@Eurofighter"Ich denke das China das anders sieht. Aber ich denke auch wie vielschlechter es uuns im Kommunismus gehen würde. Ich denke nur an die Altersrente. Hiergeht es nach Beitragszahlung und Zahlungsdauer. Im Kommunismus gibt es die Einheitsrente.Wo bleibt da die Gerechtigkeit. Wenn ich 40 Jahre lang malocht habe und meine Beiträgeeingezahlt habe, kann ich nicht die gleiche Rente erhalten, wie einer der nie gearbeitethat, und wo nur der Staat die Mindestbeiträge gezahlt hat."
Es gibt eben ineinem kommunistischen System keine "Faulpelze" wenn
du so willst!
Ich will dasvon dir angesprochene, heutige System mal näher beleuchten. Es gibt Menschen, diearbeiten in ihrem gesamten Leben wirklich hart und bekommen im Alter ihre Rente (von derman heute auch noch gut leben kann). Wie hart arbeiten die Manager der großen Konzerne ?Zählt es zu harter Arbeit, Schwarzgeldgeschäfte zu tätigen, oder von der Firma bezahlteFlüge ins Ausland zu unternehmen, rechtfertigen selbst die Tätigkeiten eines ehrlichenMenschen in dieser Position ein Gehalt von mehreren Millionen im Jahr? Was sollen dieMenschen machen, die aufgrund des achso tollen Wettbewerbes und der Profitsteigerungentlassen und auf den mit Arbeitslosen überfluteten Markt geworfen werden? Sie haben dannkeine Möglichkeit mehr, für ihre Rente im Alter arbeiten zu gehen, gerade dann nicht wennsie schon Älter als Mitte 40 sind und "nicht mehr gebraucht werden", sie sind dann Opferdes Kapitalismus dessen Ausprägung mehr und mehr zunimmt. Die Allianz macht einen Gewinnvon vielen Milliarden im Jahr, entlässt trotzdem 20 000 Angestellte und steigertgleichzeitig die Vorstandsgehälter. Da gibts noch viel mehr Beispiele.
Das Problemist, es ist in unserer Gesellschaft meist nicht deine Entscheidung bzw. du kannst oftnicht mehr selbst bestimmen, wie hoch deine Rente mal sein wird, das bestimmenmitlerweile ganz allein die Reichen Bonzen da oben auf ihren Sesseln, die sich jedenMonat n paar hunderttausend Euro in die Tasche stecken !
"Ralf klar gab es keineArbeitslosen. Alle sind zur Arbeit gegangen egal ob welche da war oder nicht. Da kann mansehen wie verquer dieses System ist. Wie soll denn da ein gesunder Wettbewerb aufkommen.Wenn doch eh jeder Arbeit hat, wieso soll ich mich denn anstrengen. Ich bekomme ja ehmein Lohn. Karriere muß ich auch keine machen ich bekomme ja eh die gleiche Rente wieeiner der am Band steht. Das ist Irrsinn."
Wettbewerb im Zusammenhang mitkommunistischen Systemen, nur ein Beispiel aus diesem kurzem Abschnitt, in dem dueindrucksvoll darlegst, wie wenig du über die Lehren von Marx und Engels weißt.Enschuldige meine Direkheit....
"Es ist doch erwiesen das die meistenkommunistischen Systeme gar nicht so erstrebenswert sind wie man denkt. Ich kann mirnicht vorstellen, das irgendein freier Mensch, in China leben will."
Von welchenkommunistischen Systemen sprichst du ?
Deine Vorstellung von China hinkt undentspricht nicht der Realität, gerade etwas besser situierte "Westliche" wollen sich inChina ein neues,profitableres Leben aufbauen, da stört die eingeschränkte Pressefreiheitherzlich wenig.
@Xedion
"In Deutschland galten im Jahr 2003 13,7% als arm.In der sozialistischen Sowjetunion waren es um die 20% - bei einem niedrigeren Standard(das soziokulturelle Existenzminimum liegt noch darunter)."
DieAusgangssituation aus der man versuchte ein sozialistisches/später kommunistisches Systemaufzubauen war katastrophal und absolut nicht geeignet. Man müsste sich auch hier dieZahlen für die Zeit vor der Revolution im Zarenreich anschauen, wenn es denn welche gäbe.Ich verweise hier auch noch mal auf den Post von DarthHotzmk2 auf Seite 2.
@Befen"Im Kommunismus gabs so gut wie keine Privatwirtschaft. Alles warverstaatlicht und genau daran sind die auch alle Pleite gegangen, die armen Irren."
"Stimmt schon, aber daran geht nunmal jeder Staat pleite. Es gab ja nur keineArbeitslosen weil alle Arbeitgeber Volkseigene Betriebe (also verstaatlicht) waren."
Ich verstehe dein Logik nicht.
@ashert"Furchtbar die
schönenTempel und Mandalas alle kaputt. Aber hat mal jemand gefragt wie es den Menschen
vorher dort ging, mit einer Alphabetisierung nahe 0%, als Leibeigene des Klerus undder
Adligen, noch mit Sklaverei und den furchtbaren Strafen, ohne Kanalistation undjeglichen
sozialen Fortschritt?"
Da fehlen mir die Worte! Schon einmal mitder Lebensphilosophie von Budhisten beschäftigt? Warum, wenn es den Menschen dort soschlecht ging, hat sich die Bevölkerung selbst mit Pfeil und Bogen gegen dieMaschinengewehre der Chinesischen Invasoren gewährt? Beschäftige dich ersteinmal mit derThematik, bevor du solch eine Schmarn ablässt! Das, was die Chinesen dort angerichtethaben, zählt für mich mit zu den großen Gräultaten des letzten Jahrhunderts !
So, jetzt mal meine Meinung zum Thema:
Ich kann es immer wieder nicht fassen, wieverzerrt das Bild einiger ist, welches sie von Marx'Lehren haben. Der Grund warum diemeisten pseudokommunistischen Systeme dieser Welt Auswüchse in Richtung "Roter Terror"aufweisen, sind ersteinmalihr Dasein als solche und die einzelnen Ausgangssituation, dieden Aufbau eines wahren und wirklichen Kommunismus unmöglich machten und weiterhin dieTeilung der Welt in Kapitalistisches und, ich möchte es mal "linkes Lager" nennen.
Natürliche hofft man, dass der Mensch eines Tages selbst erkennen wird, dass dasjetzige System so nicht dauerhaft bestehen kann. Die Kapitalisten, die Nutznießer diesesSystems werden es jedoch verteidigen und sie taten dies natürlich auch in derVergangenheit, deswegen wird es wahrscheinlich nicht zu einem solchen, wünschenswertenfriedlichen Umschwung kommen. Dies soll keine Rechtfertigung der Gewalttaten dervergangen Systeme sein. Wäre die Umsetzung eines wahrlich gerechten KommunistischenSystems im Sinne der Revolutionäre und wäre diese in der Art auch möglich gewesen undheute möglich (was nicht so ist), gäbe es einen Grund dies auch Gewaltsam durchzusetzen.