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Türken (Verb)
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Etwas türken ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für „etwas durch Manipulation des augenscheinlichen Sachverhaltes in Täuschungsabsicht unrichtig darstellen“. Möglicherweise ältere Versionen dieses Ausdrucks sind „einen Türken stellen“ bzw. „einen Türken bauen“, die aber heute beide nicht mehr umgangssprachlich sind.
Es gibt mehrere Deutungen für die etymologischen Wurzeln des Ausdruckes:
Ein früher Beleg zur Etymologie der Redewendung im germanischen Sprachraum geht auf das Jahr 1569 zurück, als die Türkenkriege Europa beunruhigten: Das Oxford English Dictionary verweist auf das Wort „Turk“, welches die nunmehr veraltete Bedeutung „a human figure at which to practise shooting“ hatte. „Turk“ entspricht dem heutigen „Pappkameraden“. Um 1600 wurde der Begriff ähnlich auch in der deutschen Sprache für Übungen der Kavallerie gegen unbewegliche Ziele verwendet. Eine Täuschungsabsicht ist aber in beiden Bedeutungen nicht enthalten.
Der „Schachtürke“ war ein vermeintlicher Schachroboter in türkischem Kostüm, der angeblich selbständig Schach spielen konnte. Tatsächlich versteckte sich jedoch in der 1769 von Wolfgang von Kempelen gebauten Maschine ein erfahrener Schachspieler. Der Schachtürke erregte in Europa und Nordamerika großes Aufsehen; auch dann seine ‚Enttarnung‘. Von hier aus könnte „einen Türken bauen“ beeinflusst worden sein; ein entsprechender etymologischer Einfluss dieser technologiegeschichtlichen Anekdote ist jedoch nicht belegt.
Nach dem von den Gebrüdern Grimm 1854 begründeten Deutschen Wörterbuch hat die Redewendung „einen Türken stellen“ etwa ab 1900 die umgangssprachliche Bedeutung „jemandem bei Besichtigungen etwas vormachen“. Das 1916 von dem Hauptmann a.D. und Bibliotheksrat an der Preußischen Staatsbibliothek Walter Transfeldt begründete Werk Wort und Brauch in Deutschlands Heer und Flotte gibt dazu folgende weiterführende Erklärung: Unter dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV. (1840-1861) ließen Kommandeure bei Truppenbesichtigungen von ihren Verbänden gerne eindrucksvolle Gefechtsübungen abhalten, deren Ablauf jedoch zuvor sorgsam einstudiert worden war. Dies war zwar dem Ausbildungszweck eines Truppenmanövers ausgesprochen abträglich (und wurde im Exerzierreglement von 1906 deshalb auch ausdrücklich untersagt), ließ aber den Kommandeur vor dem Besichtigenden gut dastehen. Unter Offizieren wurden solche zu Freilichtspielen mutierte Übungsabläufe bald als „Türkenmanöver“ oder kurz „Türken“ bezeichnet. Der erste Gebrauch dieser spöttischen Redensart wird dem Generalleutnant Gebhard Hans Valentin Ludwig von Kotze (1808-1893) zugeschrieben, der in seiner Zeit als Major im Alexander-Garde-Grenadierregiment (1851-1856) mit seinem Bataillon oft in der Tempelhofer Feldmark Besichtigungsübungen abhielt. Dort stand von 1798 bis 1866 auch eine türkische Grabstätte (1867 wiedererrichtet im Türkischen Friedhof in Neukölln), die in den Übungsabläufen oft eine wichtige Rolle spielte und so wohl auch den Namen dafür lieferte. Im Laufe der Zeit scheint sich die Bedeutung zur heute gebräuchlichen („jemandem etwas vormachen“) verallgemeinert zu haben.
Das Grimm'sche Wörterbuch lässt jedoch noch einen anderen Ursprung zu. Dort wird als „Türke“ u. a. die Praxis bezeichnet, die allgemeine Türkenfurcht auszunutzen und Steuern für angebliche Heerzüge gegen die Türken zu erheben, die dann ganz anders verwendet werden, oft eigennützig oder sogar gegen die Allgemeinheit gerichtet. Damit hätte der Begriff seinen Ursprung in der Zeit der Türkenkriege.
Andere Quellen (beispielsweise der Wahrig) berichten, dass bei der Eröffnung des Nord-Ostseekanals im Jahre 1895 die Nationalhymnen der Nationen aller anwesenden Schiffe gespielt wurden. Als unerwartet ein türkisches Schiff aufkreuzte, war die Musikkapelle gezwungen zu improvisieren: In Ermangelung der Noten entschied man sich kurzerhand, wegen des Mondes in der türkischen Flagge die Volksweise Guter Mond, Du gehst so stille zu intonieren. Gegen diese Deutung spricht jedoch, dass dieses Ereignis wohl zu spät stattfand, um Ursprung für die Redewendung zu sein.
Es ist denkbar, dass die Redensart sich unabhängig und parallel aus zweien oder allen genannten Wurzeln entwickelt hat (Konvergenz). Das Verb türken ist laut Etymologie-Duden eine Schöpfung des 20. Jahrhunderts.
Wenn man den in Konjunkturwellen auftauchenden Sarrazins und ihren Sarazenen-Meldungen Glauben schenken darf, wurde und wird dieses Land immer wieder von Fremdländischen bedroht, spätestens und massiv jedoch, seitdem der Russ' nicht mehr panzerkettenrasselnd an den Grenzen steht.
Vor gut 20 Jahren waren es "die Asylanten", die laut CSU-Politikern "uns erst die Fahrräder und dann die Frauen" wegnehmen. Soviel zur Wertigkeit der Frau in Bayern.
Dann brannten die Asylbewerberheime, starben Dutzende von (in den Augen der Täter) "lebensunwerten Undeutschen".
Bald aber murrte es: Ausländerfeindlichkeit verhindert Investitionen, und wie stehen "wir" denn wieder da, etc. - es sei an diverse TV-Interviews von Kommunalpolitikern aus jener Zeit erinnert.
Dann tauchte in den Trümmern des WTC plötzlich der Muslim, für den sich hierzulande seit Himmlers Handschar niemand mehr so recht interessiert hatte, drohend auf.
Plötzlich hing die Zukunft der Republik an Kopftüchern, geradewegs so, als sei den §218-Befürwortern das Selbstbestimmungsrecht der Frau plötzlich heilig geworden. Man konnte keinen Schritt mehr gehen, ohne permanent von kriminellen Muslimbanden überfallen und ermordet zu werden, während Tag und nacht Hassprediger Mordaufrufe von den tausendfach die Republik verunstaltenden Minaretten grölten. Sarrazin machte grosse Kasse und das Volk hatte mal wieder ein Thema: Der AUSLÄNDER. Ja, liebe Hartz-IV-Empfänger, bedankt Euch bei ihm für Euer 5,- EUR-Almosen. Wir hätten Euch gern mehr gegeben, aber die rd. 160 Millionen integrationsunwilligen Muslime in diesem Land fressen Euch alles weg.
Denn wir wissen:
1. Der Ausländer arbeitet billiger.
2. Nimmt er uns so die nicht vorhandene Arbeit weg.
3. Ist er viel zu faul zum Arbeiten.
4. Schleppt er damit so viel Kohle weg, dass es nicht zu fassen ist.