@ Mikesch
Sorry, - Paulus schreibt einen Stil, mit dem ich mich nicht langebefassen kann.Da Du Dich trotz des anderen Themas hier über Paulusauslässt, tue ich das auch.
Paulus schreibt einen sehr linearen Stil, wovon sich mancher Christ eine Scheibeabschneiden könnte.
Jedenfalls stellt er sich immer als Jude dar, nur, als erunbedingt vor den Kaiser will, outet er sich als Römer (was ihm ja dann auch nicht gutbekommen ist ; )Warum nicht gut bekommen? Hier erst hatte er Zeit und Muße,seine berühmten Briefe zu schreiben.
Er war ein Agitator, ein Hitzkopf undein Intelektueller, der seine Schriften
zum Maß aller Dinge erheben wollte.Mitnichten, er hat nur das Evangelium verkündet, nicht mehr und nicht weniger. Wofindet sich zum Beipiel eine tiefgreifendere Liebe als in 1. Kor 13 ff.?
Erwar ständig mit irgendwem im Streit und kam selbst mit Petrus nicht auf einen gemeinsamenNenner.Das mit Petrus waren doch nur Banalitäten, außerdem benötigte Petrusimmer wieder einen Schubs ... möchtest Du, dass ich Dir einige Beispiele aus denEvangelien aufzähle?
Lies die Apg. und die P.-Briefe und vergleiche PaulusDarstellung des Glaubens
mit denen von Jihannes und Petrus und den Evangelisten.Ich vermag dahingehend im Geiste seiner Schriften keinen Unterschied zuerkennen.
Paulus fehlt die Wahrhaftigkeit, er war ein Rechthaber !Durchaus nicht, Dir fehlt wahrhaftige geistige Erkenntnis!
Wenn ich die 4Evangelien gelesen habe, sind schon Unterschiede und Verwirrungen genug darin, aberPaulus schlägt nocheinmal eine ganz eigene Richtung ein.Wer den wahrenGeist, der die Evangelien durchflutet, erkennt, findet diesen Geist ebenso in Paulusbestätigt.
Er ist auch der Einzige, der die Worte des Herrn auch auf dieUngläubigen
(Nichtjuden) angewandt sehen will und sich aufmacht, diese zubekehren.Träume nur weiter.
Wie gesagt Paulus bietet Stoffgenug für einen eigenen Tread,-
allerdings habe ich kein Interesse in seine Lehrenochmal tiefer einzusteigen.Verlangt ja auch keiner.
Ihn fehlteinfach die Erfahrung der Jüngerschaft, er kennt Jesus nur vom hörensagen und geht mitder Vorstellung eines Schriftgelehrten an die Lehre Jesu heran. Dabei kommt eineverquaste und verkopfte Darstellung heraus.Ich denke, Dir fehlt einfach dasEinfühlungsvermögen, warum Jesus gerade Paulus erwählte und er (Paulus) sich binnen zweiTagen bekehrte und um so beherzter für die "Sache Jesu" stritt bzw. eintrat.
Aber häng Dich nicht an dem einen Satz auf, - wenn ich sage "schräger Vogel",
heißt das auf keinen Fall, das ich keine Achtung für ihn hätte, er nur eben nichtimmer "gradeheraus".Mit Verlaub, er ist so was von geradeheraus, mehr gehtschon fast nicht. Paulus nimmt kein Blatt vor seinem Mund - und das war/ist auch rechtso. Schließlich hat er mehr bewegt, als alle ursprünglichen Jünger Jesu zusammengenommen.
Desweiteren, es reicht nicht als Christ auf Jesus zu vertrauen - man sollte Ihmfolgen in Seiner Liebe, Weisheit und Kraft ... dann mag sich einem vielleicht auch dieuniverselle Bruder- und Vaterschaft in Jesu erschließen - und warum Paulus sich daringeborgen fühlte.