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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

774 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dokumentation, Globalisation, Hugo Chavet ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hugo Chavez - The revolution will not be televised

09.03.2013 um 13:01
Zitat von tristris schrieb: Es ist trotzdem nicht das selbe und insbesondere die Chicago School und noch spezifischer das, was in Chile unter Pinochet ausgetüfelt wurde, ist recht weit vom Neoliberalismus entfernt, selbst von dessen allerliberalistischstem Rand aus gesehen.
Nun gut,
dass man es nicht Neoliberal nennen kann !
Auf welche Bezeichnung sollte man sich einigen ?
Neoklassisch trifft es auch nicht !
Aber nichtsdestoweniger häufig und verbreitet tritt es auf - also muss es auch einen Namen haben !
Zitat von xKrakexxKrakex schrieb:Ein Zitat, dass man hier nur unterschreiben kann
Ja !


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

09.03.2013 um 13:56
Der venezolanische Vizepräsident Nicolás Maduro ist als Interimspräsident des lateinamerikanischen Landes vereidigt worden. Maduro legte am Freitagabend in Caracas vor Parlamentspräsident Diosdado Cabello den Amtseid ab.

Er schwor «im Namen absoluter Loyalität zu Kommandant Hugo Chávez» die «Bolivarische Verfassung» Venezuelas zu verteidigen. Die von der Opposition boykottierte Zeremonie wurde im Fernsehen übertragen.

Maduro deutete an, dass die USA hinter der Krebserkrankung von Chávez stecken könnten. Der Krebs sei angesichts «der Geschwindigkeit seines Wachstums und aus anderen wissenschaftlichen Gründen, die zu ihrer Zeit bekannt sein werden, sehr merkwürdig».

Wie Chávez bezeichnete er die USA als «Imperium». «Wir sagen ihnen: Früher oder später werden die imperialistischen Eliten der Vereinigten Staaten lernen müssen, mit absolutem Respekt vor den aufständischen Völkern Lateinamerikas und der Karibik leben zu müssen», sagte Maduro.

Der venezolanische Oppositionsführer Henrique Capriles hat die geplante Vereidigung von Nicolás Maduro zum Interimspräsidenten als «Verfassungsbetrug» bezeichnet. «Niemand hat Nicolás gewählt», sagte Capriles am Freitag in Caracas. Die Entscheidung des obersten Gerichts, dass Maduro bis zur Wahl als Übergangspräsident eingesetzt werden soll, sei «Missbrauch». Das Gericht hatte zuvor ein entsprechendes Urteil gefällt.

«Wovor hast du Angst, Nicolás?», sagte Capriles. «Wir befinden uns im Wettstreit, brauchst du die Staatsmacht, um zur Wahl anzutreten?», fragte der Gegenkandidat Maduros mit Blick auf die Präsidentschaftswahl, die binnen 30 Tagen stattfinden muss.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Maduro-gibt-USA-Schuld-an-Chavez--Krebstod-/story/24090606
Schauen wir mal wie es nun weiter geht da drüben...


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

09.03.2013 um 15:49
@Individualist
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Laut Gerhard Willke war Friedman zusammen mit Friedrich August von Hayek „Wegbereiter und Meisterdenker des neoliberalen Projekts“[5], eines wirtschaftspolitischen Projekts zur Verwirklichung von mehr Markt, mehr Wettbewerb und mehr individueller Freiheit.[6] Friedman selbst bezeichnete sich jedoch nicht als Neoliberaler.
Dann wüsste ich gerne mal, wie der Herr Wilke darauf kommt, dass das Projekt neoliberal war, wenn einer der "Wegbereiter und Meisterdenker" selber etwas gegen die Bezeichnung "Neoliberaler" hatte.

Denn wie gesagt, den Namen Neoliberalismus dafür haben ausschließlich andere geprägt (die vermutlich keine Ahnung von der schon mehrere Jahrzehnte bestehenden neoliberalen Wirtschaftstheorie hatten). Und das, was in Chile veranstaltet wurde, ist eben wie gesagt recht weit weg von üblichen Positionen des Neoliberalismus. M.E. zu weit, dass man es da noch dazuzählen kann. Du schreibst, dass man dort alles privatisiert hat, selbst die Bildung. Der Neoliberalismus aber unterscheidet sich ja gerade vom klassischen Liberalismus davon, dass er eben nicht pauschal die Totalprivatisierung befürwortet, sondern dort der Staat deutlich mehr (auch wirtschaftliches) Gewicht hat, bspw. in der Sozialpolitik oder was die Stabilitätssicherung angeht (z.B. durch Kartellrecht).

@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Nun gut,
dass man es nicht Neoliberal nennen kann !
Auf welche Bezeichnung sollte man sich einigen ?
Neoklassisch trifft es auch nicht !
Aber nichtsdestoweniger häufig und verbreitet tritt es auf - also muss es auch einen Namen haben !
Keine Ahnung. Ist recht nah am klassischen Liberalismus des 19. Jahrhunderts, zudem bezeichnet sich Friedman selber als Vertreter eben dieses klassischen Liberalismus'. Und im Zweifelsfall würde ich mich bei der Benennung nach dem Wirtschaftswissenschaftler richten, der sich dafür verantwortlich zeigt, anstatt nach irgendso eine Papageienparade, die sich ohne Sinn und Verstand einen Begriff dafür geschnappt hat und den immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer wieder weiter nachplappert, weil es gut klingt und einfacher ist als selber zu denken.

Im Notfall nennt man es einfach Liberalismus à la Chicago School.


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

09.03.2013 um 16:01
Zitat von tristris schrieb:Im Notfall nennt man es einfach Liberalismus à la Chicago School.
"Friedmanismus" klänge auch nicht eckiger.
Da aber die runde Bezeichnung "Neoliberalismus" dafür in den Köpfen sitzt,
musst Du wohl einen Medienkampf gegen Windmühlen auf Dich nehmen
mit ungewissen Erfolgsaussichten.


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

09.03.2013 um 16:13
@tris
Also das neue wirtschaftliche Konzept in Chile bezeichnet man eindeutig als neoliberal, auch Ronald Reagan mit seiner Reaganomics war Verfechter des Neoliberalismus, er verlieh Friedman sogar die Medal of Peace. Neoliberale halten den Keynanismus für kommunistisch, auf die neoklassische bauen sie auf.


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09.03.2013 um 17:16
@Individualist
Nur schade, dass halt Friedman kein Neoliberaler war. Er hat diese Bezeichnung sogar explizit abgelehnt, weil er seine wirtschaftstheoretischen Ansichten eben garade nicht durch den Begriff des Neoliberalismus vertreten sah.
Und wie kann die Chicago School neoliberal sein, wenn ihr wichtigster Vertreter diese Bezeichnung als unzutreffend ablehnte? Und damit können also die Reaganomics folglich auch nicht als neoliberal bezeichnet werden.

Und ich sage es auch gerne zum x-ten mal, aber kein einziger der beteiligten Wirtschaftstheoretiker hat das, was die Chicago School in Chile veranstaltet hat, als neoliberal bezeichnet. Laut wikipedia kamen nur Wissenschaftler der chilenischen Opposition mit dem Begriff dafür daher. Aber wie gesagt, ich kann mir nicht erklären wieso, weil eben das Chile-Konzept der Chicago School (auch nach eigenem Selbstverständnis) nichts mit dem Neoliberalismus zu tun hatte.

Dennoch hat sich halt diese falsche Bezeichnug weiterverbreitet. Wer bei dieser Idiotie mitmachen will, soll das tun, aber dann darauf zu bestehen, Recht zu haben, wenn man einen Begriff absichtlich falsch weiterverwendet, ist albern.


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

09.03.2013 um 17:19
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:"Friedmanismus" klänge auch nicht eckiger.
Da aber die runde Bezeichnung "Neoliberalismus" dafür in den Köpfen sitzt,
musst Du wohl einen Medienkampf gegen Windmühlen auf Dich nehmen
mit ungewissen Erfolgsaussichten.
Damit kann ich leben. Schließlich sind es die Windmühlen, denen das Hirn fehlt.


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09.03.2013 um 19:30
@tris
Ich glaube wir haben einander vorbei geredet. Neoliberalismus heißt nichts anderes als neuer Liberalismus und hatte damals vor den 80er/90er eine andere Bedeutung als heute. Ich würde aber nicht sagen dass Friedman Anhänger der klassischen Theorie war, selbst wenn er das von sich behauptet, dafür geht er mit Adam Smith sehr weit auseinander, er hatte sein Bild was er darunter versteht erheblich umgeformt.


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

09.03.2013 um 19:59
@Individualist
Stimmt schon, dass es neuer Liberalismus heißt. War er ja auch, einer neuer Liberalismus im Vergleich zum alten mit Laissez-Faire und "Pfui, Sozialstaat".
Aber wie gesagt, m.E. gab es eben keinen korrekten Bedeutungswandel des Begriffs "Neoliberalismus". Ganz einfach, weil er heute keinerlei wirkliche Bedeutung hat. Sicher, das wirtschaftstheoretische Konzept des Neoliberalismus gab und gibt es in unzähligen Spielarten, die durchaus auch verschieden sind, aber es gibt zumindest sowas wie einen gemeinsamen Unterbau.
Das ist aber bei der neueren "Bedeutung" des Neoliberalismus nicht der Fall. Verbreitet ist er heute als dümmlicher Kampfbegriff, der für alles genommen wird, was einem an der Wirtschaft oder dem Kapitalismus gerade nicht passt. Er hat keine Bedeutung, sondern ist für viele einfach nur eine leere Worthülse, in der sie ihre Kritik packen.
Da wird Laissez-faire-Liberalismus als Neoliberalismus bezeichnet, obwohl letzterer sich von erster ja gerade abgrenzt.
Da wird es als neoliberal bezeichnet, wenn alles privatisiert wird, als ob das jemals eine Forderung des Neoliberalismus gewesen wäre.
Umsatzsteuer bei Hotels werden gesenkt? Neoliberal.
Lobbyismus? Neoliberal.
Oder der wirklich allergrößte Scherz: Privatisierung von Gewinnen und Sozialisierung von Verlusten ist neoliberal. Obwohl bei "Sozialisierung von Verlusten" jeder, der nur ein kleines bisschen wirtschaftsliberal ist, einen üblen Ausschlag kriegen dürfte.
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Ich würde aber nicht sagen dass Friedman Anhänger der klassischen Theorie war, selbst wenn er das von sich behauptet, dafür geht er mit Adam Smith sehr weit auseinander, er hatte sein Bild was er darunter versteht erheblich umgeformt.
Friedman bezeichnet sich auch als Anhänger des klassischen Liberalismus - zwar eng verwandt mit der Klassischen Nationalökonomie, aber wiederum nicht das selbe - ("old-schooled liberalism" hat er es, glaube ich, bezeichnet), als Abgrenzung zu den neueren Liberalismusformen (wie dem Neoliberalismus). Einige Neoliberale haben für den alten Liberalismus zur besseren Abgrenzung das nette Wort "Paläoliberalismus" geprägt.


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

10.03.2013 um 06:14
der neue feststehende Präsident kriegt dann 80%, so darf dann hier wieder von Demokratie gelabbert werden. Aber Chavez wird ja einbalsamiert wie Mao, Stalin und Kim Jong Il, da dürfenja geneigte Allmyuser nach Caracas pilgern.

Apropos, auch im Iran, Syrien oder der DDR gab es "Wahlen", unrealistisch hohe Zustimmungsraten inkl. :D.


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

10.03.2013 um 07:59
@jojo72
Ich persönlich glaube durchaus, dass die Wahlen an sich korrekt verlaufen sind (so korrekt man es halt nennen kann, wenn man 32 Radiosender in einem Jahr schließen lässt oder regimekritische Fernsehsender aus den absurdesten Gründen strafrechtlich verfolgen lässt).

Wie schon geschrieben, es funktioniert wie bei den alten Römern: Wer Brot und Spiele liefert, der kriegt die Zustimmung.
Wobei jetzt Chavez albernes Mediengekaspere, also die Spiele, wegfällt. Sein Nachfolger dürfte noch Chavez-Gedächtnis-Stimmen erhalten, aber ich bezweifle, dass das lange vorhält.


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

10.03.2013 um 10:05
Die meisten hier die von "Diktatur" reden und die Richtigkeit der Wahlen anprangern pflegen eine generelle Anti-Links Haltung.

Ich würde mir wünschen das Maduro mehr gegen die Kriminalität tut.Dieser Punkt war leider die Achillesferse von Chavez.
Venezuela ist ein sehr schönes Land und man könnte den Tourismus ein bisschen unter Vordermann bringen.

Die Arbeitslosenzahl ist zwar auch gesunken aber es fällt die Produktivität.


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

10.03.2013 um 10:14
^^Es "fehlt" wollte ich schreiben.


Die WELT macht mal wieder Stimmung: http://www.welt.de/kultur/article114277557/Nur-keine-Traenen-fuer-Hugo-Chavez.html


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

10.03.2013 um 14:13
@ophelia88
Zitat von ophelia88ophelia88 schrieb:Die meisten hier die von "Diktatur" reden und die Richtigkeit der Wahlen anprangern pflegen eine generelle Anti-Links Haltung.
Und alle, die den Scheiß, den Chavez verzapft hat, geflissentlich übergehen, pflegen eine generelle Links-Haltung.
Und jetzt? Willkommen in der Welt der subjektiven Wahrnehmung.


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

10.03.2013 um 15:04
@tris

.Du bist so Anti Links fixiert das du es nicht wahrhaben kannst das Chavez 4 mal die Wahlen demokratisch gewonnen hat.
Du ignorierst die Sozialprogramme,du ignorierst das die Mehrheit der venezolanischen Medien Anti Chavistas sind,du ignorierst die sinkende Arbeitslosenquote und die sinkende Armut.

Sei mal objektiver,es wird dir nur gut tun.

Du kannst weiterhin Märchen erzählen aber das "dumme Volk" Venezuelas hat ne andere Meinung.


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

10.03.2013 um 15:09
Na klar sind beide Haltungen, links wie anti-links, subjektive Haltungen.

Links ist historisch gewachsen die Haltung der Arbeiter.
Das ist objektiv.

Manche sind nun auf Seiten der Arbeiter und die Anderen nicht.
Auch rein subjektiv.

Arbeiter und Arbeitslose sitzen in ein und demselben Boot.
Das ist objektiv.


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

10.03.2013 um 15:49
@ophelia88
Zitat von ophelia88ophelia88 schrieb:.Du bist so Anti Links fixiert das du es nicht wahrhaben kannst das Chavez 4 mal die Wahlen demokratisch gewonnen hat.
Lern lesen, in meinem vorherigen Post habe ich genau das Gegenteil zu dem geschrieben, was du mir jetzt vorwirfst.
Zitat von ophelia88ophelia88 schrieb:Du ignorierst die Sozialprogramme
Zitat von ophelia88ophelia88 schrieb:du ignorierst die sinkende Arbeitslosenquote und die sinkende Armut.
Wie kann ich etwas ignorieren, wenn ich es doch in diesem Thread mehrfach erwähnt habe.
Aber kann es sein, dass du ignorierst, dass die Dinge allein durch Petrodollars erkauft sind. Öl hält auch nicht ewig, was ist also, wenn es weg ist? Mal ganz abgesehen davon, dass du offensichtlich auch ignorierst, dass die Ölförderung jetzt schon (trotz an sich ausreichender Reserven) rückläufig ist, und das in erster Linie wegen der Vetternwirtschaft, die dort herrscht und insbesondere unter Chavez ihre Blütezeit erlebt hat.
Und du scheinst auch zu ignorieren, dass Chavez im Gegenzug für diese Geschenke politische Freiheiten beschnitten hat und gerade dabei war, sich auf seinem Posten auf Dauer festzusitzen, bspw. durch eine gewisse Verfassungsänderung, die ihm mehr Amtszeiten hintereinander als vorher erlaubte. Wieso sollte sowas jemand machen, wenn es ihm nur um das Volk geht und nicht um seine eigene Macht.
Zitat von ophelia88ophelia88 schrieb:du ignorierst das die Mehrheit der venezolanischen Medien Anti Chavistas sind
Bisher habe ich nur Zahlen gesehen, dass die meisten Medien privat sind. Inwiefern sie für oder gegen Chevaz waren, kann ich nicht beurteilen.
Aber du scheinst zu ignorieren, dass allein 2010 32 Radiostationen geschlossen wurden.
Du ignorierst offensichtlich außerdem, dass ein Fernsehsender strafrechtlich verfolgt wird, weil er eine regimeunfreundliche Interpretation eines Vefassungsartikels bzgl. dem Hin und Her wegen Chavez Vereidigung gebracht hat.
Zitat von ophelia88ophelia88 schrieb:Sei mal objektiver,es wird dir nur gut tun.
Diesen gut gemeinten Rat kann ich ruhigen Gewissens zurückgeben.
Ich meine, man lese nur mal das hier:
Zitat von ophelia88ophelia88 schrieb:Ich würde mir wünschen das Maduro mehr gegen die Kriminalität tut.Dieser Punkt war leider die Achillesferse von Chavez.
"Achillesferse" ist doch einfach Euphemismus pur. In Venezuela werden etwa so viele Menschen ermordet wie in Kolumbien, wo bewaffnete Gruppen aufeinander losgehen.
Und wenn du doch so objektiv bist, dann erkläre mir doch mal, wie es sein kann, dass die Kriminalität trotz Chavez' ganzer Sozialprogramme etc. sogar noch gestiegen ist?
Aber diese Frage stellst du dir vermutlich garnicht einmal.
Chavez ist Linkspopulist, Chavez schmeißt mit Sozialprogrammen um sich, also ist Chavez gut und über alle Zweifel erhaben. Alles andere wird da gerne ausgeblendet, gell?


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

10.03.2013 um 16:27
Zitat von tristris schrieb:Bisher habe ich nur Zahlen gesehen, dass die meisten Medien privat sind. Inwiefern sie für oder gegen Chevaz waren, kann ich nicht beurteilen.
Das geht mir beispielsweise ähnlich.

Wenn ich vergleiche, welche links eingestellten privaten Medien ich kenne ...

und welche privaten Medien ich kenne, die große Teile ihrer Sendezeit mit Bashing irgendwelcher benachteiligter Menschen füllen,
kann ich verallgemeinerungsfähige Schlüsse ziehen.
Solche, wie die Letzteren dürften nicht zu Chavez Befürwortern zählen !


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

10.03.2013 um 16:38
@eckhart
Kannst du diese Schlüsse auch für Venezuela ziehen oder nur für Deutschland?
Kennst du die Verhältnisse der Medienlandschaft dort gut genug, um zu wissen, dass sie mit der deutschen vergleichbar ist?

Ich jedenfalls nicht, deshalb halte ich mich mit Schlüssen in jede Richtung zurück.


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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

10.03.2013 um 17:52
@tris
Da die Interessen von Privatmedien global ähnlich kommerziell gelagert sein dürften, vermute ich. dass Venezuela keine Ausnahme bilden dürfte.


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