Iran - Großbritannien
29.03.2007 um 19:01Briten entschuldigen sich nicht
Die Regierung in London wiesunterdessen
erneut die
Forderung nach einer Entschuldigung oder dem
Eingeständnis eines
Fehlers zurück. "Wir haben bereits
bewiesen, dass unsereSoldaten bei ihrer
Festnahme in
irakischen Gewässern waren", sagte der britische
Regierungssprecher.
Außenministerin Margaret Beckett erklärte, ihrLand
wolle die Angelegenheit durch "Diskussionen mit unseren
Verbündeten inden
Vereinten Nationen voranbringen". Der
Iran solle wissen, dass er bei diesemjüngsten
Konflikt "völlig isoliert" sei, erklärte ein Sprecher
vonPremierminister Tony
Blair. "Wir wollen Teheran
nicht in die Enge treiben", aberdas Festhalten der
Soldaten sei rechtswidrig.
Weltsicherheitsratschaltet sich ein
Der UN-Sicherheitsrat will sich in New York mit der
Krise befassen. "Wir
wollen, dass der Sicherheitsrat den
Iran formell zurFreilassung (der Briten)
auffordert",
sagte der Sprecher der britischenUN-Botschaft in New
York, Justin
McKenzie-Smith. Demnach wollte
Großbritannien dem Rat bei einer geschlossenen
Beratungsrunde "eine kurzePresseerklärung" zur Annahme
vorlegen. Darin heißt
es, dass die Soldaten untereinem
UN-Mandat auf Anforderung der irakischen Regierung
im
Einsatz waren.Sie sollten deshalb unverzüglich von
Teheran freigelassen
werden. Der Text würde,falls
gebilligt, anschließend von dem amtierenden
Ratspräsidenten DumisaniKumalo (Südafrika) vor
Journalisten verlesen werden.
Wirbel umKonsulat in Basra
Für Wirbel sorgten Medienberichte,
denen zufolge
britische Truppen das iranische Konsulat in Basra im
Süden des
Irak umstellthätten. Eine britische
Militärsprecherin dementierte das jedoch. Es
habe
lediglich Patrouillen gegeben, weil britische Soldaten
zuvor von
Unbekanntenbeschossen worden seien, sagte die
Sprecherin des britischen Militärs in
Basra.
Reaktionen auf jüngste Krise
Frankreich bestellteden
iranischen Botschafter Ali
Ahani ins Außenministerium ein und teilte ihm mit,dass
Paris "sehr besorgt" sei und "die schnellstmögliche
Freilassung" derSoldaten
verlange.
Der jüngste UN-Beschluss eines Sanktionspakets gegen
den Iran
und die andauernde Krise wegen der gefangenen
Briten sorgte auch anden Ölmärkten
für erhöhte
Nervosität. Der Ölpreis hielt sich weiter bei der Marke
von 64
US-Dollar.
Die Regierung in London wiesunterdessen
erneut die
Forderung nach einer Entschuldigung oder dem
Eingeständnis eines
Fehlers zurück. "Wir haben bereits
bewiesen, dass unsereSoldaten bei ihrer
Festnahme in
irakischen Gewässern waren", sagte der britische
Regierungssprecher.
Außenministerin Margaret Beckett erklärte, ihrLand
wolle die Angelegenheit durch "Diskussionen mit unseren
Verbündeten inden
Vereinten Nationen voranbringen". Der
Iran solle wissen, dass er bei diesemjüngsten
Konflikt "völlig isoliert" sei, erklärte ein Sprecher
vonPremierminister Tony
Blair. "Wir wollen Teheran
nicht in die Enge treiben", aberdas Festhalten der
Soldaten sei rechtswidrig.
Weltsicherheitsratschaltet sich ein
Der UN-Sicherheitsrat will sich in New York mit der
Krise befassen. "Wir
wollen, dass der Sicherheitsrat den
Iran formell zurFreilassung (der Briten)
auffordert",
sagte der Sprecher der britischenUN-Botschaft in New
York, Justin
McKenzie-Smith. Demnach wollte
Großbritannien dem Rat bei einer geschlossenen
Beratungsrunde "eine kurzePresseerklärung" zur Annahme
vorlegen. Darin heißt
es, dass die Soldaten untereinem
UN-Mandat auf Anforderung der irakischen Regierung
im
Einsatz waren.Sie sollten deshalb unverzüglich von
Teheran freigelassen
werden. Der Text würde,falls
gebilligt, anschließend von dem amtierenden
Ratspräsidenten DumisaniKumalo (Südafrika) vor
Journalisten verlesen werden.
Wirbel umKonsulat in Basra
Für Wirbel sorgten Medienberichte,
denen zufolge
britische Truppen das iranische Konsulat in Basra im
Süden des
Irak umstellthätten. Eine britische
Militärsprecherin dementierte das jedoch. Es
habe
lediglich Patrouillen gegeben, weil britische Soldaten
zuvor von
Unbekanntenbeschossen worden seien, sagte die
Sprecherin des britischen Militärs in
Basra.
Reaktionen auf jüngste Krise
Frankreich bestellteden
iranischen Botschafter Ali
Ahani ins Außenministerium ein und teilte ihm mit,dass
Paris "sehr besorgt" sei und "die schnellstmögliche
Freilassung" derSoldaten
verlange.
Der jüngste UN-Beschluss eines Sanktionspakets gegen
den Iran
und die andauernde Krise wegen der gefangenen
Briten sorgte auch anden Ölmärkten
für erhöhte
Nervosität. Der Ölpreis hielt sich weiter bei der Marke
von 64
US-Dollar.