ist der Begriff aus dem Alten Testament, in dem es folgende
Bibelstellen zum Holocaust gibt:
„Gott sprach zu Abraham: Nimm Isaak, deinen einzigen
Sohn, den du lieb hast und geh hin in das Land Morija und opfere ihn dort zum Brandopfer
auf einem Berge, den ich dir sagen werde.“ (Genesis 22,2)
„Samuel nahm ein Milchlamm
und opferte dem Herrn ein Brandopfer – als Ganzopfer – und schrie zum Herrn für Israel
und der Herr erhörte ihn.“ (1. Samuel 7,9)
Das Brandopfer folgte einem
alttestamentarischen israelitischen Ritus, der aus den Anfängen des Judentums überliefert
ist. Entsprechend diesem Hintergrund entwickelte sich nach 1945 im anglo-amerikanischen
Sprachraum eine neue Bedeutung von Holocaust: fortan meinte er die Massenermordung der
Juden durch die Nationalsozialisten.
1979 strahlte das deutsche Fernsehen den
mehrteiligen US-Fernsehfilm „Holocaust“ aus, der die Geschichte einer jüdischen Familie
im nationalsozialistischen Deutschland erzählt. Damit setzte sich auch hier der Begriff
Holocaust durch und wurde zum Synonym für die Verfolgung und Ermordung der europäischen
Juden von 1933 bis 1945.
Inzwischen spricht man nicht mehr nur von Holocaust, sondern
auch von Shoa, was neuhebräisch für Holocaust steht. In Israel gibt es den gesetzlichen
Feiertag Jom ha Shoa.


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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 10:32
@varus

...Brüder im Geiste!...


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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 10:33
Na also dann ist der Holocaust ja eine schöne Sache...mir schauderts vor euch.


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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 10:34
Vielleicht das noch erwähnen;
"Der Begriff Holocaust bezeichnet seit dem 16.Jahrhundert Verbrechen und Brandkatastrophen außergewöhnlicher Größenordnung."


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aniki ehemaliges Mitglied

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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 10:40
Wo ein Begriff herstammt, ist in anbetracht seines aktuellen Sinngehaltes irrelevant, ihr "Brüder im Geiste"...


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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 11:42
Was ist an diesen Begriffen heute noch aktuell?
Von Medien und Politikern wieder ausdem Boden gestampfte Begriffe, um einzelne Aktivitäten zu verteufeln.
Das Problem beivielen Menschen, ist die Angst zu hinterfragen und Dinge klarzustellen!


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aniki ehemaliges Mitglied

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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 12:00
@sontib

"Einige Aktivitäten verteufeln"?
Was soll das denn heißen, daß derHolocaust als systematischer Massenmord in deinen Augen gar nicht so schlimm war, wie ervon denen, die ihn "verteufeln", dargestellt wird?

Und hör auf, irgendwas vonAngst zu faseln, ich erinnere mich an den Thread, als DU zu FEIGE warst, die Literaturanzugeben, derzufolge Deutschland am Zweiten Weltkrieg sowas von unschuldig aber auchwar. Das war der Thread, in dem "Feigheit" für dich eine "Todsünde" war, du Schwätzer!


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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 12:05
Ich habe hier noch einen nette Beitrag gefunden, der die Überschrift dieses Threads nochetwas in Frage stellt:

Zur Definition des Faschismus



"Ein Faschistist ein Mensch, der die Menschen seiner eigenen Gruppe tötet und verprügelt.
WerTodesstrafe, Sterbehilfe, Folter oder Prügelstrafe befürwortet, ist faschistoid."
ZurDefinition des Faschismus


?Ein Faschist ist ein Mensch, der nur das sucht,was er schon gefunden hat?
Jean Paul Sartre (1)

?Jeder ist ein Faschist, dernicht weiss, dass er einer sein könnte.?
Kurt Tucholski(1)

"Der Faschismusist die offene terroristische Diktatur der reaktionärsten, am meisten chauvinistischen,am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals."
Georgi MichailowitschDimitroff

Ich gehe davon aus, dass eine Definition höchstens aus einem Satzbestehen darf, wenn sie ihre Funktion erfüllen soll. Das ist hier der Fall.
DieDefinition von Dimitrow besticht dazu hin durch politische Verortung, übersieht aber,dass die Frage, was terroristisch und was freiheitskämpferisch ist, vom Standpunkt desBetrachters abhängt. Ausserdem ist in einer Gesellschaft, in der das Kapitalverstaatlicht ist, die Einheits-Partei gleichzeitig Element des Finanzkapitals. Und diereaktionärsten, am meisten chauvinistischen und am meisten imperialistischen Elementeinnerhalb der Partei neigen dazu, die Macht im Staate an sich zu reissen, schon weil eskeine reaktionäreren, mehr chauvininstischen und mehr imperialistischen Elemente gibt,die sie ihnen streitig machen könnten. Haben sie jetzt festgestellt.
Trotzdem bleibtdas definierte Phänomen etwas im Dunkeln.
Selbstverständlich gibt es jede Mengehochgelehrter Abhandlungen über die verschiedensten Faschismustheorien, die unter anderemauf die Zusammenhänge mit Menschenmassen (Elias Canetti), Militär, Männerbünden (KlausTheweleit), schlagenden Studentenverbindungen (Kurt Tucholski), Rassismus und nichtzuletzt unterdrückter Sexualität verweisen (Wilhelm Reich). Aber eine Abhandlung ist nochkeine Definition.
Vermutlich gibt es auch Erklärungen der Faschisten selbst, was siesind und warum und wozu. Nun habe ich aber den erheblichen Eindruck erlitten, dass geradedie systematische Lüge eine bevorzugte Taktik der Faschisten ist, deswegen halte ich esfür überflüssig, darauf weiter einzugehen.
Ich stelle lieber die Frage: ?Was hätteSokrates getan??
Er hätte vermutlich versucht, den Begriff etymologisch zuanalysieren, will heissen, die Wurzeln des Wortes zu untersuchen. (2)
Und da kommtman als erstes zu den römischen Faschisten, die seit den zwanziger Jahren des zwanzigstenJahrhunderts mit wechselndem Erfolg in Italien nach der Herrschaft streben.
DieseFaschisten leiten ihren Namen von lateinisch ?fasces? ab, das im antiken Rom das Wort fürein Bündel aus Ruten war, in deren Mitte ein Beil eingebunden war. Die Römer übernahmendiese Symbolik von den Etruskern. Diese fasces wurden bei öffentlichen Veranstaltungenvon den Liktoren (Polizeihauptleuten) vor dem Prätor (Polizeipräsident) hergetragen undsymbolisierten die Macht des Staates, seine Angehörigen körperlich zu züchtigen undgegebenenfalls hinzurichten.(3)
Konkret zeigen sie die totale Macht des Staates überdas Individuum.
Man versprach sich dadurch größtmögliche soziale Disziplin undmaximale militärische Schlagkraft.
Es ist ja nun nicht so, dass der Faschismus nebender bekannten Irrationalität seiner lügnerischen Propaganda nicht auch über eine durchausstringente innere Logik verfügt, nämlich diejenige der Räuberbande, welche lautet: ?Wirüberfallen die Anderen, bringen alle um, die sich wehren, versklaven den Rest und nehmenihnen alles weg.?
Wer in der Lage ist, seine "eigenen Leute" umzubringen, wird erstrecht keine Probleme damit haben, alle anderen umzubringen.
Dies ist nur möglich,wenn die Führung die Macht hat, Widerspruch dagegen als Verrat zu denunzieren und die"Verräter" mittels Hinrichtung nachhaltig zum Schweigen zu bringen.
Allerdingsbedeutet totale Macht auch die totale Versuchung desjenigen, der sie ausübt, sie ebennicht nur im Interesse der Gruppe zu brauchen, sondern auch zu persönlich eigennützigenZwecken zu mißbrauchen und wenn das rauskommt und das tut es dann doch immer wieder,nehmen die "Verräter" regelmässig überhand.
Darum wurde die Todesstrafe im AntikenRom zweimal wieder abgeschafft, beziehungsweise bekam der Verurteilte zumindest dasRecht, vor der Hinrichtung vor der Volksversammlung zu sprechen.
Auch heisst es schonin den zehn Geboten ?Du sollst nicht töten? und gemeint ist damit in Sonderheit:?Dusollst nicht deine eigenen Leute töten?.
Deswegen schlage ich folgende Definitionvor:

"Ein Faschist ist ein Mensch, der die Menschen seiner eigenen Gruppe tötetund verprügelt.
Wer Todesstrafe, Sterbehilfe, Folter oder Prügelstrafe befürwortet,ist faschistoid."

Und meine Frage ist jetzt nicht, ob es Gruppen gibt, auf diediese Definition zutrifft und die von sich oder anderen nicht als faschistisch bezeichnetwerden, sondern, ob es Gruppen gibt, die nach allgemeiner Auffassung als faschistischgelten, auf die diese Definition aber nicht zutrifft.

Es ist mir klar, dass ichhier Gefahr laufe, den deutschen Faschismus und in Sonderheit den Holocaust zuverharmlosen. Schließlich ist diese Diskussion anfangs der 60er Jahre des letztenJahrhunderts schon einmal gelaufen. Und nachdem erstmal alle froh waren darüber, dass dasWesen des Faschismus als solchen endlich mal herausgearbeitet worden war, fanden es danndie Linken Scheiße, dass Nolte und Konsorten feststellten, dass die Linken angeblichdamit angefangen hätten und der rechte Faschismus nur eine berechtigte Reaktion daraufwar.
Dazu kann ich nur sagen: Es waren nicht die Linken, die damit angefangen haben.
Es war nicht einmal der römische Sklavenhalterstaat, obwohl der die entsprechendeSymbolik publik machte, als er sich von der absoluten Monarchie zur Republik entwickelte.
Es stellte sich aber zu jeder Zeit die Frage, ob man, wenn man sich gegen einbrutales System wehrt, nicht eben so brutal sein muss. Die Französischen Revolutionärebeantworteten diese Frage ebenso uneingeschränkt mit "Ja!", wie es Stalin, Mao, Pol Potund doch vermutlich auch Lenin taten ("Durch Terror sind wir an die Macht gekommen, durchTerror werden wir sie behalten"(4). Es war nicht zufällig Stalin, der das LeninscheKonzept des Internationalen Sozialismus zurückführte auf das des Nationalen Sozialismusund für seine sonstige "Reformen" seit 1935 von Reich als "Rotfaschist" bezeichnet wurde.Nationalsozialismus ist die Propaganda, Faschismus ist die Praxis.
Vermutlichbenutzten sie zur Durchsetzung eigener Interessen den gleichen Vorwand, wie auch dieamerikanischen Richter (zumindest einiger Staaten), dass nämlich die Todesstrafe eineabschreckende Wirkung auf welche Delinquenten auch immer besäße. Das tut sie nicht, abersie erleichtert die Vertuschung der eigenen politischen Morde und sonstigerMachenschaften.

Interessant wäre an dieser Stelle, wie die von mir so hochgeschätzten Zapatisten diese Frage letztendlich beantworten.
Die Eta jedenfallspflegt(e) die übliche faschistische Regel: "Verräter verfallen der Feme!" .......


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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 12:05
.....Dabei könnte ich mir vorstellen, dass es durchaus unterschiedliche Grade desFaschismus gibt, die sich an der Frage festmachen, wie groß die Chancen des zum Todeverurteilten sind, der Hinrichtung zu entgehen. Der Grund, aus dem die Todesstrafeverhängt wirde, ist in dieser Hinsicht eigentlich sekundär, bei Bedarf läßt er sich imAllgemeinen konstruieren.
>>Level 1
Der schlechteste Fall ist zweifellosder, bei dem man vom Führer oder seinen Schergen ohne jede weitere Anhörungmöglicherweise auf der Stelle hingerichtet wird. Ein Verfahren, zu dem angeblich SaddamHussein neigte, ebenso wie alle absolutistischen Herrscher.
>>Level 2
Derzweitschlechteste Fall, könnte ich mir vorstellen, ist der, bei dem man die Chance aufein gerichtliches Verfahren bekommt. Das ist in der USA angeblich der Fall und dieNachteile sind bekannt: Man muss einen Anwalt bezahlen können, sonst nützt es einem garnichts.
>>Level 3
Der drittschlechteste Fall, meines Erachtens, wurde imalten Rom von den Volkstribunen durchgesetzt: Der Verurteilte bekam das Recht, vor derVolksvesammlung zu sprechen. (Allerdings auch nur, wenn er römischer Bürger war, wie zumBeispiel der Apostel Paulus, der deswegen nicht einfach in Palästina hingerichtet werdenkonnte.)
>>Level 4
Noch etwas besser schien mir der Modus zu sein, den dieYaqui-Indianer angeblich praktizierten (die traditionellerweise die Kerntruppe allermexikanischen Revolutionäre stellen): Der Delinquent konnte nur von der Vollversammlungverurteilt werden, die dann auch die Hinrichtung vollstreckte, indem sie sich am Abhangeines Hügels aufstellte und mit ihren Waffen auf den Delinquenten zielte, der aber nichtgefesselt war und das Recht hatte, den Abhang runter zu rennen und durch den Fluß zuschwimmen. Gelang ihm das, war er frei.
>>Level 5
Am allerbesten allerdingsscheint es mir, die Todesstrafe völlig abzuschaffen, wie das in Deutschland gerade unterdem Eindruck des Faschismus auch passiert ist.
Auch wenn man bedenken muss, dass sieautomatisch wieder eingeführt wird, sobald sich Deutschland im Kriegszustand befindet,gleichzeitig wird auch die Öffentlichkeit vom Verfahren ausgeschlossen, so dass man sichdann faktisch wieder auf Level 2 befindet.

Wieso der Faschismus regelmäßigzusammen mit dem Antisemitismus einhergeht, hat unter anderem sicherlich den gleichenGrund, aus dem ein Räuber sich normalerweise entschließt, den am schlechtesten bewachtenGeldtransporter zu überfallen, der aber gleichzeitig das meiste Geld transportiert:Größtmögliche Beute bei geringstem Risiko.
Das war dann auch das Argument, mit dem inder Weimarer Republik die Nazis die Kommunisten überzeugen konnten, nicht alleKapitalisten zu enteignen, sondern nur diejenigen, die sich mangels Zugriff aufReichswehr, Frei-Korps etc am schlechtesten wehren konnten, nämlich die Juden.
Interessanterweise ist der Antisemitismus im gleichen Maße rückgängig, wie sichrumspricht, dass die israelische Armee eine der effektivsten der Welt ist und dass inIsrael eh nix zu holen ist, nicht mal Öl. (Die Juden in den USA haben auf der anderenSeite Zugriff auf die US-Armee und sonstige Dienste, so dass auch sie nicht mehr imZentrum der räuberischen Begierde stehen.)
Dass die deutschen Faschisten die Juden,die sie ja bereits vollständig ausgeraubt und versklavt hatten, dann auch umbrachten,kann meines Erachtens mit der wirtschaftlichen Logik der Räuberbande nicht mehr erklärtwerden. So zynisch es klingen mag, scheint mir hier eher die Definition des Deutschen zugreifen:
"Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen zu betreiben."(5)
In der Tat wird auch immer noch bestritten, dass es einen Befehl des Führers oderzumindest seines Stabes gab, die vollständige Vernichtung der Juden in die Wege zuleiten, sondern möglicherweise beruhte dies hauptsächlich auf dem vorauseilenden Gehorsamsubalterner Verwaltungskräfte, denen jegliche Einsicht in die praktische Räuber-Logikfehlte, und die die ihnen eingetrichterte Propaganda von der jüdisch-boschewistischenBedrohung tatsächlich selber glaubten.

Auch wenn ich weiß, dass es mir nichtsnützen wird, will ich hier noch darauf hinweisen, dass es mir nicht darum geht, dasVerhalten der Deutschen Faschisten zu relativieren oder gar zu entschuldigen, ich haltees lediglich für angebracht, einen Begriff zu definieren, bevor man ihn verwendet. Dannist ein Wort eine Waffe und die Feder mächtiger als das Schwert. Wenn nicht, dann nicht.
Ich bin mir ebenso darüber im Klaren, dass der Begriff Faschismus im Allgemeinen fürrepublikanische Systeme gebraucht wird, die aber trotzdem die absolutistische Macht desStaates über seine Bürger ausüben wollen. Sie sind damit nicht besser als die absolutenMonarchien, die sie einst abzulösen beabsichtigten, aber auch nicht notwendigerweiseschlechter. Das Kriterium sollte meiner Meinung nach das Recht des Bürgers auf Leben undkörperliche Unversehrtheit sein. Deswegen würde ich auch Monarchien oder was auch immerals faschistisch bezeichnen, sobald sie dieses nicht garantieren.
Des Weiteren istmir schmerzlich bewußt, dass ich in diesem Text immer nur die männlich Form der Wörterverwendet habe. Dies geschah aus Bequemlichkeit, nicht aus der Absicht, Frauen auswelchem Zusammenhang auch immer auszuklammern. Und keineswegs deswegen, weil ich denke,dass der Faschismus hauptsächlich eine Angelegenheit von Männerbünden wäre. Er war diesallerhöchstens zu der Zeit, als Frauen noch vom öffentlich-politischen Lebenausgeklammert waren, zumindest als Täterinnen.
Abgesehen von moralischen Einwänden,die Machtpolitiker im Allgemeinen eh nur im Rahmen ihrer Öffentlichkeit interessieren,möchte ich all jenen, die es jetzt notwendig finden, in der Reaktion auf faschistischeStrukturen, selber solche zu entwickeln, folgendes zu bedenken geben:
Die Aussicht,bei Nichtgefallen vom Führer hingerichtet zu werden, fördert nicht die geistige Freiheit.Das Fehlen geistiger Freiheit aber ist Dummheit. Und diese ist im Konfliktfall imAllgemeinen der Grund der Niederlage.



(1) Beide Zitate zitiert nachmündlicher Überlieferung. Über Korrekturen, bzw. Quellenangaben wäre ich dankbar.

(2) Plato, Kratylos

(3) Der einzige Platz auf der Welt, an dem dieseRutenbündel auch heute noch von Bedeutung sind, ist interessanterweise der amerikanischeKongress, dessen Rednerpult sie flankieren.

(4) Lenin zitiert nach Emma Goldmann
(5) Richard Wagner




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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 12:10
@aniki

Verwechsle "Feigheit" nicht mit Vorsicht!
Ich werde mich hüten aufProvokationen einiger Leute einzugehen...
...denn ich kenne dasEndresultat.

Und nicht gleich meckern, erst einmal lesen....es ging mir umunangebrachte Begriffe.

Wie zum Beispiel: Holocaust, Faschismus und Semitismus,die ständig im falschen Kontext gebraucht werden.

Und ja Aniki...ich finde dichauch sehr nett!


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aniki ehemaliges Mitglied

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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 12:10
Diese C&P-Orgie war jetzt sicher nicht die Frage auf meine Antwort, oder?
Und einer,der sich nicht mit eigenen Worten ausdrücken kann, wirkt nicht grade allzu gebildet...


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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 12:14
Antwort genug, oder hast du noch mehr Fragen?

Ich liebe Diskussionen, mitgebildeten Menschen...


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aniki ehemaliges Mitglied

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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 12:30
Nur die Frage nach deiner Meinung zum Holocaust.
Mit eigenen, verständlichen Worten.Mehr nicht.


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varus ehemaliges Mitglied

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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 13:16
Was ich nicht so ganz verstehe, ist es, weshalb manche selbst erklärten Humanisten sichimmer hier so sehr beweihräuchern müssen, indem sie anderen böse Werke unterstellenmöchten, um sich selbst als einen besseren Menschen zu sehen.

Zum Thema"Holocaust" nochmal. Es lässt sich dann doch auch sicherlich in Anlehnung der alliertenBombenangriffe auf deutsche zivile Städte von einem "Bomben-Holocaust" sprechen. DieseBezeichnung hätte die gleiche Berechtigung.

Und ich frage: warum haben dieAllierten nicht die Bahngleise in die Vernichtungslager Auschwitz, Treblinka, Sobibor,Majdanek etc. bombardiert um die Vernichtung/Deportation zu stoppen? Weshalb bombadierteman zivile Städte?


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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 13:21
Weil man versucht war die zivile Bevölkerung zu demoralisieren, um vom eigenlichenProblem abzulenken.
Das Stoppen der Deportationen hätte nicht im Sinn der Alliiertengelegen, da es für einige von ihnen ja auch Vorteile brachte.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 13:46
Erst wehklagen alle, das hierzulande der Faschismus mit der rassistischen Verfolgung derTräger falscher Hosen herrscht, jetzt jammern wir, dass seinerzeit denSieg-Heil-Schreiern und Arisierungsgewinnern der Wind, den sie gesät hatten, alsFeuersturm geerntet wurde.
Was kommt als nächstes?


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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 13:52
Die Wiederaufbereitung posttraumatischer Erlebnisse, um pseudoreale Lebensverhältnisse zuschaffen!


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aniki ehemaliges Mitglied

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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 14:37
Sontib, was ist denn nun deine persönliche, mit eigenen Worten ausgedrückte Meinung zumHolocaust?

Bist du vielleicht zu FEIGE, umd die hier wiederzugeben? Oder auf derFLUCHT?
Oder bist du einfach nicht fähig genug, deine Meinung wiederzugeben?


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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 14:43
Ich persönlich hätte und habe keine Freude an der vollständigen Verbrennung, materiellerund geistiger Güter!


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aniki ehemaliges Mitglied

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Der allgegenwärtige Faschismus

31.07.2007 um 14:56
Es geht um den Holocaust an Menschen, und das weißt du auch. Wie ist deine Meinung dazu?

Daß du dich auf materielle und geistige Güter beschränkst in deiner Aussage, läßteigentlich nur den Schluß zu, daß du dem systematischen Massenmord zumindest duldend biswohlwollend gegenüberstehst...

Was sich mit anderen Aussagen von dir durchausdecken würde.


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