taren schrieb:Nun was willst du machen, Sanktionen bedeuten Menschen werden im Iran sterben, also wieviel Menschen sollen deiner Meinung für eine derartige Aussage des Iran durch Sanktionen geopfert oder durch andere Maßnahmen getötet werden. Die Gefahr für Israel durch den Iran bleibt eher gering, da kann der Iran poltern wie er will. Die Gefahr für die Menschen im Iran durch Sanktionen hingegen ist gegeben, hier sterben Menschen täglich. Da haben wir in Deutschland den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und schon daraus sind Sanktionen kein geeignetes Mittel.
Diese Instrumentalisierung der Bevölkerung im Iran ist langsam nicht nur langweilig sondern seit jeher auch ziemlich perfide.
Humanitäre Güter sind sowieso von Sanktionen ausgenommen und selbst wenn nicht, wäre es ein Leichtes, Sanktionen dahingehend abzuwägen.
Wenn es allerdings ganz allgemein nur um den Wohlstand der Bevölkerung geht, dann wissen wir mind seit den Lockerungen durch JCPOA, dass die iranische Bevölkerung davon gar nichts sieht, sondern sich das korrupte Mullah-Regime bereichert, man das Geld gleich in Revolutionsexport und Terror steckt oder davon Waffen kauft.
Genau deshalb demonstierten die Menschen dort nämlich die ganze Zeit...was teils brutal niedergeschlagen wurde.
Aber wen juckt das schon bei diesem "Die Sanktionen töten"-Pathos-Theater? Interveniert wird da nur auf Seiten der Mullahs.
Die Menschen die darunter leiden müssen, ob im Iran, Irak, Syrien, Libanon, Palästina, Jemen und natürlich auch in Israel interessieren natürlich nicht die Bohne...ein
@taren würde nie die Rechnung aufmachen, dass eine Stärkung des Mullah-Regimes Menschen tötet. Die sind einfach egal.
Und die Drohungen gegen Israel, auch wenn man von "Endlösung" spricht, sind eh nur Pillepalle und Gepolter....aber Sanktionen, die töten!
Ein derart bahnbrechende Doppelmoral ist überhaupt nicht ernstzunehmen, nicht nur weil damit eine antiwestliche Klientel die widerliche Unart verschiedener islamistischer Regime und Gruppierungen übernommen hat, die Bevölkerung jeweiliger Orte in Geiselhaft zu nehmen, um eine Apathie gegenüber ihrer Barbarei zu erreichen oder eben die Opferkarte spielen zu können.
Ätzend