Mr.Christian schrieb:Wahrscheinlich passte es ihm wohl auch nicht, dass die Polizistin eine Frau war. Wir sollten niemals Menschen in diesem Land tolerieren, die ein feindliches Frauenbild haben und sich nicht an unsere Gesetze halten wollen.
Lustigerweise sind diejenigen, die bei entsprechenden Diskussionen die schärfsten Frauenverteidier sind oft dieselben, die ebenso militant dafür eintreten, Integration habe gefälligst vom Staat her zu erfolgen und selbstverständlich gehört Rücksicht auf Kulturunterschiede (ich frage mich da immer, wieso man Frauen- oder Schwulendiskriminierung als Kulturgut schützen muss) hochpriorisiert.
Donna_Littchen schrieb:Bemerkenswert ist doch, dass die Rechten ausschliesslich Taten für sich zu instrumentieren suchen, bei denen ein Flüchtling/Migrant der Täter ist. Wo sind die treuen Kameraden wenn um Straftaten deutscher Täter handelt?
Ja naja, ich höre Linke auch nicht wirklich Krawalle, (rechtswidrige) Besetzungen o.ä kritisieren.
Entsprechend ist es ebenfalls bemerkenswert, dass Linke immer dann aufschreien, wenn es um Taten von Rechten geht, aber Taten von Linken, Flüchtlingen etc. zu begründen oder entschuldigen suchen?
Nein, ist es nicht.
Es stützt aber meinen Punkt, dass das wegschauen in die Eine und Überspitzen in die andere Richtung, Hauptsache die eigene Ideologie wird verteidigt bzw. gestützt, eines der größten Probleme ist.
Lustigerweise macht der Versuch, beide Seiten zu verstehen und nachzuvollziehen mich in keine Richtung beliebter, ganz im Gegenteil
:)