@Puschelhasi:
Tja, dann solltest du wohl nochmal Geschichtsunterricht nehmen und genau nachvollziehen, was der ehemalige KZ-Arzt Josef Mengele alles getrieben hat an wahnsinnigen Verbrechen.
Dessen menschenverachtende Versuche und Massenmorde mit einem Arzt zu vergleichen, der lediglich eine bestimmte Sprache und Kleiderordnung und bestimmtes Verhalten in
seinen Räumlichkeiten wünscht, entbehrt jeglicher Relation.
@kiki1962 kiki1962 schrieb:ich bleibe dabei : wo ein wille ist, ist auch ein weg
So ist es
;)Und in
Deutschland ist die Hauptsprache
Deutsch. So einfach ist das.
Wenn ein Arzt eine anständige Diagnose und Behandlung machen soll, dann muss er auch mit dem Patienten angemessen kommunizieren können. Dass bei stummen oder tauben Menschen Dolmetscher dabei sind, ist nicht vergleichbar, denn diese Personen sind aufgrund körperlicher Schwierigkeiten nicht in der Lage, das Gespräch zu führen und benötigen deshalb Übersetzer.
Von einem geistig und körperlich ausreichend gesunden Menschen kann man allerdings erwarten, dass er in dem Land, in dem er lebt, auch die Sprache des Arztes spricht.
Ich würde, wenn ich in ein anderes Land ziehe, aus purem Eigeninteresse die Landessprache lernen und sicher nicht davon ausgehen oder fordern, dass ein Arzt Deutsch spricht.
Und wenn ICH Arzt wäre, dann würde ich mich schlicht weigern, außer in absoluten Notfällen zu diagnostizieren oder zu behandeln, wenn ich den Patienten weder ansehen noch untersuchen, geschweige denn berühren kann.
kiki1962 schrieb:zuerst müssen wir wohl respektieren, dass menschen ihre eigene vorstellung von behandlung haben
Wenn ,,andere Kulturen", wie du schreibst, andere Auffassungen davon haben, ist das deren Problem, dann brauchen sie gar nicht erst zum Arzt kommen.
Entweder darf ich als Arzt die Person so untersuchen, wie ich es für notwendig halte, um eine qualifizierte Diagnose und Behandlung zu erstellen oder ich mache gar nichts.
Denn wenn ich falsche Diagnosen stelle, weil ich gar nicht untersuchen darf, wenn ich falsche Behandlungen durchführe, weil ich nicht genau feststellen darf, was der Patient hat, dann kann ich höchsten Schaden anrichten, mich auf Schadenersatzforderungen, auf Arbeitslizenzentzug oder auf Knast gefasst machen.
Das läuft nicht.
Wenn man vom Arzt Hilfe möchte, dann muss das kulturelle Schamgefühl eben zurück gestellt werden.
Du musst dich unbedingt mal von dieser auf samtigen Wolken schwebenden Haltung verabschieden, dass die Deutschen nur genug Verständnis aufbringen müssten, dann würde alles Zusammenleben perfekt klappen.
Wir müssen uns nicht dafür schämen, dass wir in diesem Land Deutsch als Sprache haben. Wir müssen uns nicht dafür schämen, dass es in diesem Land üblich ist, sich gegenseitig ins Gesicht schauen zu können und sich die Hand zu geben.
Wir müssen uns nicht dafür schämen, dass wir unverhandelbare Grundgesetze haben.
Du forderst Respekt für andere Kulturen. Richtig. Ich fordere mit dem gleichen Nachdruck auch Respekt für die deutsche Sprache und die kulturellen Regeln.
Wir kommen einfach nicht in der Diskussion weiter, wenn Leute, so wie du ganz offensichtlich, sich standhaft weigern, einzusehen, dass erfolgreiche Integration
nur durch
ehrliche, gemeinsame Bemühungen
beider Seiten möglich ist.
Migranten
und Deutsche müssen sich beide bewegen.
Und nicht NUR die Deutschen, die alle anderen Eigenheiten respektieren sollen oder NUR die Migranten, die sich völlig anpassen sollen!