Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug
20.02.2009 um 12:17oO Doch das war mein Erstes vergehen. oO
Es wird natürlich immer argumentiert: »Man weiß ja nicht, ob das funktioniert« und: »Es geht ja nur im Kleinen«. Der Kongress soll aber zeigen, dass es sehr viele unterschiedliche alternative Ökonomie-Formen gibt, die ausprobiert werden und auch schon lange sehr gut funktionieren.auf der suche nach alternativen kann man viel finden . . .
The_Styx schrieb:ich kann bezeugen, dass das geld, was er zum leben bekommt nicht zum leben reicht...Miete wird bezahlt, Heizung wird bezahlt, von der GEZ befreit,.... und dann bekommt er noch 360 Euro und dies soll nicht reichen?
The_Styx schrieb:Ich weiß ja nicht, wie du drauf bist und es soll jetzt auch kein direkter angriff sein, aber ich hab nicht mein leben lang gelernt um dann "irgendeinen" Job zu machen. Denn dann hätte ich mir die Jahre in der Schule sparen können, wenn ich dann eh nur im Einkaufcenter die Cents von den Toiletten gängern kassieren soll.Na, nun übertreibe mal nicht so!
The_Styx schrieb:Da der "Typ" seelisch nicht so stark ist kam er mit seinem Chef nicht zurecht... Der auch extrem Cholerisch sein soll.Dann sollte er sich vielleicht in ärztliche oder therapeutische Behandlung geben um eine "seelische Stärke" zu bekommen, damit er auch im harten Alltag bestehen kann
The_Styx schrieb:So... der hat Ihn Tag täglich fertig gemacht, so dass er sich nicht mehr getraut hat zur Arbeit zu gehen... und so kam er zu seiner Sperre...Vielleicht hätte er besser mal mit seinem Sachbearbeiter oder Notfalls mit dem Arbeitsgericht Kontakt aufnehmen sollen
The_Styx schrieb:Also ich hab seinen Schek gesehen und da waren insgesamt nur ca. 270 bis 290 Euro drauf... (kann mich nicht 100% erinnern) Da war die Miete nicht drin...Dann lebt er aber noch bei seinen Eltern
The_Styx schrieb:Du bist wohl einer von denen, die behaupten man könne sich von 2,50 jeden Tag gesund ernähren nicht wahr?!Nicht ganz wahr
The_Styx schrieb:Jetzt frage ich mich, warum genau diese HartzIV Generation die jüngst heranwächst (und das in Deutschland) zum großteil die Landeseigene Sprache nicht beherrscht geschweige denn das Lesen???Das liegt aber weniger an Hartz IV
Ein Armer ist selten sympathisch, Armut alles andere als „ein stiller Glanz von innen“, wie es in einem Gedicht von Rilke heißt.
Wenn aber Arme sich zur Wehr setzen und ihre Rechte einfordern, ist schnell von „Anspruchsdenken“ und „Anspruchsinflation“ die Rede. Auch selbstbewusste Arme sind selten sympathisch.
Armut ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern in erster Linie ein kollektives, gesellschaftliches, ein politisches Problem. Die wachsende Armut in Deutschland ist nicht das unvermeidliche Ergebnis dramatischer Verwerfungen auf den globalen Märkten, sie ist vor allem das Ergebnis einer grundfalschen Politik, die die Arbeitseinkommen und die Ruhestandsbezüge der großen Mehrheit
zwei Jahrzehnte lang kontinuierlich kürzte, weil sie glaubte, nur auf diese Weise könnten mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Die ständig steigenden Lohnnebenkosten, hieß es, vertrieben die Arbeit aus dem Land. Dabei sind die Lohnnebenkosten in Deutschland seit dreißig Jahren nicht gestiegen.