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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

13.03.2014 um 18:03
Das Problem hat weniger was mit der Nationalität zu tun, sondern vielmehr mit der Bildungsferne und dem sozialen Umfeld. "Biodeutsche" die in so einem Umfeld aufwachsen sind auch nicht anders als "Migranten" die dort aufwachsen...


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Migrantengewalt in Deutschland

13.03.2014 um 22:51
@Kybernetis
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Das Problem hat weniger was mit der Nationalität zu tun, sondern vielmehr mit der Bildungsferne und dem sozialen Umfeld. "Biodeutsche" die in so einem Umfeld aufwachsen sind auch nicht anders als "Migranten" die dort aufwachsen...
Interessant. So nenne mir bitte einen einzigen Fall, bei dem ein Gruppe "sozialschwacher Deutscher" aus Lust und Laune einen Migranten brutalst verprügelt hat. Beachte: Es geht nicht um politisch motivierte/rechtsextreme Gewalt, sondern um die von dir angebliche Ursache "Bildungsferne". Ich vermute nämlich mal , dass du umgekehrt nicht soweit gehen würdest und den Überfall von mehreren deutschen Jugendlichen auf einen Migranten mit dem "schwierigen sozialen Umfeld" der Jugendlichen relativieren würdest!?

Und ich verrate dir jetzt schon. Du wirst einen solchen Fall nicht finden. Du wirst überall zwangsläufig einen Verweis auf Rassimus/Fremdenfeindlichkeit vorfinden. Du wirst keinen einzigen Fall finden, in dem es zB heisst: "6 Jugendliche treten Bonner Studenten Abdul K. zusammen - Haupttäter Kevin, Sascha und Dirk bereuen die Tat" - nein es würde heissen: "Rassistischer Überfall in Bonner Innenstadt: 6 Deutsche verprügeln irakischen Mann".

Einfach formuliert: Deutschenfeindlichkeit wird stets mit dem "sozialen Umfeld" der Täter relativiert und somit zu "einer Schlägerei unter Jugendlichen" heruntergespielt. Vergleichbare Übergriffe von Deutschen auf Migranten sind ausnahmslos rassistisch motiviert.

@aseria23

Versteh ich jetzt nicht. Also sind die Übergriffe auf Deutsche weniger problematisch, weil rechtsextreme Gewalt angestiegen ist? Und Islamismus ist weniger problematisch, weil es eine wachsende islamkritische Szene gibt? Zusammenhang?

Wird der feige Übergriff auf Stefan K. somit weniger schlimm?

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Migrantengewalt in Deutschland

13.03.2014 um 22:59
@Chiliast
Inwiefern ist Rechtsextremismus nicht-bildungsfern ?


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Migrantengewalt in Deutschland

13.03.2014 um 23:00
Im Übrigen finde ich es mehr als bezeichnend, dass in keinem Satz nur ein Fünkchen des Bedauerns zu Tage tritt. Relativieren, leugnen, schönreden, statt einzusehen, dass das Land auch andere Probleme als NSU, NPD oder Vergleichbarem hat.

In einer Gesellschaft, die zunehmend "bunter" wird kann Rassismus nicht nur noch in eine Richtung angenommen werden. In Offenbach und Pforzheim haben bereits 50% der Einwohner einen Migrationshintegrund. Das Argument, dass Rassismus nur von einer Mehrheitsgesellschaft ausgehen kann, greift also auch schon rein zahlenmäßig (nicht nur in Pforzheim und Offenbach) in absehbarer Zeit nicht mehr.


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Migrantengewalt in Deutschland

13.03.2014 um 23:11
@eckhart

Ich würde keiner Ideologie unterstellen per se "bildungsfern" zu sein, sofern man einer politischen Gesinnung eine solche Eigenschaft überhaupt zuordnen kann. Ich vermute mal, dass sich die Bildungsferne auf das "Klientel" beziehen soll. Und da können wir ja schon annehmen, dass dies pauschal so nicht zutrifft. Es gibt hochgebildete Nationalsozialisten, Kommunisten, Islamisten oder Zionisten. Bildungsstand sagt nichts über die Menschlichkeit einer Person aus. Ein dummer und/oder ungebildeter Mensch kann Ausländerhasser sein, ein dummer und/oder ungebildeter Mensch kann aber auch Nazihasser sein, weil man ihm irgendwo gesagt hat, dass das gut sei.


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Migrantengewalt in Deutschland

13.03.2014 um 23:17
@Chiliast
Zitat von ChiliastChiliast schrieb:Versteh ich jetzt nicht. Also sind die Übergriffe auf Deutsche weniger problematisch, weil rechtsextreme Gewalt angestiegen ist? Und Islamismus ist weniger problematisch, weil es eine wachsende islamkritische Szene gibt? Zusammenhang?

Wird der feige Übergriff auf Stefan K. somit weniger schlimm?
Das hab ich nirgendwo gesagt und auch nicht gemeint -.-
Zitat von ChiliastChiliast schrieb:Interessant. So nenne mir bitte einen einzigen Fall, bei dem ein Gruppe "sozialschwacher Deutscher" aus Lust und Laune einen Migranten brutalst verprügelt hat. Beachte: Es geht nicht um politisch motivierte/rechtsextreme Gewalt, sondern um die von dir angebliche Ursache "Bildungsferne".
Könnte ich dir den ein oder anderen locker sagen. Ich hab ja mal in dem bereich gearbeitet, wo man teilweise unmittelbar mit sowas konfrontiert wird. Aber ja, das steht halt auch nicht immer und überall in den größten tageszeitungen.


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Migrantengewalt in Deutschland

13.03.2014 um 23:44
@Chiliast

Es ist auch wieder ein stückweit Verarsche, was du da ablieferst.Migranten schlagen auch Migranten bzw. migrantische Nachkommen verstehen sich nicht unbedingt immer gut mit anderen migrantischen Nachkommen. Schon deine "Bio Deutsche über alles und immer Opfer" Strategie ist ziemlich schief.

Außerdem sind es auch solche Leute wie du, die die aktive Problemlösung verhindern. Wenn der Bundestag sich morgen mit Asylpolitik beschäftig bist du doch einer der ersten, die sich darüber aufregen. Und dann die allseits bekannten E-Mails und Briefe mit Beleidigungen, Vorwürfen usw. an Politiker schickt. Welcher Verantwortliche hat denn da noch Bock in diesem Bereich was zu machen.

Und mit schimpfen auf SPD/Grüne brauchste auch nicht zu kommen. Bayern als Dauer CSU Land kennt genauso "Migrantengewalt" wie die SPD Hochburg Nordrheinwestfalen.

Offenbach ist Hessenstädtchen wo die CDU den Ministerpräsidenten stellt und Pforzheim ist in Baden-Württemberg, wo jahrzehntelang die Bürger/innen tiefschwarz gewählt haben. Wenn die CDU/CSU/FDP Stammländle in nur wenigen Punkten unterschiedliche Politik als rot/grün machen, dann scheint es doch dafür auch die Mehrheiten zu geben. Dann scheint ein Großteil der deutschen Bürger/innen einverstanden zu sein, oder lässt sich guterweise nicht auf plumben Menschenhass ein als angebliche Lösung so mancher sozialer Probleme.

Und weißte, im migrantischen Milieu ist es eigentlich Konsens, weiß ich aus Gesprächen, dass man das schwierigste Klientel entweder diszipliniert bekommt oder wenns geht, aus dem Land jagt.Was da die Diskussion ist, kann kaum einer nachvollziehen.
Zitat von ChiliastChiliast schrieb:Im Übrigen finde ich es mehr als bezeichnend, dass in keinem Satz nur ein Fünkchen des Bedauerns zu Tage tritt. Relativieren, leugnen, schönreden, statt einzusehen, dass das Land auch andere Probleme als NSU, NPD oder Vergleichbarem hat.
Und dann? Mag halt nicht jeder feierlich sich seinem Menschenhass ergeben. Das es da und da ernsthafte lösungsbedüftige Probleme gibt wissen wir alle. Aber ist ist ein bisschen fad und schlicht einfach nur Menschen dumm rum zu hassen. Muslim hier Muslim da bla bla bla.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.03.2014 um 01:00
@kofi

Ich empfinde es leider als überflüssig und fast schon lästig, völlig abstruse Unterstellungen auszuräumen. Bei einigen deiner Aussagen könnte ich eine Unkommentiertheit jedoch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, weshalb ich mir mitten in der Nacht dann doch noch die Mühe mache, einige Punkte klarzustellen.
Zitat von kofikofi schrieb:Migranten schlagen auch Migranten bzw. migrantische Nachkommen verstehen sich nicht unbedingt immer gut mit anderen migrantischen Nachkommen.
Ja, und? Halt dich fest: Deutsche schlagen sogar auch Deutsche! Gibt es deswegen keine rassistischen Übergriffe von Deutschen auf Ausländer? Also vielleicht hier die „Argumentation“ nochmal überdenken.

Den Vorwurf der „Opfer-Strategie“ lass ich mal so stehen. Denn Deutsche sind nunmal auch (!) Opfer rassistischer Gewalt in diesem Land. Und es geht darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass in einer multiethnischen Gesellschaft nicht nur EINE von vielen Gruppen ein „Rassismusprivileg“ besitzt. Das sollte einleuchten.

Dass sich mir der Zusammenhang von schwarz-rot-grün oder gelb besetzten Ämtern in der Landes- oder Kommunal-Politik mit Deutschenfeindlichkeit nicht erschließt sollte klar sein. Es ging in keinem Satz darum, wo die Ursachen eines hohen Migrantenanteils zu suchen sind, sondern darum wie mit ignorierten Problemen der multiethnischen Gesellschaft umgegangen werden kann. Du versuchst mich erwartungsgemäß in einer verschwörungstheoretische, braune Schmuddelecke zu stecken. Ich werde dir aber leider nicht den Gefallen tun und von „kulturmarxistischen Eliten“ schwadronieren, welche im Gewand des bürgernahen renommierten Politikers „antivölkische Politik“ betreiben. Die Ursachen von Einwanderung und Konzentration von Einwanderergruppen an bestimmten Orten, wie z.B. Kurden (v.a. Jessiden) und Roma in Pforzheim, hat weitaus nüchterne Ursachen. Doch die sollen hier kein Thema sein.
Zitat von kofikofi schrieb:Und dann? Mag halt nicht jeder feierlich sich seinem Menschenhass ergeben. Das es da und da ernsthafte lösungsbedüftige Probleme gibt wissen wir alle. Aber ist ist ein bisschen fad und schlicht einfach nur Menschen dumm rum zu hassen. Muslim hier Muslim da bla bla bla.
Am Schluss ließ dann deine Konzentration offenbar völlig nach, so dass dann das obige glanzvolle Ergebnis dabei rauskam, wobei "bla bla bla" inhaltlich wohl noch die meiste Aussagekraft hatte.

Wie passt der Verweis auf Menschenhass zu dem was ich in dem von dir zitierten Abschnitt geschrieben hab? Für mich kommt es eher an Menschenhass heran, wenn man bewusst ignoriert, dass allein in den letzten 2-3 Jahren etliche junge Deutsche im gesamten Bundesgebiet auf brutalste Weise zusammengeschlagen oder zusammengetreten worden und dabei zum Teil ihr Leben verloren haben (z.B. Daniel S. aus Kirchweye) und niemand den Mumm hat das Kind beim Namen zu nennen und hier von grassierender Deutschenfeindlichkeit zu sprechen. Statt dessen: soziale Probleme hier, bildungsfern da.

Letztens: Wie kommst du eigentlich auf Muslime?
Deine Reaktionen sind ja schon so reflexartig, dass du dich überhaupt nicht mehr mit den Inhalten auseinandersetzt. Ich schreibe hier von Deutschenfeindlichkeit und du unterstellst mir Islamfeindlichkeit!?


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Migrantengewalt in Deutschland

14.03.2014 um 01:23
@Chiliast
alter was? die zahl der totgeprügelten deutschen ist auf bürgerkriegsniveau? zahlen bitte!


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Migrantengewalt in Deutschland

14.03.2014 um 04:35
Mal was zu dem Hassprediger Pirincci (der vom"Bürgerkrieg" spricht):
Seit 2012 ist Pirinçci regelmäßiger Autor des Weblogs Die Achse des Guten[1], wo er unter anderem islamkritische Thesen verbreitet und vor einem zu großen Einfluss türkischer und muslimischer Organisationen in Deutschland warnt[2] sowie zum Teil die politische Kultur der Bundesrepublik kritisiert.[3] Pirinçci stellte dort den Todesfall Daniel S. in den Kontext einer „Serie von immer mehr und in immer kürzeren Abständen erfolgenden Bestialitäten, die zumeist von jungen Männern moslemischen Glaubens an deutschen Männern begangen werden“.[4] Tobias Kaufmann widersprach auf demselben Blog dieser Einschätzung und stellte die Frage nach statistischen Beweisen für mehrere dieser Aussagen.[5] Pirinçcis Thesen wurden auch von dem taz-Journalisten Deniz Yücel aufgegriffen, der Pirinçci vorwarf, besonders „deutsch“ sein zu wollen und deshalb den einheimischen Deutschen das Schreckgespenst eines Völkermordes vorzumalen.[6] Jochen Grabler sieht in Pirinçci einen neuen „rassistischen Hassprediger“.[7] Diesen Vorwurf wies Pirinçci jedoch mit dem Hinweis auf seine eigene türkische Abstammung zurück. Außerdem erklärte Pirinçci, dass es seiner Meinung nach sachlich fundierte Daten hinsichtlich Gewalt von Muslimen nicht gäbe, aber „jedes sechsjährige Kind“ über die Zustände Bescheid wisse und warf Grabler vor, ein „aus dem Trog des linksgrün versifften Staatsfunks Radio Bremen saufender Journalistendarsteller“ und Teil einer weltfremden, politisch korrekten Gruppierung von „Möchtegern-Gesinnungsdiktatoren“ in Politik und Medien zu sein [...]
Im Januar 2014 veröffentlichte Pirinçci zunächst bei Facebook und dann auch bei eigentümlich frei einen offenen Brief[10] als Antwort an eine dänische Therapeutin, die in der Vergangenheit drei Jahre lang als Prostituierte gearbeitet und auf ihrem Blog einen offenen Brief an ihre damaligen Kunden gerichtet hatte, der in der norwegischen Aftenposten und in der Tageszeitung Die Welt publiziert worden war.[11] Die feministische Zeitschrift Emma warf ihm daraufhin mangelnde Empathie für Frauen vor.

Wikipedia: Akif Pirinçci#Publizistische T.C3.A4tigkeit

Auf PI-News liest man den auch dauernd.

Pirincci hätte lieber bei seinen Katzenromanen bleiben sollen, die waren gar nicht so übel.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.03.2014 um 12:38
Inwiefern ist Rechtsextremismus nicht-bildungsfern ?
Zitat von ChiliastChiliast schrieb:Ein dummer und/oder ungebildeter Mensch kann Ausländerhasser sein, ein dummer und/oder ungebildeter Mensch kann aber auch Nazihasser sein, weil man ihm irgendwo gesagt hat, dass das gut sei.
Richtig, gegen Rechtsextremismus zu sein, setzt eine gewisses Maß an Bildung voraus. :)


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Migrantengewalt in Deutschland

14.03.2014 um 13:10
@eckhart

Man muss nicht dumm und ungebildet sein, um rechtsextrem oder sogar Nationalsozialist zu sein.

Es ist ein gefährliches Klischee, zu behaupten:,,(Neo)Nazis sind einfach blöd und ungebildet".
Das wird ihrer Gefahr nicht gerecht, sondern verharmlost die Gefahr. Denn man erwartet praktisch immer noch die Glatze mit Springerstiefeln und Bomberjacke, die auf alles einhaut, was nicht bei drei auf den Bäumen ist und mit klar antisemitischen oder ausländerfeindlichen Parolen durch die Gegend läuft.

Das ist allerdings ,,Fussvolk", so möchte ich das jetzt mal nennen. Es ist zwar übel, was sie tun, aber diese Art von Neonazis stellt zumindest heute nicht mehr die eigentliche Gefahr dar bzw. man kann ihr relativ einfach Herr werden.

Die grössere Gefahr geht von den Denkern aus, von den etwas gebildeteren Leuten, die auf ihre Weise Zugang zur Gesellschaft finden.

Man sagt nicht mehr einfach:,,Ausländer raus!" und:,,Zurück in die Heimat deportieren", sondern der intelligentere Rechtsextreme sagt beispielsweise:

,,Jedes Volk und jede Kultur sind einzigartig und unterschiedlich. Daher kann Zusammenleben in einem Land nicht funktionieren. Ausserdem sollte jede Kultur ihre Besonderheiten bewahren können."

Zielt im Prinzip auf das gleiche ab, hört sich aber ganz anders an.



Aber wieder zurück zum eigentlichen Thema:

Man sollte sich immer wieder vor Augen führen, dass es der Sache nicht gerecht wird, Opfer und Täter verschiedener Nationalitäten gegeneinander aufzurechnen und daraus schliessen zu wollen, wer schlimmer sei und wer weniger schlimm.

Das sollte man sich klar machen: Es gibt nicht ,,die Migranten" - das ist keine homogene Gruppe mit gleichen Ansichten und Eigenschaften.
Man kann davon ausgehen, dass ein asoziales, gewalttätiges Verhalten von den meisten, vernünftigen Menschen, wohlgemerkt, vernünftigen MENSCHEN, in Deutschland missbilligt wird.

Auch von denen, die ausländische Wurzeln haben (wobei langsam mal eine neue Definition fällig wäre, wer eigentlich noch ,,Migrant" ist oder wie weit zurück man noch von ,,ausländische Wurzeln" sprechen kann - mir sind schon mehr als genug Leute begegnet, die kultiviert waren und so gut Deutsch sprachen, wie man es nur tun kann).

Diese vernünftigen Menschen teilen die gleiche Ansicht, wie jeder andere, korrekte Mensch auch:
Es ist verachtenswert, wenn sich etwa eine Gruppe selbsternannter ,,Arabian Kingz" ein oder zwei ,,Deutsche" schnappt und sie halb tot drischt, weil ihnen grad danach war oder diese doof geguckt haben.

Sind nun diese Migranten ,,Rassisten gegen ihre eigenen Leute", wenn sie so etwas kritisieren?
Nein, sind sie nicht. Ihnen ist einfach klar, dass nicht der ,,ausländische Hintergrund" das Problem ist, sondern diverse Probleme vorliegen können - Bildungsferne, fehlende Integration, übersteigertes Selbstbild, schwaches Selbstbewusstsein, Prügel zu Hause...

Allerdings verhalten sie sich unbelasteter, als die so genannten ,,typischen Deutschen", welche sich immer wieder sofort wegducken vor einer aufkommenden Diskussion über Rechtsextremismus, wenn sie denn Gewalt durch Migranten ansprechen und kritisieren.


Man sollte sich vielleicht mal allgemein dazu durchringen, OHNE versuchen zu wollen, eine Nationalität oder Ethnie besser darzustellen, zu begreifen:

Wenn es Probleme mit bestimmten Angehörigen einer bestimmten Gruppe gibt, dann muss man dies auch klar benennen. Wenn es ein Problem mit der Gang ,,Arabian Kingz" gibt, dann muss das auch klar benannt werden, ohne herum zu drucksen von wegen ,,südländische Täter" oder Entschuldigungen und Relativierungen, ala:,,Ja aber deutsche Neonazis sind schlimmer!"

Denn nur so kann man Schwierigkeiten auch lösen und Integration fördern.
Mit gleicher Bewertung von gleichen Taten - egal, welcher Nationalität Täter und Opfer angehören.
Ein ,,Deutscher", der einem ,,Araber" eins auf die Zwölf haut, tut dies nicht zwangsläufig, weil er ausländerfeindlich ist. Und ein ,,Araber", der einen ,,Deutschen" verdrischt, tut dies nicht unbedingt aus ,,ehrenvollen Gründen".


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Migrantengewalt in Deutschland

14.03.2014 um 13:24
Zitat von KcKc schrieb:Man muss nicht dumm und ungebildet sein, um rechtsextrem oder sogar Nationalsozialist zu sein.
Dem steht :
Zitat von eckharteckhart schrieb:Richtig, gegen Rechtsextremismus zu sein, setzt eine gewisses Maß an Bildung voraus. :)
in keiner Weise entgegen.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.03.2014 um 13:35
@eckhart

Naja. Also wenn ich mir manche ,,Anti-Nazis" angucke, dann ist es mit deren Bildung auch nicht so weit her :D

Ich erinnere mich an ein Interview in einer Doku, weiss leider grad nicht mehr, wie diese hies, bei der eine Antifa-/Autonome-Aktivistin befragt wurde, warum sie demonstriert (richtige Antwort aufgrund der Demo wäre gewesen:,,Gegen Globalisierung und Rassismus").

Ihre Antwort: Schulterzucken, schwarze Brille zurecht rücken, ,,Ja, für die schwarze Fahne halt und so...".


Es mag sich ja gut anfühlen, sich als ,,intelligenter" zu betrachten im Vergleich zu Rechtsextremen.


Aber ich denke, mit Bildung hat dieses Thema eigentlich ziemlich wenig zu tun. Die politische Einstellung gründet sich, meine ich, eher auf Erfahrungen, auf Einflüsse von aussen und auf Gefühle.
So natürlich auch die Feindbilder.

Gebildet sein oder nicht gebildet sein macht einen nicht zu einem politisch Linken oder Rechten, auch nicht zu einem Extremisten.

Es gibt keinen Mechanismus, bei dem mehr oder weniger Bildung zu einer bestimmten Einstellung führt.

Bildung in Richtung einer bestimmten Ideologie ist natürlich nochmal ein anderes Thema.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.03.2014 um 13:53
@Kc
Die Wut so manch "Bürgerlich-konservativer" auf Intellektuelle
spricht schon Bände.
Die Vokabel "linksversifft" schafft ungewollt Klarheit.
Die Tatsache dass es immer noch Burschenschaften (wozu sind die eigentlich gut?) gibt, aber ebenso.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.03.2014 um 13:57
@eckhart

Solange eine Burschenschaft nicht rechtsextrem ist, sehe ich da keine Probleme. Und es sind, wohlgemerkt, auf keinen Fall alle Rechtsextreme, trotz gerne getätigter, anderer Behauptungen.
Es gibt verschiedenste Formen von Burschenschaften.

Warum ist es schlimm, wenn man einfach traditionelle Bünde weiterhin hochhalten möchte?
Man trifft Freunde, man knüpft eventuell Kontakte für spätere Geschäfte, feiert zusammen, lebt zusammen, man hilft sich untereinander, man singt Lieder, betätigt sich im Fechtsport...

Grade in einer mehr und mehr globalisierten Welt ist es nicht falsch, an bestimmten Traditionen fest zu halten. Menschen brauchen Traditionen, Rückhalt, Orientierung und Werte.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.03.2014 um 13:58
Wenn ich mich hier so in Frankfurt umgucke....
Total irre,wieviele Deutsche hier die Migranten verkloppen!Ey alder,die doidschen sin woll fol di nazis.

ash


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Migrantengewalt in Deutschland

14.03.2014 um 20:36
@-ripper-

Wo hab ich das noch gleich beschrieben? Ich vermute mal, dass du aber auf Akif Princcis Artikel „Das Schlachten hat begonnen“ anspielst. In der Tat fällt dort das Wort Bürgerkrieg:

Die Zahl der solcherlei Weise ermordeten Deutschen wird von offiziellen Stellen bewußt geheimgehalten, es ist aber wohl nicht übertrieben, wenn man taxiert, daß es sich um die Opferanzahl eines veritablen Bürgerkrieges handelt.

Da stellt sich mir die Frage, was sich ein Herr Pirincci denn unter einem "veritablen Bürgerkrieg" genau vorstellt. Meint Pirincci hier das Auftürmen von Sandsäcken und Barrikaden in deutschen Innenstädten und somit einen offenen Schlagabtausch mit hunderten Opfern am Tag? Wohl kaum. Natürlich überspitzt er.
Ich denke aber, er meint hier vielmehr einen subtilen Bürgerkrieg, also die Form eines Konflikts bei dem sich nur wenige bewusst sind, dass dieser überhaupt stattfindet. Aber nicht weil es an ersten Anzeichen und Opfern dieses Konfliktes fehlen würde, sondern weil die Mehrheit nicht erkennt bzw. nicht erkennen will oder vielmehr nicht erkennen soll!

Zu deiner Aufforderung Zahlen zu nennen: Glaubst du allen Ernstes unser Staat führt eine Statistik über von Migranten getötete Deutsche, bei deren Tötung das Motiv höchstwahrscheinlich auf Deutschenfeindlichkeit zurückzuführen ist? Nicht im Ernst. Zugegeben: Selbst wenn es solche Zahlen gäbe, wäre die Zahl wahrscheinlich so gering, dass man wohl kaum von einem Bürgerkrieg sprechen könnte, allenfalls durchaus von „interkulturellen Spannungen“, wenn du mich fragst.
ABER: Wenn wir die Tatsache betrachten, dass Migranten nach wie vor die Minderheit in diesem Land darstellen, aber gewisse Gruppen vergleichsweise häufig an bestimmten Delikten beteiligt sind und die Opfer immer wieder Deutsche sind (Klassiker: „Abziehen“; neuster Trick: "Antanzen"), dann sollte man sich schon fragen wo das hinführt, wenn die Mehrheitsverhältnisse kippen werden.
Ich möchte exemplarisch hier eine Äußerung des Neuköllner Bürgermeisters Buschkowsky anführen, als er nämlich sagte dass ihm in seiner Amtszeit kein einziger Fall bekannt ist, in dem junge Migranten (türkisch-/arabischstämmig) eine Frau mit Kopftuch überfallen hätten, aber etliche Fälle, wo Deutsche Frauen/Senioren Opfer eines Überfalls geworden sind. Anzeichen für einen subtilen Bürgerkrieg oder nicht? Werden die Opfer hier nicht gezielt nach Ethnie ausgesucht?

Ich kann verstehen, dass man sich scheut den Begriff Bürgerkrieg zu verwenden. Ich würde ihn auch nicht verwenden. Er klingt schlicht und ergreifend zu demagogisch.

Fazit: Zahlen kann ich dir nicht nennen. Aber etliche Beispiele von Totschlag und Totschlagsversuchen, bei denen die (falls überhaupt) angegebenen Motive z.T. mehr als dubios sind (Bsp. Als 2009 Kevin W. aus Schöppingen von Asylant Muhammad M. abgestochen wurde, weil „dieser ihn nicht auf seine Party lassen wollte“). Ich würde mir, bei Bedarf, die Mühe machen und dir eine kleine Zusammenfassung der traurigen „Highlights“ der letzten Jahre präsentieren. Von den Fällen in Kirchweye über Lichtenberg bis München.

@absurdus


1: legitim
2: völlig legitim
3: harte Ausdrucksweise, aber wie lassen sich bestialische Taten sonst umschreiben?
4: s. oben
5: Zu Menschenfeind Deniz Y.:

„Die Berliner Tageszeitung "taz" muss dem umstrittenen Volkswirt und Buchautoren Thilo Sarrazin wegen schwerer Verletzung des Persönlichkeitsrechts 20.000 Euro Entschädigung zahlen. Außerdem darf die Zeitung Äußerungen aus einer Kolumne über Sarrazin nicht wiederholen, entschied das Landgericht Berlin in einem am Freitag bekanntgegebenen Urteil vom Vortag.
Konkret ging es um eine im November letzten Jahres veröffentlichte Kolumne des "taz"-Redakteurs Deniz Yücel. In dem Text hatte Yücel irrtümlicherweise behauptet, Sarrazin habe eine halbseitige Gesichtslähmung wegen eines Schlaganfalls erlitten, und eine Formulierung verwendet, die nahelegt, er wünsche Sarrazin einen weiteren und schwerwiegenderen Schlaganfall.“


http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/die-taz-muss-20-000-euro-an-thilo-sarrazin-zahlen-a-916975.html

Ein Menschenfeind, der in einer Kolumne einen anderen „Menschenfeind“ anklagt?

6: lassen wir A.P. selbst antworten:
(…)
Emma und co. erspar ich mir :-)

Fazit: Es gibt wohl nichts was Linke mehr fürchten, als eine Person mit Migrationshintergrund, welche die Sorgen und Ängste vieler Menschen in diesem Land in Bezug auf die multikulturelle Gesellschaft teilt. Güner Balci und Necla Kelek sahen und sehen sich übrigens auch ähnlichen Vorwürfen konfrontiert.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.03.2014 um 21:32
@Chiliast
Mir ist das sowas von Schnuppe, ob A.P. jetzt einen Migrationshintergrund hat oder nicht. Mir geht es um seine Aussagen, darum dass er auf PI-News verlinkt ist und für "eigentümlich frei" schreibt.
Politikwissenschaftler sehen in der Zeitschrift weltanschauliche und personelle Überschneidungen mit der Neuen Rechten.
Wikipedia: Eigentümlich frei
Anscheinend ist A.P. ein Querfrontler und Schreiber der Neuen Rechten. Lies Dir mal den gesamten Wiki Artikel durch, mein Zitat ist noch harmlos.

PS: Die Ziffern waren übrigens die Fußnoten von Wiki und keine Aufzählung, aber was soll's.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.03.2014 um 21:39
Güner Balci mag sicherlich in vielen Punkten recht haben.Aber sie pauschalisiert gerne und ist plakativ.Tja und schliesslich war ihr der Sozialarbeiterjob nicht gut genug bezahlt,womit sie zweifelsohne Recht hat,als Streetworker machste Feuerwehrarbeit,du kommst dann zum Einsatz wenn der Kasten bis zum zweiten Stock runtergebrannt ist.Das ist frustrierend und demotivierend.
Als Autorin verdient man ein vielfaches
Necla Kelek hätte eine generelle Religionskritik schreiben sollen,die anderen monotheistischen Religionen sind ebenso patriarchalisch,archaisch und frauenfeindlich

http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2006/02/04/a0168


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