Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

@masadaman

Wie errechnen sich die 50 Cent pro Brötchen denn genau?

LG

teurer darfs nicht sein. war früher ja auch nicht teurer. zu Ostzeiten war es sogar deutlich billiger!

@eckhart
Lobbyismus so verhasst er auch ist, ist kein neuer Hut. Ich glaube nicht an eine Verschwörung dort "oben". Nur an Gier. Macht korrumpiert, leider nicht im coolen Star Wars Sinne, verführt Menschen dazu gegen das Versprechen von Reichtum Ideale über Bord zu werfen. Menschen die dabei nicht an das schnelle Geld denken sondern an ihre Verantwortung sind da gefragt. Leider gab und gibts es nur wenige von ihnen.

@Vergessene
Kik ist kein gutes Beispiel für die Rechte der Arbeitnehmer. Aber klar wenn man nur auf das Geld schaut, sind Lohndumping und schlechte Arbeitsbedingungen zu vernachlässigen. Trifft ja die "Anderen".

@kiki1962
Je mehr Menschen es gibt desto weniger zählt er. Weder hier noch im Irak, Afghanistan, Mexiko, Kolumbien, USA usw.

@masadaman
Hahaha. You made my day. Das war doch jetzt ein Witz, oder?

@Topic
Niemand scheint meinen herausgekramten Artikel gelesen zu haben. Dass der Mann suizidgefährdet gewesen ist scheint wohl nicht zu zählen. Und seine Mutter? Sie sieht ihren Sohn dahinvegetieren und unternimmt nichts? Dann ist der Staat schuld? Einige scheinen die Einstellung zu haben, dass der Staat sie gefälligst bei der Hand zu halten und durch das Leben leiten soll.

@masadaman

OMG.... Rechne mir vor wie du eine Bratwurst für 50 cent wirtschaftlich verkaufen willst!

LG

@Kotzi

nein aber es will einfach aus Bequemlichkeit halber keiner soziale Verantwortung mehr tragen, weder in den oberen Gesellschaftsschichten, die fröhnen lieber ihrer eigenen Dekadenz, weil sie damit hoffen menschliche Wärme ersetzen zu können, noch die unteren, die sich mehr schlecht als recht durch ihren demotivierenden und frustrierenden Alltag schlagen und frei dem Motto handeln : "Wenn man mich nach unten tritt, tret ich eben nach Oben zurück !"

@Kotzi

Das ist heutzutage das Hauptproblem:

- ist die Jugend verkommen -> Staat hat Erziehung vernachlässigt
- ist der Sprit zu teuer -> Staat verlangt zu hohe Steuern
- ist am Ende des Geldes zuviel Monat übrig -> Staat zahlt zu wenig ALG
- etc.

Hier schieben viel zu viele die Verantwortung für grundlegende Dinge dem Staat in die Schuhe... dafür gibt es aber viele andere Schuldige.

@DieSache

Menschliche Wärme ersetzen? Wasn schabernack... die fröhnen der Dekadenz weil sie es nicht anders kennen. Sie sind reich geboren, reich erzogen und haben in den seltenste Fällen jeh ernsthaft für ihren Unterhalt sorgen müssen. Sie machens weil sie´s können. Und ich behaupte frech, keiner von uns wäre in der Situation großartig anders...

LG

@def

bei denen die auf Egomanismus konditioniert wurden bestimmt...komm aus nem Umfeld das man mal als Mittelschicht bezeichnete, hab auch vieles in den Hintern gesteckt bekommen, nur leider nie das was für mich wichtiger gewesen wäre...Nestwärme und Akzeptanz in der eigenen Familie...mir sind die Menschen nicht egal, weil ich erlebt hab was das Leben einem bescheren kann, gutes wie schlechtes !

Der Mensch braucht nicht viel um Zufrieden zu sein, er glaubt dies nur !

Ich würde ein anderes Leben führen, als mich nur der Dekadenz hinzugeben...aber reden kann ich viel, ich kanns nicht beweisen, denn ich bin kein Kind mit goldenem Löffel im Hintern (nicht mehr) !

@DieSache
Und dennoch gibt es Vormünder und in diesem Fall ist die Mutter verantwortlich. Sie alleine trägt die Schuld. Nicht der böse Staat oder H4. Aber lässt sich halt so schön sentimental argumentieren damit.

@def
Verantwortung will keiner mehr übernehmen immer sind es die bösen Anderen.

@Kotzi
@kiki1962
@masadaman <- ich warte auf die Wurstrechnung
@DieSache
@eckhart


Seit der Mensch sein Ego, und damit Eigenschaften wie Neid entwickelt hat existiert dieser Wettlauf innerhalb der Gesellschaft. Mit "mein Haus, mein Auto, meine Frau" wurde dieser letzendlich auch salonfähig gemacht. Wir streben nur nach Höherem, statt Zufriedenheit zu empfinden.

Die Familie und das Gefüge Familie an sich, wurde durch knallharte Emanzipation völlig zerstört. Die Mutter, die auch für mich, Hauptbezugspunkt in der Familie ist, muss seit der Schwarzern Karriere machen... Einfach nur Mutter sein? Pha, dann bist du unterdrückt... Der Mann arbeitet für die Familie? Was für ein Arschloch... der schlägt doch auch zu!

Kinderpsychologe Wolfgang Bergmann stellte treffend fest:

"Politisch verordnete Krippenbetreuung kann mütterliche Liebe niemals ersetzen."
"Auf Leistung getrimmte Kinder seien am Ende nicht nur bindungsunfähiger, sondern auch dümmer."

Wir müssen uns wieder auf die Familie besinnen, denn dass ist die Einzige Bindung auf die wir unser Leben lang bauen können, oder es zumindest sollten... Gleichberechtigung ist dringend notwendig sollte aber in einem gesunden Rahmen bleiben.

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,768824,00.html (Archiv-Version vom 19.06.2011)

"Mischt die Männercliquen auf!"

Für so eine Schlagzeile sollte man den Spiegel mal gründlich aufmischen... populistisches Gewäsch á la Alice Schwarzer, widerlich! Wenn es so weiter geht, sind wir Männer bald soweit uns Emanzipieren zu müssen...

LG

def schrieb:"Mischt die Männercliquen auf!"

Vom einen ins andere Extrem ist keine Alternative, denn soetwas schafft nur weiteres Unwohlsein

@Rainlove

recht haste, aber überzeug mal bitteschön beide Seiten davon, dass wir ständig von einem ins andere Extrem fallen, ohne wirklich aufeinander zuzugehen...gibt auf allen Seiten Holzköppe, die es im Grunde besser wissen sollten...herrliche wie dämliche Exemplare, was sie eint ist die Wut aufeinander !

@def
Wahre Worte. Meine Frau arbeitet auch nicht. Wir finden es wichtig, dass sie die Erziehung unseres Kindes übernimmt. Schließlich ist man verantwortlich für dieses kleine Geschöpf und zwar sein restliches Leben lang. Und ich sehe absolut nichts verwerfliches dabei.

Natürlich wäre ein Zweiteinkommen nicht schlecht, aber man muss Prioritäten setzen und gegebenenfalls mal seine Wünsche zurückschrauben.

def schrieb:Wenn es so weiter geht, sind wir Männer bald soweit uns Emanzipieren zu müssen...

Das ist teilweise sicherlich heute schon so....

Andererseits darf man nicht vergessen das es aber an vielen Stellen auch so ist das es für viele von uns Männern an der Zeit ist sich auch mal weiterzuentwickeln....

ja das Geistige kommt bei den Männern bzw Jungen in den letzten Jahren zu Kurz

@Fedaykin

Ich beziehe mich da nicht NUR aufs Geistige.....

Das kommt im übrigen gerade bei jüngeren Generationen nicht nur bei den Kerlen zu kurz.....

@van_Orten

Wir können das Kind nunmal nicht bekommen, noch können wir stillen... Oder welche Art Weiterentwicklung schwebt dir vor?

LG

Um aufs Topic zurück zu kommen :

ich persönlich wäre ja schon dankbar, wenn ein echtes Interesse bestünde soziale Hilfen nicht nur in Form von finanziellen Faktoren zu sehen, sondern man mal solch einen Fall dazu nutzt zu hinterfragen wie soziale Netze der Zukunft aussehen können, um solche tragischen Einzelschicksale durch realitätsnahe Prävention zu verhindern...oder zumindest zu mindern, denn ich denke jenseits aller Medienberichte wäre dies kein Einzelfall !

Also ich gehe streng auf die 50 zu, habe somit die Zeit kennen lernen dürfen, in der man von harter Arbeit wirklich gut verdient hat.
Wenn jetzt einer meint, dass er als Student, statt zu feiern, arbeiten musste, ja und?
Habe ich auch gemacht, da ist noch mehr als genug Freizeit und vor allem wird eines vergessen, hier endet mein Leben nicht, hier beginnt es.
Für einen der sowas den Rest seines Lebens machen muss ist das ein ganz anderer Ausgangspunkt, den der bleibt da wo er ist, zumindest in der Regel.

Man muss einfach fähig sein, zu sehen, daß man das eigene leisten können und wollen nicht auf jeden anderen Mitbürger ummünzen kann.
Und nur weil ich fähig war hart an mir zu arbeiten, kann ich das nicht von anderen verlangen, nein noch schlimmer, ich lese hier sehr viel Haß, das ist etwas was ein gebildeter Mensch nie haben könnte, einfach weil er die Zusammenhänge versteht und deswegen Haß nicht entstehen kann.

Wenn hier Leute erzählen, dass sie kein Mitleid haben mit Leuten, die für einen geringen Lohn arbeiten kann ich nur mit dem Kopf schütteln, sollen alle studieren?

Früher, vor allem in den 80ern, konnte man vom Beruf Automechaniker, Friseuse, Verkäuferin, Koch, ect noch einigermaßen leben, heute nicht mehr und die werden dann arrogant behandelt so auf die Art "hättet ihr mal was gelernt"?

Das ist lächerlich, uninformiert, selbst meine alte Oma versteht die Zusammenhänge besser.

@def

Bei der Erfüllung von Grundrechten auf Nahrung gibt es kein wirtschaftlich. Die Bratwurstbrötchen sind ja nur ein Beispiel, wie mit Grundnahrungsmitteln gnadenlos profitiert wird.

Kotzi schrieb:Ich glaube nicht an eine Verschwörung dort "oben"

Keine Verschwörung. Alles nur normale Männerfreundschaften (ohne Geschlechtszwang).
"Ich habe ein enges freundschaftliches Verhältnis zu Gerhard Schröder. Vor ein paar Jahren hat er mich einmal beiseite genommen und gesagt: 'Du bist jetzt an einer Weggabelung und musst dich entscheiden, ob du ein schillernder Lebemann oder ein seriöser Finanzunternehmer und Finanzberater werden willst.' Ich habe mich für den zweiten Weg entschieden."
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,703595-2,00.html