Peisithanatos schrieb:Das Hauptproblem sehe ich im ausbeuterischen kapitalistischen System in Verbindung mit der "Globalisierung" - denn das hat zur Folge, dass immer mehr Flüchtlinge zu uns kommen werden und zusätzlich geht bei uns die Schere zwischen Arm und Reich auch immer weiter auseinander, was das Konfliktpotential erhöht, weil jetzt Demagogen die sozial Schwachen gegen die Flüchtlinge ausspielen können.
Die Schere zwischen Arm und Reich geht am deutlichsten im globalen Maßstab auseinander.
" Nach Oxfams Recherche besitzen die 62 reichsten Menschen der Erde genauso viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung zusammen – das sind rund 3,6 Milliarden Menschen.
Ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt fast die Hälfte des Weltvermögens."https://www.oxfam.de/unsere-arbeit/themen/soziale-ungleichheitDie überall regional vorhandenen Scheren zwischen Arm und Reich sind immer relativer Natur (Der Ärmste in Deutschland ist immer noch viel wohlhabender als der Ärmste im globalen Maßstab)
Konzerne sind heute ausnahmslos in globaler Abhängigkeit, wenn nicht vorrangig durch Wirtschafts- und Handelsbeziehungen, dann mindetens finanziell.
Wenn Bevölkerungen weltweit annähernd einen Einfluss auf diese Konzerne und insbesondere auf die Eigentümer dieser Konzerne -Aktionäre und Vermögensverwaltungen-
nehmen wollen, kann das nur im globalen Maßstab geschehen.
Im nationalen Maßstab ist das nahezu ausgeschlossen.
Ein Zurückdrehen-Wollen der Globalisierung gleicht im jetzigen Zeitalter der informationellen Vernetzung einem Kampf gegen Windmühlen.
Bleibt einzig und allein, die Welt in globalem Maßstab gerechter zu machen.