Migrantengewalt in Deutschland

@Optimist
Die Antwort auf meine simple Frage scheint gar nicht so schnell und leicht über die Lippen (Tatstatur) zu kommen, kann das sein? Wenn dem so ist, dann frage Dich mal, warum.

Tussinelda schrieb: kann das sein?

könnte es sein, dass ich auch ab und zu anderes zu tun habe als vor dem PC zu hocken? (mein Status ist bewusst "beschäftigt" gewählt).

Einen Deutschen ohne Migrationshintergrund stellt man sich eben nicht z.B. wie einen asiatisch aussehenden Menschen vor, hatte ich doch zum Ausdruck gebracht.
Demnach hat also ein Deutscher ohne MHG wie man ihn sich landläufig vorstellt KEINE pechschwarzen Haare und eine andere Augenform als z.B. ein Chinese normalerweise hat.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Auf weiteres diesbezüglich werde ich nicht mehr eingehen, möchte keine Sperre wegen OT riskieren.

@Optimist
was für ein OT? Dann ist die Thematik der Täterbeschreibung hier ja schon seit zig Seiten OT, hat Dich irgendwie gar nicht gestört. Und meine Frage gehört zu diesem Thema. Du willst nicht darauf eingehen, ok, aber dann erfinde keine Gründe. Mein Ziel war es Dir aufzuzeigen, dass Du gar nicht weißt, wie ein echter Deutscher ohne MHG denn so aussehen müsste, damit Du - anhand der Beschreibung - sofort weißt, dass es ein Deutscher ist. Du glaubst aber zu wissen, wie er NICHT aussehen kann, wenn es ein Deutscher ohne Migrationshintergrund ist. Irgendwie widersprüchlich, findest Du nicht?

Nur noch so viel dazu:

Tussinelda schrieb:Du glaubst aber zu wissen, wie er NICHT aussehen kann, wenn es ein Deutscher ohne Migrationshintergrund ist.

so ist es.
Umgedreht kann man selbstverständlich nicht beschreiben, wie ein typischer Deutscher aussehen müsste, weil ein Deutscher meist "europäisch" wirkt.
Ja nun kommt sicher die Frage, wie ein Europäer normalerweise aussieht?
Halt nicht wie z.B. ein Chinese oder Japaner im Normalfall (Ausnahmen gibts immer).

Und das ist in meinen Augen kein Widerspruch, wenn ich einen Deutschen nicht näher beschreiben kann, aber definieren kann, wie ein Deutscher oder Europäer meistens bzw. normalerweise oder üblicherweise nicht aussieht (nämlich nicht wie ein Chinese oder Japaner).

Mehr kann ich nicht mehr dazu sagen.

Optimist schrieb:weil ein Deutscher meist "europäisch" wirkt.

Zu Europa gehören auch die viel herangezogenen Südländer :D

tudirnix schrieb:Zu Europa gehören auch die viel herangezogenen Südländer :D

ja und auf die trifft trotzdem das zu:

Optimist schrieb:Und das ist in meinen Augen kein Widerspruch, wenn ich einen Deutschen nicht näher beschreiben kann, aber definieren kann, wie ein Deutscher oder Europäer meistens bzw. normalerweise oder üblicherweise nicht aussieht (nämlich nicht wie ein Chinese oder Japaner).

@Optimist

Das liest sich eh wie Provokation. Denn tief in uns haben wir eine, manchmal vage, Vorstellung davon wie Menschen, zB aus Afrika, Asien, etc.... ausschauen bzw wie wir sie uns vorstellen. Natürlich können dann de facto Südafrikaner zB auch weiss sein, trotz allem bleibt die erste Vorstellung die einem in den Kopf schiesst. Daran ist auch nichts auszusetzen.

Wer das verneint lügt sich selber an.

Ich komme selber teils aus Polen, teils aus Serbien, habe von Natur aus dunkelblonde Haare und braune Augen, meine Gesichtsform ist eher slawisch, also rundlicher zB. Ich bin in Österreich geboren, hier aufgewachsen, spreche "reineres" Deutsch als manch "Eingeborener" und habe kein Problem damit wenn mich jemand aufGrund meiner Optik fragt, woher ich denn komme.....Ich bin Österreicherin mit polnisch/serbischen/(den Großeltern nach ukrainisch/russischen)Wurzeln....also für die, die es ganz genau wissen wollen.

@Optimist
also Du kannst einen Deutschen nicht so beschreiben, dass man ihn als Deutschen Täter identifizieren könnte. Aha. Es ist aber brennend wichtig beschreiben zu können, wie ein Nicht-Deutscher ähm, Mensch mit MHG aussieht. Wie findet man denn dann deutsche Täter? Vielleicht indem die Herkunft scheiss egal ist und nur das Äussere beschrieben wird? Es somit vollkommen unerheblich ist, die Herkunft eines Menschen zu nennen.

nanusia schrieb:Natürlich können dann de facto Südafrikaner zB auch weiss sein, trotz allem bleibt die erste Vorstellung die einem in den Kopf schiesst. Daran ist auch nichts auszusetzen.

daran ist nichts auszusetzen? Außer natürlich, dass es sich - wie bei so vielem - um Vorurteile und Stereotype handelt. Und es gibt Menschen, die schaffen es, die zu reduzieren, stell Dir vor.

nanusia schrieb:Wer das verneint lügt sich selber an.

ach ja? Du solltest nicht von Dir auf jeden anderen schliessen.

@Tussinelda

Wie du meinst.
Denn die erste Vorstellung bzw das erste Bild das man vielleicht hat, kann entweder bestätigt werden oder eben widerlegt werden, ganz ohne Wertung. Dann hat man was dazu gelernt und muss nicht bissig werden. Ganz einfach....

Tussinelda schrieb:also Du kannst einen Deutschen nicht so beschreiben, dass man ihn als Deutschen Täter identifizieren könnte. Aha. Es ist aber brennend wichtig beschreiben zu können, wie ein Nicht-Deutscher ähm, Mensch mit MHG aussieht. Wie findet man denn dann deutsche Täter? Vielleicht indem die Herkunft scheiss egal ist und nur das Äussere beschrieben wird? Es somit vollkommen unerheblich ist, die Herkunft eines Menschen zu nennen.

Zum einen hatte ich mich gar nicht an der Diskussion beteiligt (jedenfalls nicht in letzter Zeit) wie man einen Täter beschreiben sollte.
Zum Anderen:
Man kann selbstverständlich keinen "deutschen Täter" beschreiben oder finden, sondern man kann nur eingrenzen, ob ein Täter eher europäisch, asiatisch oder was weiß ich wie wirkt - anhand von äußeren Merkmalen.
Darum gings auch @Ruhrpottler wenn ich ihn richtig verstand, und nicht um Eingrenzung bezüglich Nationalitäten.

@nanusia
du sprichst mir aus dem Herzen - genau meine Meinung :)

@Optimist

Das ist einfach meine Einstellung zu dem Thema, wenn man, trotz vielleicht "eingebläuter" Bilder im Kopf, weltoffen, kulturinteressiert ist, wird man nicht als Rassist oder Ähnliches eingestuft.

Wir, also mein Mann (Kärntner mit deutschen Wurzeln, also wahrscheinlich reinrassig nach Definition???) und ich (die mit den polnisch/serbisch/ukrainisch/russischen Vorfahren, mit rundlichem Gesicht, mittlerweile schwarz gefärbten Haaren, dünklerem Teint) sind, wenn wir in Krakau sind, nur im jüdischen Viertel unterwegs. Was man da an verschiedensten Nationalitäten sieht ist schier unglaublich. Man sitzt beieinander, tanzt zusammen, trinkt und isst zusammen. Tauscht sich, vielleicht, über die Herkunft aus. Man versteht sich, man feiert zusammenn, man lernt sich kennen, man tanzt zusammen....meiner Erfahrung nach sind diejenigen die sich weniger Gedanken darum machen wer woher kommt und was man um Himmels willen lieber nicht mal an- bzw. aussprechen sollte, diejenigen die weltoffener sind, denn man begegnet dem Gegenüber mit Respekt und Interesse. Manchmal wird der erste Eindruck bestätigt, manchmal widerlegt. UND ES IST ALLES GUT!

@nanusia
und was genau hat das jetzt damit zu tun, dass einige es unwahrscheinlich wichtig finden, dass die Herkunft Tatverdächtiger genannt wird?

@Tussinelda
Das kannst du für dich selber entscheiden, denn mein Beitrag war an @Optimist
gerichtet. Wenn du dich da angesprochen fühlst bzw zu einer wie auch immer gearteten Antwort "genötigt" fühlst ist es deine Sache.

Optimist schrieb:Paar Posts vorher dachte ich jedoch eigentlich mehr an politische Organisationen

Wie bereits von anderen diskutanten erwähnt hat / soll eine Lichterkette keine politische Ausrichtung haben weil das den Sinn einer ( der )Lichterkette kontakarieren würde .

@Jedimindtricks

keine politische Ausrichtung? http://www.nordbayern.de/region/roth/lichterkette-gegen-fremdenfeindlichkeit-1.6856370

Einmal mehr hatte die SPD im Landkreis am Gedenktag der Reichsprogromnacht in der Kreisstadt Roth mit einer Lichterkette dazu aufgerufen, in einem friedlichen Miteinander ein Zeichen gegen Intoleranz und Rassismus zu setzen.

Es gibt noch mehr in der Art

Geb mal lichterkette gegen frendenfeindlichkeit bei Google ein , findest du ein Artikel von 1993

https://www.zeit.de/1993/05/erleuchtung-fuer-die-politik

Die Antwort auf diese Frage ist nicht allein eine Sache der Spekulation. Die politische Kultur in Deutschland wird vor allem davon abhängen, ob der Lernprozeß zwischen institutioneller Politik und kritischen Bürgerinitiativen funktioniert. Wenn die Parteien die Botschaft der Lichterketten begreifen, wenn umgekehrt die selbstorganisierten Bürger den populistischen Fallgruben der "Politikverdrossenheit" ausweichen, dann könnte dem ersten Meinungsumschwung durchaus ein stabiler demokratischer Wandel folgen.

@Jedimindtricks
für meinen Browser (ich schreib derzeit mit Handy) ist es ein Bezahlartikel:

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Dein Ausschnitt sagt mir nicht allzuviel.
Wird in dem Artikel angekreidet, dass manche Politiker solche Lichterketten mit politischer Ausrichtung organisieren? (oder was soll da zum Ausdruck kommen?)

Wie gesagt, der Text spricht für mich nicht klar genug, ist in meinen Augen langatmig und wischi-waschi-Aussagen (aber vermutlich weil mir der Kontext fehlt)

Optimist schrieb:ich schreib derzeit mit Handy

warum sieht man bei Dir eigentlich nicht das Handysymbol hinter Deinem Namen? Wenn das angezeigt würde, dann müsstest Du da nicht immer drauf hinweisen.....

@Tussinelda
ist eigentlich OT, aber da du mir mal geschrieben hattest, du magst keine PN von mir und sich auch Andere darüber wundern könnten, also HIER meine Antwort

Zum einen bin ich nicht ständig mit WLAN verbunden, vielleicht spielt das eine Rolle?
Zum anderen: es ist ein Außenseiter- BS (Wind.Mobile) - vielleicht wirds deshalb nicht angezeigt?

Und um wieder Topic zu werden und weil du gerade hier bist kannst DU mir zufällig erklären was hier ausgesagt werden sollte? Beitrag von Jedimindtricks (Seite 1.799)

Beziehungsweise ob ich mit meiner Vermutung richtig lag?

@Optimist
ich verstehe sowieso nicht, worauf Du hinaus willst. Lichterketten haben - wenn man so viel - auch eine politische Ausrichtung, denn sie richten sich gegen Rassismus, Fremdenhass, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus etc. Also gegen rechts. Nur weil auch Vertreter von Parteien teilnehmen oder sie initiieren, sind sie deshalb doch nicht "gefärbt", sondern haben immer die gleiche, ursprüngliche Message, die man auch politisch verstehen kann, die aber MENSCHLICH gemeint ist.