@Jeara<"Du weisst es doch auch nicht. Und beweisen kannst Du es auch nicht.">
Richtig. Und genauso richtig ist: Das Gegenteil ist ebensowenig zu "beweisen". Nach Aussagen der meisten Wissenschaftler jedenfalls ist das so. Auch der hier vielzitierte Professor Lech ist eigenen Aussagen nach gläubiger Protestant. Demnach hat das NICHTS mit Wissen zu tun. Oder weiß der Herr Prof. Lesch, Einstein, Planck, Bohm, und viele, viele andere plötzlich nichts, wenn sie von ihrem Glauben sprechen?
Die ewige Behauptung "die Wissenschaft" sage etwas anderes ist genauso großer Humbug, wie die meisten Vorstellungen von dem was Gott ist.
DA liegt nämlich das Problem. Die Vorstellungen die den Menschen seit Jahrtausenden aufoktruiert worden sind - vor allem in den großen Religionen der "HERR-GÖTTER" - sind allerdings und mit guten Gründen anzuzweifeln.
Hierzu - auch hier - ein Statement eines der anerkanntesten Wissenschaftler unseres Landes:
Was, wenn nicht rationales Erkennen, sollte das wichtigste Bestreben eines Wissenschaftlers sein? Eines Kernphysikers wie Professor Hans- Peter Dürr beispielsweise, jahrelang Direktor des Max-Planck- Institutes für Physik in München.
"Rationalität", sagt er, "ist kein gutes Organ, die Welt zu verstehen, nur zu begreifen." Das Verb habe etwas mit "greifen" zu tun, wie auch das Substantiv "Begriff". Ein Denken und eine daraus entwickelte Sprache also, die der menschlichen Praxis, dem Überleben gedient habe: "Greifen und nach Hause tragen." Deshalb nennt er sie auch "Apfel-Pflück-Sprache".
Ein Blick, der mehr die Zusammenhänge sieht"
Diesem könne man sich auf zwei Wegen nähern: Einmal auf dem "Außenweg", durch wissenschaftliche Untersuchung. Zum anderen auf dem "Innenweg". Dabei entwickle der in sein Inneres hinabsteigende Betrachter mehr Empathie (Einfühlung). Er begreift sich selbst als Teil des Ganzen. "Das Ich wird immer größer, schließlich schließt es das ganze Universum ein." Von seinen Erfahrungen könne dieser Betrachter jedoch nicht in Begriffen, nur in ungefähren Bildern sprechen. Es sei der Weg der Religionen, der Mystik. "Ein Blick, der mehr die Zusammenhänge sieht." Angesichts dieses neuen ganzheitlichen Weltbildes betrachtet Hans-Peter Dürr Religion, insbesondere Meditation, Mystik auf der einen und die Wissenschaft auf der anderen Seite nicht mehr, wie noch die Aufklärung, als einander ausschließende Gegensätze, sondern als zwei komplementäre, also einander ergänzende Erfahrungsweisen des modernen Menschen.
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)