Gaza versinkt in Gewalt

@JPhys

JPhys schrieb:Sagen wir mal es ist nicht gerade der ernstzunehmenbste Friedensnobelpreis..

Nein, absolut nicht. :)

JPhys schrieb:Was meinst du wenn es zud en Friedensbedingungen gehoert haette dass Palestina 20 Jahre lang Die Grenzen und die Wasserversorgung von Israle kontrolliert. Wuerde Israle zu so was zustimmen?

Die Juden haben einem Israel ohne Jerusalem zugestimmt. Das finde ich einen sehr großen Schritt. Sogar ohne ihre Hauptstadt waren sie für den Teilungsvertrag, da sie so einen großen Wunsch nach einem Land hatten.

Nebenbei, die 20 jahre wären schon beinahe rum.

@Jero

Ich lese die netten Wörter raus?

@varian

Ich lese die netten Wörter raus?

Nun du wirfst mit der Anschuldigung "Antisemitismus" nur so umher, ohne die Beiträge richtig verstanden zu haben.

@Jero

ich habe dir erklärt, wieso ich das geschrieben habe. Wenn man die israelische Bevölkerung einfach so als Palästinenserhasser darstellt und auch noch sagt, dass sie denken, dass Palästinenser Affen sind, dann sehe ich darin nur einen großen Hass. Und sag jetzt nicht, dass die israelis sich wirklich so verhalten.

@varian

varian schrieb:Die Juden haben einem Israel ohne Jerusalem zugestimmt.

Waere mir neu.
Koenntest du das irgendwie belegen...

Oder meinst du jetzt dass sie so grosszugig waren auf den Teil der Stadt zu verzichten in dem sowieso arabern wohnten...

@varian

Nun, soweit ich weiß, hat @felixkrull lediglich das israelische Regime als solches bezeichnet. Allein du hast es auf das gesamte Volk bezogen, was er jedoch sicherlich nicht gemeint hat.

@JPhys

1947: gar kein Jerusalem. Nicht mal einen Weg dorthin.

@Jero

Ich kann dir nochmal erklären, dass Israel eine Demokratie ist.

Verhältnis Palästinenser - Israelis:

980 Terroristen gegen einen seit Jahren entführten Soldaten:


980 Palästinenser für Gilad Shalit Israels Regierung will mit Genehmigung des Gerichtshofes für die Freilassung des Israeli Gilad Schalit, der im Juni 2006 als Soldat von palästinensischen Terroristen in den Gazastreifen entführt wurde, 980 palästinensische Terroristen und Kriminelle, die in Israel inhaftiert sind, freilassen.

450 davon wurden von der Hamas-Führung im Gazastreifen bestimmt und diese sollen in der ersten Phase entlassen werden.Danach sollen weitere 530, die von Israels Sicherheitsbehörde als für eine Freilassung zulässig erfunden wurden, aus der Haft freikommen.

Nirgends in der Welt wurden im Gefangenenaustausch Terroristen freigelassen, weder in den USA noch in England oder sonst wo, nur Israel lässt 980 Terroristen für diesen einen Israeli frei.



Tägliche Nachrichten aus der israel heute Redaktion.

Montag, 30. November 2009

@bekchris
Waren das nachweislich Terroristen, also solche, denen man die Tat juristisch nachgewiesen hat, oder waren das solche Leute, wie sie in Guantanamo gefangen gehalten werden (die werden ja auch alle als Terroristen bezeichnet, obwohl sie noch nie einen Gerichtsaal von innen gesehen haben) ?

Und was bitte möchtest Du damit beweisen? Das Israel überirdisch großzügig ist?

"Nirgends in der Welt wurden im Gefangenenaustausch Terroristen freigelassen, weder in den USA noch in England oder sonst wo, nur Israel lässt 980 Terroristen für diesen einen Israeli frei."


Das sollte sich der eine oder andere Hamas-Versteher mal hinter die Ohren schreiben... der Hamas sind 1000 "Palästinenser" soviel wert wie 1 Israeli !
Diese Beschuldigung kommt hier im Forum irgendwie immer falsch rüber.

@Hanika

Schreibe doch, was Dich an dieser Meldung stört ?

Ja, in Israel gilt ein Mensch noch etwas, wenn ein Israeli für 980 Terroristen ausgetauscht wird.

Diese Terroristen haben alle ein Gerichtsverfahren hinter sich. In Israel gibt es kein „Guantanamo“.

Damit noch weitere Teroriten freigepresst werden können, brauch man weitere entführte israelische Soldaten:




10. Palästinensische Gruppe verspricht Belohnung für Entführung von Soldaten

GAZA (inn) - Die palästinensische Wohltätigkeitsorganisation "Wa´ad" aus dem Gazastreifen hat am Mittwoch eine E-Mail versandt und darin eine hohe Belohnung für die Entführung von israelischen Soldaten versprochen. Die Gruppe steht der radikal-islamischen Hamas nahe.

Die Organisation setzt sich für in Israel inhaftierte Palästinenser ein und wird vom Innenminister der Hamas-Regierung, Fathi Hamad, gefuehrt. Das meldet die Tageszeitung "Jerusalem Post".

Laut dem Bericht forderte "Wa´ad" in Israel lebende Personen dazu auf, israelische Armeeangehörige zu entführen. Jeder, der einen Soldaten gefangen nehme, erhalte eine Belohnung von 1,4 Millionen Dollar.

Wie der Leiter der Wohltätigkeitsorganisation, Usama Kahlut, mitteilte, sei das Angebot eine Reaktion auf die israelische Bitte um Informationen zum Aufenthaltsort des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit an die Einwohner des Gazastreifens.


Was ist das für eine „Wohltätigkeitsorganisation“, die dafür 1,4 Millionen Dollar auslobt ???

Offensichtlich ist die Armut im Gazastreifen nicht mehr vorhanden oder sie haben ihren Namen falsch gewählt ?

Woher kommt nur das Geld ?

@varian

Verstehe ich es also richtig, dass man deiner Meinung nach auch immer indirekt die Bevölkerung kritisiert, wenn man an dem Regime Kritik übt?

Wenn du schon Demokratie anführst, dann solltest du auch wissen, dass demokratische Entscheidungen selten mit einem Ergebnis von 99 Prozent daher kommen.

Wenn ich also die israelische Regierung kritisiere, dann kann sich die Kritik ja wohl nicht an die richten, die diese Regierung nicht gewählt haben oder? Und das muss kein kleiner Teil der Bevölkerung sein.

@bekchris

Ist das etwa die Israel Heute Redaktion, die auch den ominösen irakischen Journalisten erfunden hat? ;)

@Jero

Ich habe dir schon gesagt, dass es wichtig ist, wie man etwas sagt.

Wenn man meint, dass es eine Apartheidsregierung ist, die einzelne Gruppen in der Bevölkerung als Tiere bezeichnet, und diese Tat von der Bevölkerung erwünscht wird, dann geht dieser Kommentar gegen die Bevölkerung. Felix wollte auch ein Video über die Bevölkerung zeigen wie sie solche Sachen sagt.

@varian

Soll er sich am Besten selbst dazu äußern.

@Jero

@bekchris

<<< Ist das etwa die Israel Heute Redaktion, die auch den ominösen irakischen Journalisten erfunden hat? >>>


Diese Meldung kommt nicht von der „Israel Heute Redaktion“. Es gibt auch noch andere „mutige Berichterstatter“, die sich nicht einschüchtern lassen.

@Jero
"Ist das etwa die Israel Heute Redaktion, die auch den ominösen irakischen Journalisten erfunden hat?"

Vielleicht glaubst Du den Worten eines Hamas-Führers mehr ?
(Quelle: Hamas)
"Ahmad Al-Jabari, a senior Qassam leader , who was sentenced 13 years in the Zionist jails and two years in the PA jails during the period of Dahlan's control at the preventive security forces, revealed in a special interview with the Qassam website that we worked to liberate Al Qassam members and the members of Palestinian resistance factions. He revealed that the Future of the abducting Zionist soldiers in Palestine will remain active as long as one Palestinian prisoner in the Zionist jails."
...
After this interview , the Qassam members were working hard to arrest soldiers from the military Zionist sites and succeeded in June 2006 when arresting the Zionist soldier Gilad Shalit. Al-Qassam Brigades are ready to arrest more as long as there are kidnapping operations by the occupation forces.

Montag, 16. November 2009 aus n-tv.de

Ein selbständiger Palästinenser-Staat?

Die Nahost-Lösung trügt

von Ulrich W. Sahm, Jerusalem


Die Zweistaatenlösung gilt heute als Zauberwort zur Lösung aller anstehenden Probleme in Nahost. Doch so einfach, wie die Sache scheint, ist sie nicht.

Die Israelis wollen die Palästinenser abstoßen.

Die Palästinenser wollen die israelischen Besatzer abschütteln.

Die Amerikaner, Europäer und die Araber glauben daran, dass den Palästinensern völlige Unabhängigkeit im Rahmen des "Selbstbestimmungsrechts" der Völker zusteht.

Die derzeit kursierende Idee einer palästinensischen Staatsverkündung klingt daher bestechend. Auf einen Schlag würde Frieden einkehren.


Aber so einfach ist das leider nicht. Eine einseitige Staatsverkündung käme einem Bruch aller bestehenden Verträge mit Israel gleich.
Die heutige Autonomiebehörde mitsamt Präsident und Parlament ist letztlich nur eine Selbstverwaltung von Israels Gnaden.

Die Osloer Verträge garantieren den Palästinensern eine festgelegte Lieferung von Strom und Wasser, Reisen ins Ausland über die von Israel kontrollierten Außengrenzen, Export von Waren und Überweisung von Zöllen und Mehrwertsteuer bei Importen durch israelische Häfen.
Noch ist der Schekel die offizielle Währung in der Autonomie und sogar in dem von der Hamas beherrschten Gazastreifen.

Es wäre lächerlich zu glauben, dass Israel 300.000 Siedler abziehen und Ostjerusalem mitsamt Klagemauer und anderen Heiligen Stätten räumen würde, nur weil die Palästinenser einen Rückzug Israels hinter die alte Waffenstillstandslinie zwischen Israel und Jordanien von 1949 fordern.

Eine einseitige Staatsausrufung ohne vertragliche Abstimmung hätte katastrophale Folgen.
Israel könnte die Autonomie auflösen und müsste erneut die palästinensischen Städte verwalten.

Sowie sich "Palästina" zum Staat erklärt, käme eine einzige Rakete aus dem Gazastreifen einer Kriegserklärung gleich.

Hinzu kommt, dass EU und USA intensiv bemüht sind, überhaupt erst die Voraussetzungen für einen Staat zu schaffen, nämlich den Aufbau ziviler Institutionen, ohne die ein Staat gar nicht funktioniert.

Ein eigener Staat bringt nicht nur Rechte mit sich, sondern auch Verpflichtungen.

Ulrich W. Sahm

Der Nahe Osten ist sein Metier. Ulrich W. Sahm berichtet seit Mitte der 1970er Jahre aus der Region. Er ist immer auf der Suche nach der Geschichte hinter der Nachricht.

@bekchris
@JoschiX


Stellt sich nur die Frage, was ihr mit den Nachrichten bezwecken wollt?

Darauf hinweisen, dass die Hamas Gift ist für jegliche Verhandlungen sowie eine friedliche Zukunft?

Was für eine Erkenntnis.

Oder wollt ihr im Gegenzug die Verbrechen Israels dadurch mildern?

Wie töricht.

@bekchris
U. Sahm hat früher (vielleicht auch noch immer) für NTV berichtet. Da habe ich ihn kennen gelernt. Seine Aussagen sind in so fern mit Vorsicht zu genießen, als sie nicht wirklich neutral sind, so wie man es eigentlich von einem Journalisten erwarten würde. Nein, er weiß sehr wohl, wer ihn bezahlt. Ich will damit nicht unterstellen, daß er den Nahen Osten nicht kennen würde, aber seine Interpretationen sind schon sehr einseitig.