Kommt drauf an, was dabei rauskommt. Aber an sich nicht verkehrt der Ansatz denke ich.
BERLIN, 25. Juni (RIA Novosti). Die internationalen Vermittler wollen auf den Aufbau eines unabhängigen und lebensfähigen Palästinenserstaates im Westjordanland und dem Gazastreifen bis Ende 2008 hinarbeiten, hieß es in der jüngsten Erklärung des Nahostquartetts nach dem Treffen in Berlin.
In diesem Zusammenhang sei ein Durchbruch in den Gesprächen zwischen Israel und Palästina erforderlich.
Russland, die USA, die EU und die UNO haben Israel aufgefordert, auf den Bau neuer Siedlungen im Westjordanland zu verzichten und alle seit März 2001 errichteten Häuser abzureißen.
Während der UN-Generalversammlung im September wollen die Vermittler den Termin und die Tagesordnung der geplanten Nahostkonferenz in Moskau erörtern.
Nur dieses "im Westjordanland und im Gazastreifen" "stinkt" ein wenig. Zusammenhängend muss ein Lebensfähiges Palästina schon sein. Zumal das "Land dazwischen" von einem sich oft genug als Feind zeigenden Staat besetzt ist. Eine friedliche Lösung sollte da keiner poltischen Augenwischerei zum Opfer fallen.
Aber vielleicht gelingt es ja auch, eine praktikablere Lösung zu finden, wenn die Israelis ihre illegalen Siedlungen (gerade mal die seit 2001- was für ein Hohn der Rechtsfähigkeit der UN gegenüber...) wieder verlassen und abreißen müssen.
Bedenklich. Sehr bedenklich finde ich ausserdem, das Jerusalem bei diesen Verhandlungen scheinbar keine Rolle mehr spielt.
Und vor dem Hintergrund finde ich das Bestehen der Palästinenser auf einer internationalen Konferenz, statt bilateraler Gespräche, die aufgrund des Machtverhältnisses und eines gewissen Starrsinns ohnehin in der Form zu keinem gerechten Ergebnis kommen können mehr als gerechtfertigt.
Ein Schaf kann nur mit Wölfen "rechten", wenn ein Schäfer vermittelt (und nicht noch ein Wolf)^^