Gott ist die Bezeichnung für ein Wesen oder ein Ding, das allmächtig ist und Schöpfer der Welt bzw. des Universums. Das haben alle Religionen gemeinsam. Aber schon hier stoßen wir auf ein großes Problem. Etwas allmächtiges muss auf unendlich Energie inne haben. Doch ein Körper mit unendlich Energie besitzt gleichzeitig unendlich viel Gewicht. Das bedeutet, wenn Gott in diesem Universum existieren würde, würde sich Raum und Zeit so stark in seine Richtung dehnen, dass eine Existenz nicht mehr möglich wäre. Mit anderen Worten das Universum wäre ein einziges riesiges schwarzes Loch.
Damit kann Gott nur das Universum selbst sein oder? Nein, denn Gott hat das Universum erschaffen indem er dem winzigkleinen Antimateriehaufen vor 16 Milliarden Jahren ein Stoß gab und Energie hinzufügte (Urknall). Erst durch diese Energiezufuhr entstanden die Schwerkraft und weitere Kräfte, die das Universum zu dem gemacht haben was es heute ist.
Aber Gott selbst kann in diesem Universum selbst nicht existieren, wie ich bereits vorher erklärt habe. Das bedeutet er kann nur die gesamte Energie des Universums selbst sein. Die Energie die bewirkt hat, dass sich Materie gebildet hat, dass Planeten entstanden sind und schließlich auch irgendwann wir kleinen unbedeutenden Menschen. Aber bevor ihr, um eine Erleuchtung zu bekommen, in die Steckdose fasst, denkt darüber nach aus was ihr besteht. Aus Materie die von Kräften zusammengehalten wird, die wiederum Energie brauchen um zu wirken. Ihr verbraucht jeden Tag Energie und erzeugt gleichzeitig wiederum genauso viel. Energie kann man nicht verbrauchen, ihr Wert ist konstant im Universum ( Mir ist klar, dass ich damit voraussetzte, dass das Universum ein abgeschlossenes System ist, aber ich bezeichne mit Universum einfach alles, auch das was dahinter kommen mag).
Was bedeutet das für uns?
1.Neueste Erkenntnisse der Medizin sagen aus, dass der Geist, das Ich oder wie auch immer aus dem Körper entsteht, d.h. weil wir ein so großes Gehirn haben, vorausgesetzt es funktioniert, besitzen wir auch ein „Ich-Bewusstsein“ und einen Geist. Wir verdanken damit Gott unsere Existenz und die Fähigkeit sie zu erkennen. Gott ist in uns und dort müssen wir ihn suchen.
2 . Planeten oder ähnliches sind aufgrund von Naturgesetzten entstanden und weil irgendwann einmal irgendwelche Stoffe auf der Erde zusammengemischt wurden und etwas Energie hinzukam (!) entwickelten sich Proteine die Bausteine des Lebens. Diese entwickelten sich auch gemäß von Naturgesetzten zu Pflanzen, Tieren und dem Menschen. Wir verstehen aber allmählich wie dieses System funktioniert oder versuchen es zumindest. Jedenfalls erkennen wir die Konsequenzen unserer Taten. Wenn ich mit einer Waffe auf jemanden schieße wird er sterben. Wir können aufgrund dieser Erkenntnis entscheiden, ob wir es tun oder nicht. Wir besitzen aus irgendeinem uns noch unerschlossenem Grund diese Fähigkeit, also sollten wir sie auch richtig nutzen, sonst hätten wir sie nicht. Ein Mensch der eine Hölle braucht, um nichts Böses zu tun, ist kein guter Mensch.
3. Unser Bewusstsein wird meiner Meinung nach dem Tod nicht weiterleben (was uns egal sein kann, denn dann merken wir es ja nicht mehr). Aber was von uns überbleibt ist Energie. Energie in Form von Materie und Wärme. Wir geben Nährboden für neue Lebewesen und Pflanzen und werden nein BLEIBEN ein Teil Gottes jedoch ohne uns dessen bewusst zu sein. Vielleicht ist der Gedanke von Wiedergeburt gar nicht so dumm, wenn auch in einem anderen Maßstab.
Ich entschuldige mich dafür, dass ich so weit ausschweifend erzählt habe, aber das musste mal raus.
@ Diman: Warum bist du traurig, dass so viele Menschen sterben? Ganz einfach, weil du Emotionen hast. Nehmen wir mal an du hättest keine, würdest du deiner Meinung nach immer noch so emotional denken? Wahrscheinlich nicht. Wir können den Sinn des Universums oder der Existenz selbst nicht ergründen dazu sind wir nicht intelligent genug. Dies kann nur einer nämlich Gott. Und wenn Gott einen Plan hat in dem ( was unvermeidlich ist meiner Meinung nach) Menschen sterben, dann denke ich sollten wir ihn nicht dafür anklagen, denn man sollte nie etwas als falsch deklarieren was wir selbst nicht verstehen.
@ Taothrusta: Niedlich, dass du an Engel glaubst, ist zwar ne cooler Inhalt für Bücher und Filme, aber doch nicht sonderlich realistisch oder? Es ist außerdem nicht lächerlich einen eigenen Willen neben Gott zu haben, nein geradezu wünschenswert. Wenn Gott alles plant hat er auch geplant, dass wir einen freien Willen haben und diesen auch benutzen. Das Vorhandensein dieses freien Willen, der Fähigkeit zu entscheiden beweist ja geradezu, dass Gott nicht determinierend sein will (wenn man will überhaupt sagen kann).
So etwas wie ein Paradies ( so wie es in der Bibel steht) kann nicht existieren, weil es den Menschen geradezu danach verlangt selbst für etwas arbeiten zu müssen,. Das Paradies ist perfekt, aber der Mensch nicht, also passt er nicht rein (um es zu vereinfachen).
Außerdem beweist du den Kindermord in Bethlehem anhand der Bibel. Du versuchst die Bibel mit der Bibel zu beweisen, das ist vollkommener Blödsinn. Ach ja und diese tollen Geschichten von z.B. „astraler Erde“ sind genau das gleiche was die Kirche macht. Du versuchst dir ein Bild von etwas zu machen, das du nicht verstehst. Du erfindest „Lebensphasen“, Engel und ähnliches. Du näherst dich an einigen Punkten nachvollziehbaren Gedankengängen, aber verlierst immer wieder den Faden und fügst absurde Dinge ein und verlierst so den Boden unter den Füßen. Gott ist nicht beweisbar!!!! Auch mein Beweisversuch von oben tut dies nicht. Um Gott beweisen zu können muss man immer etwas voraussetzten. Wenn man Gott als „Urlicht“ beschreibt und darauf seine Argumentation aufbaut ist diese zwar in sich schlüssig, aber wenn dann jemand kommt und sagt ich glaube nicht, dass Gott der Ausgangspunkt war oder ist, dann haben wir den Salat. Man weiß nichts über Gott also kann man nichts voraussetzten und damit auch kein Beweis erstellen. Aber auch ein Beweis gegen Gott ist unmöglich, wie wir an den gescheiterten Versuchen von Sartre, Feuerbach, Nietzsche, Marx und wie sie alle heißen. Du kannst an Engel oder „Sphären“ glauben, aber selbst wenn du andere von ihrer Existenz überzeugst, existieren sie noch lange nicht. Einfacher ist es da mit Physik, Biologie oder Mathe. Damit kann man wenigstens Teile des Universums erklären. Solange man fühlt ist der Glaube richtig, aber sobald die Realität beginnt ist Vernunft besser.
Eins noch du sagtest: „die meisten menschen die über gott reden haben überhaupt keine ahnung wovon sie reden.im grunde hören sie sich einfach nur selber gern reden und im internet träumen sie davon daß ihnen sogar unglaublich viele menschen zuhören.“
Kann es sein, dass du zu diesen Menschen gehörst? So arrogant habe ich selten jemanden schreiben sehen. Hulio hatte ganz recht. Du versuchst einfach nur zu interpretieren, genauso wie jede Religion und Kirche auch. Mit dem Unterschied, dass du versuchst alle anderen mit langen Texten andere Leute in Grund und Boden zu reden. Du solltest schon so fair sein alle ihre Meinung sagen zu lassen und sie zu tolerieren ( nicht akzeptieren ). Wenn du glaubst richtig zu liegen mit deiner Meinung und gleichzeitig sagst, dass ein Mensch den Sinn hinter allem nicht verstehen kann, muss doch selbst dir klar sein, dass du Müll redest. Niemand kennt den Sinn und jeder kann seinen Glauben haben, solange er die der anderen respektiert.
@horst: Also dazu kann ich irgendwie nicht viel sagen, weil es keine Aussage hat. Aber sag mal bist du abergläubisch? Hast du angst davor, dass dich jemand verflucht?? Der wahre Gott?? Sind Muslime für dich Heiden?? Und woher meinst du zu wissen, dass Gott sauer werden kann? Aus den Geschichten die sich jemand ausgedacht und in die Bibel geschrieben hat? Oder redet er gar mit dir? Es gibt echt Leute.......*sprachlos* (und das kommt selten vor glaubt mir
:D)