Wo finden wir denn gelungenes Multi Kulti?
Na z.B. in deinen geliebten US of A. Geh in irgendeine Metropole und schau dir das Völkergemisch an. Viele haben zwar ihren besonderen "Stadtteil" (Bronx, Chinatown, Little Italy usw.), aber wenn du sie fragst, als wer sie sich sehen, sagen sie nicht Nigerianer, Chinese und Italiener, sondern Amerikaner. Bei uns sagt kein Deutschtürke, er sei Deutscher, sondern Türke. Woher das wohl kommt?
Sie sprechen in den USA auch noch, wenn sie unter sich sind, ihre einstige Sprache, aber eben nur unter sich und eingeamerikanisiert (Pennyslvania Deitsch z.B.), aber nur aus Traditionspflege, so wie sich die Bayern gern in Lederhose schmücken und mit einem Hut incl. Straußwebel oder wie man die Bürste da drauf nennt. Aber so geht natürlich kein Bayer zur Arbeit. Unter Multikulturismus - ich bevorzuge den amerikanischen Ausdruck Melting Pot - verstehe ich einen Mix der Kulturen zu einem neuen "Brei" bei gleichzeitiger Beibehaltung der jeweiligen Traditionen (Farben, Kulturen) in den entsprechenden kleinen Gemeinschaften.
Allerdings haben uns die Amis eben auch einen langen Vorsprung an Zeit, denn die kennen den Kulturmix schon, seit die ersten Europäer mit der Mayflower und anderen Schiffen dort an Land gingen, während wir bis nach dem 2. Weltkrieg ein rein biodeutsches Land waren, mal abgesehen von den paar Heroros, die sich nach der vorletzten Jahrhundertwende nach Deutschland verirrt hatten bzw. als Souvenirs (Sklaven) aus "Deutsch Südwest" mitgebracht worden waren.
NDP/AFD/PEGIDA Behauptung.)
ISt eine Logische Konsequenz aus der Geschichte.
Ja, daher auch mein kurzer Ausflug in die deutsche Geschichte. es hat sich in den Birnen der meisten immer noch nicht viel geändert seither, nur dass sie beim Gehen meistens auf ihr Handy schauen.
Der Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg ist mittlerweile mehr als Drogenumschlagplatz denn als Grünanlage bekannt. Die Polizei hat ihre Präsenz zurückgefahren. Jetzt hat der grün regierte Bezirk ein neues Konzept für den "Görli" - es setzt auf Parkläufer und Sozialarbeiter.
Sozialarbeiter? Davon hatte ich vor einigen Seiten hier was geschrieben, da heißt es von rechts: Rausgeschmissenes Geld, keine Sozialarbeit sondern Nulltoleranz. Einer hast mir sogar eion paar ISBN dazu vor den Latz geknallt.
Abahatschi schrieb:Frau Doktor Angelika Merkel behauptete es 2004 und 2010.
Ja, da war sie noch "die Gute", bevor sie sich im Sommer 2015 zum Menschen entwickelte, nachdem ihr das Leid der kleinen Palästinenserin das Herz brach.
Fedaykin schrieb:Aber es geht da eigentlich um tiefgreifende Sonderechte von Religionen.
Dass ich dir auch mal recht geben muss... Die Kirchensteuer geht nun mal eben nur an christliche Religionen.
kofi schrieb:Das erinnert mich an die Parallelgesellschaftsdebatte. Sag nein zu Parallelgesellschaft! Dann musst du aber auch ja zur sozialen Durchmischung sagen, Migranten und ihre Kinder rein in die deutschen gutbürgerlichen Wohngegenden! Ende der Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt! Da kucken die Leute dann blöd und sagen, nö, das wollen se auch net. Wollen nicht neben den Ausländern wohnen....^^ Na was denn nun?
Tja, leider hat da Gauland mit seinem Boatengschlechternachbarspruch ein Fass aufgemacht, das schon lange berstend voll war. Einiger immerhin (die AfD Wähler) sind jetzt aber glücklich, weil sie glauben, dass man das ja wohl noch sagen können darf, was man denkt. Womit wir wieder beim PC-Thema wären, aber ich merke gerade, wir reden in den 3 Threads Burka, PC und diesem hier eigentlich immer über ein und dasselbe Thema; derzeit scheint dieser Thread also der Hauptdiskussionsraum zu sein. Alle Argumente recyceln sich stets aufs neue, nur die Profile der Rechten und Linken, der Neinsager und der Jasager hier werden langsam ausgeprägter.
Fedaykin schrieb:Nix PAuschales, aber einige Kulturen bzw Kuturellle Eigenheiten, Werte und co halte ich für Kontraproduktiv , Rückständig
Ich auch, z.B. den deutschen Rassismus uznd das deutsche Herrenreitertum. So langsam wirs mir klar. Gut, das du hauptberuflich kein Politiker bist, sondern Forumautor.
Fedaykin schrieb:Sagt doch eigentlich aus das man eine falsche Zuwanderungspolitik betreibt. Denn wenn wir da ins Detail gehen sieht das wieder ganz anders aus. Je höher die Assimilerung desto weniger die Ablehnung eines Menschen mit Migrationshintergrund.
Du unterschlägst eben immer die Islamophobie, die Xenophobie und den Rassismus. Die Leute hier bewerten Ausländer hier nicht nach ihrem Benehmen, sondern nach ihrem Aussehen und ihrem Glauben.
canales schrieb:Je ferner die Kultur der eingereisten Menschen ist, desto schwieriger wird dies jedoch und deshalb kann es durchaus dazu kommen, dass sich Assimilationen verzögern oder nur sehr langsam einstellen.
Gut dass es keine Aliens gibt.
:DFedaykin schrieb:Die Nazikeule zieht hier nicht.
Du meinst, du bist schon immun dagegen.
Fedaykin schrieb:Ziel des Multikulturalismus ist die multikulturelle Gesellschaft, in der es keinen staatlichen oder auch nichtstaatlichen Anreiz oder „Druck“ zur Assimilation geben soll. Die ethnischen und kulturellen Gruppen sollen hingegen einzeln existieren. Dabei beruht dieses Modell auf dem Postulat, dass die (Angehörigen der) jeweiligen Ethnien sich gegenseitig Verständnis, Respekt, Toleranz entgegenbringen und einander als gleichberechtigt ansehen können.
Das ist halb richtig. Man kann auch sagen halb falsch. Du hast ein extrem breites Allgemeinhalbwissen.
Fedaykin schrieb:Der Ansatz des Mulit Kulit geht von völlig falschen Voraussetzungen aus. Sieht man Einrucksvoll in der Heimat der Menschen
...aus der sie geflohen sind. Gibts dort Mulitkulti? Wäre mir neu.
Fedaykin schrieb:Aber ich halte die Menschenrechte dann doch für wichtiger.
Die deutschen Menschenrechte, weniger die internationalen. Sieht man allein schon an deiner Religionsintoleranz.
Fedaykin schrieb:Assimilation bezeichnet in der Soziologie das Einander-Angleichen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen (bis hin zur Verschmelzung) und ist demnach ein Prozess des Kulturwandels.
Falsch. Das mag in der Biologie der Fall sein, auch noch in der Wikipedia-Soziologie (schön, wie du immer Zitate und Links unterdrückst), aber nicht in der Soziologie, wie sie mir bekannt ist. Dort bedeutet Assimilation die Anpassung kleinerer, schwächerer Gruppen an das "Diktat" bzw. die Lebensweise der größeren, tonangebenden Gruppe. Ist also praktisch ein Verdrängungswettbewerb ohne Krieg. Verdrängt werden die Kulturen, Bräuche, Religionssitten und Weltanschauungen der schwächeren Gruppen gegenüber dem Duktus (Diktat) der Haüptgruppe. Stichworte Schächten, Beschneiden, Verschleierung. Gerechtfertigt wird das stets mit der "Progressivität" der Hauptgruppe gegenüber den kleinen, assimilierten anderen Gruppen. Dabei ist es nicht Progressivität, sondern Erfolgsnötigung ("passt du dich nicht an, ist deine Karriere eine sehr flache").
Fedaykin schrieb:Da wir hier keine Wissenschaftlcihe Arbeit ablegen
können wir auf Zitatkennziechnung und Link verzichten und das als eigenen geistigen Erguss ausgeben.