epikur schrieb:Nein die stehen als Böse da wenn sie Gewalt anwenden. Sehr schnell steht man als Rassist da. Siehe Rotherham.
Ein Missbrauchskandal und gewalttätige Ausschreitungen, echt jetzt? Das ist doch albern. Wenn eine größere Gruppe stress macht, wo sich sogar die Polizei zurück zieht, dann wird diese wohl kaum als Buhmann dastehen, wenn sie diese gewaltsamen Ausschreitungen beendet.
epikur schrieb:Gerade das Ego wurde ja bei der Polizei sehr wegtrainiert. Friedliche Deeskalation ist die Priorität. Danach kommt meist nix.
Auch das ist Unsinn. Das zeigen sehr viele Demos oder Fußballspiele, bei denen ordentlich losgeknüppelt wurde.
Geisonik schrieb:Es war ja auch nur ein Beispiel um nicht mit einer scharfen Waffe auf einem öffentlichen Platz feuern zu müssen wenn ein Warnschuss abgegeben werden soll. Was du ja kritisiert hattest nach meinem Einwurf.
Also, auf einem Fest dann doch lieber zurückziehen oder die Option eines Schreckschusses ziehen?
Kommt immer auf die Situation an. In dem beschriebenen Fall kam es ja erst in den Morgenstunden zu diesen Vorfällen zwischen diesen Jugendbanden und der Polizei. Da war das Fest wohl schon beendet und auch andere Besucher kaum mehr unterwegs.
Ab wann ein Warnschuss notwendig wird, wissen Polizisten sicher selbst, denn das dürfte die letzte Warnung sein, bevor scharf geschossen wird. Das man dies aber ncht immer anwendet sollte auch einleuchten.
Wie geschrieben, wenn ein Rückzug taktisch erstmal notwendig erscheint, dann ist das ok. Es ist nicht schön, es ist nicht toll und es ist auch moralisch nur schwer zu vertreten, aber die Sicherheit der Beamten geht eben auch vor. Und auch war es ja nur in einem Fall, dass sie sich zurück gezogen haben.
Das sagt ja auch der Oberbürgermeister von Saarlouis. Er bemängelt eben den Sparkurs, geschlossene Dienststellen und eine Mehrbelastung die flächendeckend nicht mehr richtig bearbeitet werden kann.
In der angrenzenden Altstadt kam es in den frühen Morgenstunden der Festtage immer wieder zu massiven Problemen mit Jugendbanden, die allesamt Migrationshintergrund haben. In einem Fall musste die Polizei den ,geordneten Rückzug’ antreten, da das polizeiliche Gegenüber derart in der Überzahl war, dass die Unversehrtheit der Beamtinnen und Beamten gefährdet war.
...
„Bei allem Verständnis zu den Sparbemühungen des Landes kann ich den Stabilitätsrat nicht anrufen, wenn ich einen Einbrecher im Hause habe, dann brauche ich eine gut aufgestellte Polizei vor Ort.“
Demmer: Nach der Schließung der Polizei-Dienststellen Dillingen und Bous zur Nachtzeit und an den Wochenenden „hat sich die Situation auch in der Kreisstadt Saarlouis dramatisch geändert. Mit dem vorhandenen Personal müssen jetzt flächenmäßig recht große Bereiche abgedeckt werden, was dazu führt, dass in der Stadt selbst kaum noch Personal, insbesondere zu den Schwerlastzeiten, vorhanden ist.“
https://www.pfaelzischer-merkur.de/region/saarlous-ob-demmer-fordert-dringend-mehr-ordnungshueter_aid-44185471 (Archiv-Version vom 22.07.2019)