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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:23
@rockandroll: Viele kommen argumentativ ins Schwimmen, wenn man direkt fragt: hängen Kriminalität und Ethnie zusammen? Natürlich ist es unangenehm, sich selbst bei einem latenten Rassismus zu ertappen.

In meiner Stadt leben etwa 1000 Afrikaner. 90 % sind arbeitslos. Selten wird ein Afrikaner hier über 50 Jahre alt. Vielen bleibt nichts anderes übrig, als kriminell zu werden.
Das Verhängnis sind nicht Migranten. Das Verhängnis ist die Gesellschaft.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:25
@praiseway
der charakter eines menschen wird nicht durch die gene vererbt


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:25
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb: dass das kein ethnisches phänomen sein kann, wenn sich überall auf der welt menschen in ähnlichen situationen ähnlich verhalten
Das würde ich als allgemeingültig nicht unterschreiben, denn da scheiden sich die Geister
Kultur- und sozialanthropologische Ansätze zur Gewalt





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Innerhalb der Kultur- und Sozialanthropologie ist der Gewaltbegriff umstritten und eine allgemeingültige, klare Definition existiert nicht. Es handelt sich um einen noch sehr jungen Forschungsbereich. Eine ausführliche Theoriebildung fand erst seit den 1940er Jahren statt. Nach Scheper-Hughes und Philippe Bourgois vermieden viele Ethnologen bis weit ins 20. Jahrhundert hinein vor allem deshalb die Untersuchung indigener Gewaltformen, um durch ihre Analyse nicht das Stereotyp von der Primitivität und Brutalität indigener Völker zu stärken.[1]

Kultur- und sozialanthropologische Ansätze können auf einer etischen oder emischen Herangehensweise basieren. Bei einem etischen Vorgehen, welches sich durch eine Analyse vor dem Hintergrund westlich geprägter Wissenschaftskonzepte auszeichnet, kann eine Kultur vergleichende Studie durchgeführt werden. Ein emisches Vorgehen hingegen versucht das Phänomen Gewalt mit den jeweiligen kultureigenen Begriffen und Konzepten darzustellen.[2]

Die soziale Rolle von Gewalthandlungen in verschiedenen kulturellen Kontexten, ihre kulturspezifischen Ursachen und Bedingungen, sowie die je nach Kultur unterschiedlichen Konzeptionen von Gewalt sind zentrale Fragestellungen der Forschung.

Wichtige Themen in der kultur- und sozialanthropologischen Untersuchung von Gewalt sind Nationalität, Ethnizität, Rache, „rumor and gossip“, Alkohol, Religion, Aggressivität, Kriegsführung, Selbstmord, Hexerei, Strukturelle Auswirkungen von Gewalt sowie Gewaltlosigkeit.

Es werden unter Anderem strukturelle[3], symbolische[4] und physische Gewalt unterschieden. Physische Gewalt beinhaltet eine relativ eng umgrenzte Gewaltdefinition, die eine intendierte körperliche Schädigung als Grundlage hat. Trotzdem können sich auch vor dem Hintergrund einer engen Definition verschiedene Perspektiven und Bewertungen von ein und demselben Kraftakt auftun.[5] Diese Perspektivdifferenz zum Thema Gewalt greift David Riches, einer der bedeutendsten Vertreter der Kultur- und Sozialanthropologie der Gewalt, in seiner Theorie des Dreiecks der Gewalt bestehend aus Täter, Opfer und Zeuge aus dem Jahr 1986 auf. Danach hängt die Definition von Gewalt letztlich von der Beurteilung der Beteiligten ab.[6]

Riches’ Erklärung konzentriert sich auf phänomenologische und handlungsmotivierende Aspekte von Gewalt. Daneben gibt es heute eine Vielzahl von Theorien, die gewalttätige Handlungen in ihrem historischen Kontext betrachten.[7] Untersucht werden sowohl Vorbedingungen für als auch Konsequenzen von Gewaltakten.

Narrative Ansätze neigen dazu, Beweggründe für Gewalt zu erklären, sie zu legitimieren und Menschen damit letztendlich zur Ausübung von Gewalt zu motivieren.[8]

Weiterhin wird zwischen individueller und kollektiver Gewalt unterschieden. Wird Gewalt auf das Individuum bezogen untersucht, liegt der Fokus auf der subjektiven Erfahrung. Bei kollektiver Gewalt sind die Folgen einer als gewalttätig aufgefassten sozialen Handlung entscheidend.[9]
Wikipedia: Kultur- und sozialanthropologische Ansätze zur Gewalt


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:26
@Koreander

Richtiger wäre wohl, dass es in manchen Kulturen typischer ist, seine Schwierigkeiten gleich handfest zu lösen.

Hier lernt man eher:,,Regel den Streit friedlich'', in anderen Kreisen lernt man:,,Wenn dich jemand beleidigt, hau ihn auf die Fresse! So machen das Männer!''


Und zum Teil, aufgrund der Tatsache fortwährender Diskriminierungen und Unterdrückungen in Osteuropa, kann man bei Familien der Sinti, Roma und anderer Stämme schon von einer gewissen Kultur der Kriminalität sprechen, finde ich. Wenn schon der Urgroßvater und der Opa keine ehrliche, gut bezahlte Arbeit fanden, weil man sie als ,,Zigeuner'' nicht annehmen wollte und immer wieder diskriminierte, wenn das sogar noch weiter zurückreicht und man praktisch gezwungen war, sich mit kleineren und größeren Gaunereien seit Generationen über Wasser zu halten, dann setzt sich das zwar nicht in den Genen fest, dies ist Quatsch.

Aber dann gehört es irgendwann zu den kulturellen Eigenarten, die man erst wieder durch die Erkenntnis verlernen muss, dass dies in Deutschland nicht notwendig ist.


@pokpok

Völliger Quatsch, wenn man mich fragt (in Bezug auf den von dir verlinkten Artikel).

Aber naja, dass Interessenvertreter (,,Migrantenverbände'') Vorteile für ihre Leute fordern, ist ja kein Wunder. Es sind eben Interessenvertreter.

Meine Meinung ist dazu: vor einem deutschen Gericht muss gleiches Recht für alle gelten!

Und da darf es einen deutschen Richter in diesem Land auch nicht interessieren, ob es in Indien üblich ist, dass die Eltern Zwangsheiraten arrangieren oder ob es in Afghanistan üblich ist, vermeintliche Beleidiger der ,,Ehre'' zu ermorden.

Keine Sonderrechte bitte. Sowas schafft nur Neid und lässt sich prima von Rechtsextremen ausschlachten, nach dem Motto:,,Schaut mal an, die Ausländer kriegen einen kleinen Klapps oder gar keine Strafe. Aber wehe ein Deutscher wär der Täter, dann hätte es richtig gerappelt und er schwere Strafen erhalten!''


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:26
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:ich will dir damit sagen, dass es nicht auf die herkunft der menschen ankommt, wie sie sich benehmen, sondern auf die umstände in denen sie leben
Loool du willst mir jetzt erzählen das es ihnen hier in D so schlecht geht dass sie gar keine andere Wahl haben? *an Kopf fass*


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:27
@Koreander
@rockandroll
Schön. Man muß aber auch bedenken, dass es bisher so etwas wie Weltbürger nicht gibt. Und auch, wenn ich Deutschland diesbezüglich als weltbürgerlichsten Staat ansehe, so kann man auch hier nicht erwarten, genauso akzeptiert zu werden, wie eine Person, die qua Geburt zu diesem Staatswesen zugehörig ist. Da wird halt mehr erwartet. Mehr Leistung. Sorry. Ist aber nun einmal so.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:33
@pokpok
nein, ich sage, die benehmen sich einfach menschlich, und nicht ethospezifisch. die umstände machen die leute zu dem was sie sind. ein kleiner bruchteil erziehung klar, so gut wie gar nichts die genetische prädestination, das sollte wohl auch bekannt sein. aber die umstände schon

wie gesagt, das beispiel in amerika zeigt es deutlich wie in einem vielvölkerstaat ethounabhängig alle dem "zeit- bzw. volksgeist" frönen. ist der volksgeist auf cowboy und indianer getrimmt, legt sich auch der deutsche einen colt zu.. ist der zeitgeist wie momentan in deutschland auf "höher, schneller, weiter" ausgelegt, wird auch ein ali und murat nicht anders handeln, als es seine möglichkeiten zulassen

dass sie vermehrt negativ auffallen wurde schon oft genug widerlegt. dass aber auch zum zeitgeist gehört, die taten der anders besondern kritisch zu beurteilen wird auch wie hier besonderns schnell gegen "den anderen" geschossen, anstatt man sich die gesamtsituation ansieht


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:34
@praiseway
für mich gibt es ganz im gegenteil überhaupt nichts anderes als weltbürger, weil ein mensch einfach nur ein mensch bleiben wird, egal wo er geboren ist, und sein charakter mit am wenigsten von seiner herkunft beeinflusst wird


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:35
@Kc:
Zitat von KcKc schrieb: Wenn schon der Urgroßvater und der Opa keine ehrliche, gut bezahlte Arbeit fanden, weil man sie als ,,Zigeuner'' nicht annehmen wollte und immer wieder diskriminierte...
Eben darin sehe ich die wahren Ur- Sachen. Alles andere ist eine Folge davon.
Wer sich in alten Stammesgesellschaften daneben benahm, musste dafür büssen.
Das ist bis heute in überschaubaren Gemeinschaften so.
Erst der Zwang zu profitorientierter, fremdbestimmter Arbeit machte neidisch und aggressiv.
Gewalt und Kriminalität sind zum größten Teil ungerechten Eigentumsverhältnissen geschuldet.
"Der Mensch wär so gern gut und gar nicht roh.
Doch die Verhältnisse, die sind nicht so." (Brecht)


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:35
Ich sehe das in etwa so: Die Deutschen sind durch ihre Geburt in der Sozialversicherung Deutschland drin. Ist man das nicht, muß man Beiträge bezahlen, um reinzukommen. Und wenn das jetzt rechts sein soll, dann ok. Dann bin ich halt rechts. Jeder andere Staat der Welt macht es so. Und sollte man es nicht so sehen, mit welchem Recht irgendwen aus Äthopien ob der Asylgesetzgebung ablehnen?


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:35
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:. ein kleiner bruchteil erziehung klar
Und ich sage der Großteil liegt an der Erziehung, denn dort werden die Grundsteine für späteres Verhalten (in den verschiedenen Situationen) gelegt. Im Elternhaus erfährt das Kind Konfliktlösungsstrategien. Sind die elterliche Strategien dazu einmal bei dem Kind geprägt, so ist es schwer das wieder zu ändern.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:40
@_Themis_
die ethik ist aber unter den kulturen kaum viel anders angelegt. die regeln des zusammenlebens haben sich über hunderte von tausenden von jahren so herausgebildet wie sie heute sind, und kaum eine kulturelle sonderstellung weicht weit vom kern der sache ab. es ist minimal, und solchen aufstand sicher nicht wert, gleich hier sündenböcke für mißstände in "dem anderen" zu suchen

es gibt kleine unterschiede, ja. aber die sind sicher nicht daran schuld, dass man hier von "migrantengewalt" reden will..


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:47
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb: und sein charakter mit am wenigsten von seiner herkunft beeinflusst wird
Natürlich tut es das. Schließlich wird der Charakter auch von Erziehung (wenn vorhanden) beeinflusst. Ich als "Mensch" habe gelernt und übernommen dass der Hausmüll in eine Tonne geschmissen wird in dem ich dort auch hingehe. Weit andere machen einfach das Küchenfenster auf.
Das war jetzt nur ein dummes Beispiel.

Nichtdeutsche sich einen Spass daraus machen Deutsche zu provozieren mit den Worten: Deine Mutter... (rest kennt ihr). Auf die Frage warum sie das machen bekommt man zur Antwort: "Wir wollten mal sehen wie groß die Ehre seiner Mutter ist weil man sagt das Deutsche keine Ehre haben"

Wie war das noch mit Charakter?!

Heute ist nicht mein Tag.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 11:52
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Natürlich tut es das. Schließlich wird der Charakter auch von Erziehung (wenn vorhanden) beeinflusst.
beeinflusst, ja. aber bei weitem weniger als man denkt. der hauptanteil sind die umstände
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Nichtdeutsche sich einen Spass daraus machen Deutsche zu provozieren mit den Worten: Deine Mutter... (rest kennt ihr). Auf die Frage warum sie das machen bekommt man zur Antwort: "Wir wollten mal sehen wie groß die Ehre seiner Mutter ist weil man sagt das Deutsche keine Ehre haben"
nur weil du es hauptsächlich mit vollpfosten zu tun hast, heist es doch nicht, dass alle deren landsleute so sind.. das ist der kandinalfehler der schon seit urzeiten immer wieder gemacht wird

das hirn ist so angelegt, dass es oft um die dinge für einen selbst zu vereinfachen nach bestimmten mustern und gemeinsamkeiten sucht, die oft aber gar nicht da sind. sowas nennt man landläuftig ein vorurteil. also ein urteil anhand vorahndener daten, das bereits stattgefunden hat, bevor man die daten mit der realität abgeglichen hat. da muss man vorsichtig sein, sonst riskiert man eben einem irrtum aufzusitzen


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 12:00
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:sowas nennt man landläuftig ein vorurteil.
Oder psychologisch:
Wikipedia: Illusorische Korrelation


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 12:01
@praiseway
ok^^


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 12:03
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:das hirn ist so angelegt, dass es oft um die dinge für einen selbst zu vereinfachen nach bestimmten mustern und gemeinsamkeiten sucht, die oft aber gar nicht da sind. sowas nennt man landläuftig ein vorurteil. also ein urteil anhand vorahndener daten, das bereits stattgefunden hat, bevor man die daten mit der realität abgeglichen hat. da muss man vorsichtig sein, sonst riskiert man eben einem irrtum aufzusitzen
Willst du mir damit etwa sagen ich hätte einen an der Bimmel?
Ich hatte hier schon erwähnt das ich mich auch mit diesen Leuten abgebe. Einer meiner besten Freunde ist Türke und steht auch in Arbeit. Und wie das so ist, kennst du einen kennst du bald ganz viele. Kenne viele Araber die auch alle sehr nett sind, also keine Vollpfosten. Dennoch sind sie kriminell.
Also erzähle mir nicht ich wäre Realitätsfern. Danke!


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 12:03
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Nichtdeutsche sich einen Spass daraus machen Deutsche zu provozieren mit den Worten: Deine Mutter... (rest kennt ihr). Auf die Frage warum sie das machen bekommt man zur Antwort: "Wir wollten mal sehen wie groß die Ehre seiner Mutter ist weil man sagt das Deutsche keine Ehre haben"
Irgendwer muss ja den Zuwanderern die Beleidigungen beigebracht haben. Warum oder aus welchem Grund sagen Deutsche überhaupt Hurensohn und Mutterficker?


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 12:05
@pokpok
was du immer aus meinen ausführungen raus liest, ist schon bemerkenswert :)

naja, du machst das schon, hau rein


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2014 um 12:07
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Irgendwer muss ja den Zuwanderern die Beleidigungen beigebracht haben. Warum oder aus welchem Grund sagen Deutsche überhaupt Hurensohn und Mutterficker?
Häh, was ist das jetzt wie eine unsinnige Frage? Ich frag ja auch nicht warum diese ihre Daseinsberechtigung mit ihren Pimmel begründen.
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:was du immer aus meinen ausführungen raus liest, ist schon bemerkenswert
Interpretation war schon immer mein Ding. ;)


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