@Jero@bekchris“Das mit dem Wasser ist nicht ganz so dramatisch, wie es von palästinensischer Seite dargestellt wird.“
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Und das kannst du bezeugen? Ich würde dich gerne mal im Sommerurlaub in die Autonomiegebiete schicken. Danach wagst du nicht mehr, es derart zu verharmlosen.
Aber wenn man hier im reichen Deutschland sitzt und die Möglichkeit hat, jeden Tag drei mal zu duschen, verliert man schon mal die Realität aus den Augen und meint, groß urteilen zu können. >>>
Du würdest Dich wundern, wenn Du mich kennenlernen würdest.
Ich habe noch gelernt, Wasser zu sparen und mich mit dem Waschlappen zu waschen. Selbst bei meinen dreimaligen Besuchen in Israel habe ich Wasser gespart, und nur kurz geduscht, was ich selbst hier in Deutschland tue.
Nicht nur zu Hause, sondern auch in meinem Ausbildungsbetrieb (1956) wurden unnötige Lichter gelöscht.
Ich habe sparsam zu leben gelernt und praktiziere das noch immer.
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Die israelischen Siedler in den Westbanks verbrauchen bis zu 360 Liter Wasser täglich.
Der Verbrauch der Palästinenser liegt dort bei durchschnittlich weniger als 100 Litern.
Und jetzt darfst du raten, wer von den beiden Seiten Trinkwasser für Pools verschwendet. >>>
Du weißt wohl nicht, wie diese Verbrauchsverhältnisse zustande kommen. Ich nehme an, dass der gesamte Wasserverbrauch auch für die Landwirtschaft berechnet wird.
Weißt Du, dass die Israelis mit ihrem Wasser sparsam umgehen und schon vor langer Zeit durch „Tropfbewässerung“ ihre Landwirtschaft betreiben?
Ich habe in Israel keine privaten Pool gesehen, selbst in den Hotels waren keine vorhanden, in denen ich übernachtete.
Leider haben manche Touristen mit der Wasserverschwendung im Urlaub dort nicht aufgehört.
„Die Palästinenser hatten von den Israelis die Möglichkeit erhalten, Meerwasser zu entsalzen, was die Israelis selbst aucg tun, doch sie haben dies Projekt nicht gemacht. Anscheinend sind der Hamas Bomben und Katjuschkas wichtiger, als die Wasserversorgung ihrer eigenen Leute.“
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Ist dir klar, was für enorme Folgekosten solch ein Projekt für die Palästinenser bedeuten würde? Außerdem weiß ich garnicht, worauf du dich beziehst. Es gibt doch mehrere Entsalzungsanlagen, und zwei weitere mit großen Kapazitäten sind geplant, von den beiden Parteien profitieren sollen. >>>
Ich beziehe mich auf eine Meldung, die ich vor einiger Zeit las, dass die Gazaregierung die Möglichkeit am Meer eine Entsalzungsanlage zu installieren nicht wahrgenommen hat. Dafür gibt es aber jede Menge Schmuggelmöglichkeiten zu Lande und zu Meer, um Waffen zu transportieren – die irgendwie wohl auch bezahlt werden müssen.
Wenn sie das Wasser möglicherweise billiger bekommen, als eigene Investitionen vorzunehmen ist das ihre Entscheidung. Es gibt von den Israelis Entsalzungsanlagen. Geld muss vorhanden sein, sonst könnten sie nicht so viele militärische Ausgaben tätigen.
Vielleicht hat sich nicht nur Arafat an den Geldern bereichert, sondern auch seine Nachfolger ? Wer weiß ?
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Die Mauer kann gerne zur Sicherheit gebaut werden. Hast du allerdings vergessen, dass diese Mauer absichtlich auf palästinensischem Boden gebaut wurde? Warum hat man diese nicht auf eigenem Territorium errichtet? Erkläre es mir.
Und warum hat man die Mauer so gebaut, dass Palästinenser von ihren Dörfern und Arbeitsstätten getrennt werden? Dass wichtige palästinensische Verbindungen wirtschaftlicher Natur unterbrochen wurden? Warum? >>>
Das ist sehr bedauerlich und mir ist nicht bekannt, warum der „Mauerverlauf“ so gewählt wurde. Es ist jedoch festzuhalten, dass es eine Mauer erst gibt, seit die Terroraktivitäten zugenommen haben und dass es jetzt weniger gibt.
Warum wohl hatten vor 20 – 30 Jahren die Araber und Israelis sehr ordentlich zusammengelebt und beide Seiten hatten ihren Vorteil daraus.
Als ich vor ca. 25 Jahren in Israel war, hatte ein Palästinenser aus Gaza etwa einen dreimal höheren Verdienst bei den Israelis, als zu Hause.
Die Grenze gab es damals so noch nicht und sie konnten ohne Probleme in Israel einer Arbeit nachkommen.
Ich sehe vor allem, dass sie von den umliegenden und sie, vor allem mit Hass und Waffen gesponserten umliegenden arabisch – muslimischen Saaten aufgehetzt wurden und sich damit ihre Lage selbst verschlechtert haben.
„ Und nochwas: Warum bist du nicht auf den Aspekt des Landraubes eingegangen, den ich ebenfalls genannt habe? Fällt dir dazu keine Verharmlosung ein oder siehst du das auch als ungeheures Unrecht?“
Über den „Landraub“ kenne ich mich nicht aus.
Allerdings wurde sehr viel Land von den Juden abgekauft und die Araber wunderten sich, wie sie so dumm sein konnten ödes Land zu kaufen.
Das vermutlich auch Land von den damals aus Israel weggegangenen Palästinensern enteignet wurde, kann ich wohl nachvollziehen. Sie folgten 1948 einem Aufruf des jordanischen Muftis, aus dem Land zu gehen, um „die Juden ins Meer zu jagen“, was ihnen nicht gelang.
Diese Palästinenser ließen sie nicht wieder zurückkommen. Die in Israel gebliebenen leben nach wie vor noch dort und es dürfte ihnen besser gehen, als in anderen „Bruderländern“, wo sie, teilweise „künstlich“ in Lagern bleiben müssen und nicht voll akzeptiert ind. Nur die Jordanier haben sie meines Wissens eingegliedert.
„Die Israelis haben erst nach mehreren Katjuschkaangriffen sich gewehrt. Ihre Geduld ist nicht unendlich, dass sie es sich weiter gefallen lassen können.
Leider hat die Hamas ihre Leute nicht im Griff – oder es ist ihr gerade recht so, wenn das Feuer weiter geschürt wird.“
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Man muss sich über Raketen nicht beschweren, wenn man eine wirtschaftliche Blockade über eine Region verhängt, die sich dann folglich kurz vor dem Aushungern befindet. >>>
Man sollte beachten, was zuerst da war und was danach erfolgte.
Ich habe in den Demonstrationen der Palästinenser keine „ausgehungerten“ Menschen gesehen. Sie scheinen wohl genährt zu sein. Allerdings las ich schon in Berichten, dass sich die Hamas mancher Lieferungen bemächtigte und sie nicht direkt dem Volk zukamen.
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Außerdem ist es keinesfalls so simpel, wie du es darstelltst. Man kann generell von keinem Waffenstillstand sprechen. >>>
Doch, es war mehrmals eine Waffenpause ausgemacht worden, doch es kamen trotzdem Raketen nach Sdereot du naheliegende Ländereien.
Ich verstehe, dass ein so aufgehetztes Volk wie die Palästinenser, sich nicht unbedingt an eine ausgemachte Waffenruhe hält. Doch das hat nicht Israel zu verantworten, sondern die herrschende Hamas.
„Es ist also kein „Zufall, dass es dort Konflikte gibt, die nicht abbrechen. Gott wusste es bereits am Anfang.“
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Und was sagt Gott zu einem Ende des Konflikts?
Scheinst ein heißer Verehrer von Bibelzitaten zu sein, oder? >>>
Das mag ich nicht schreiben, man würde mich für einen „Schwarzmaler“ halten. Doch es sieht nicht rosig aus, wie die Prophetie der Bibel darüber berichtet.
Vielleicht werden es einige von uns erleben.