Ich kann versichern, dass das Opfer nichts mit rechter Ideologie zu tun hatte. Spielt aber keine Rolle. Er wird instrumentalisiert, und das geht leider in der Diskussion in der Stadt absolut unter.Touch schrieb:Das würde ich so nicht unterschreiben. Es gibt reichlich nicht Bio - Deutsche Rechtsgesinnte. Bei einigen ist man erstaunt wie gut sie sich verstecken können, ohne eigenes Zutun.
Du brauchst mir nichts zu versichern. Mit keiner Silbe oder den Hauch eines Gedanken war da eine Vermutung meinerseits.wian schrieb:Ich kann versichern, dass das Opfer nichts mit rechter Ideologie zu tun hatte.
Das verwundert mich nicht.
Und eine Rassismusdebatte wäre selbstverständlich angebracht ;)
Wie man selbst manchen Kommentaren hier entnehmen kann, ist dies bisher längst nicht zu jedem vorgedrungen. Außerdem wundert es kaum, dass sich ein Klientel, welches sich hauptsächlich über "alternative" Medien und irgendwelche Youtube-Videos informiert, immernoch vom abgeschlachteten Deutschen und einer offensichtlich frei erfundenen sexuellen Belästigung im Vorfeld redet. Die Fehlinformationen scheinen so umfangreich zu sein, dass ich in der Kommentarspalte der Süddeutschen Zeitung auf Facebook sogar irgendwas von "3 ermordeten Deutschen" lesen durfte.
Es ist doch kein Geheimnis dass das Opfer kein ... wie nennt man das hier...ach ja...Bio - Deutscher war. Wenn man sich so die Vergangenen Bilder und Videos anschaut, fällt mir auf dass "die Rechten" dem Opfer gedenken und Blumen etc legen.
Die macht man ja aus dem alleinigen Grund, dass sie Vorort sind, aus. Vom anderem Spektrum ist nichts zu sehen. Oder? ;)
Sei mal ehrlich... Bevor überhaupt jemand ein Wort darüber verlieren konnte, wurde bereits zu „Gedenkmärschen“ aufgerufen.
Eher weniger. Polizeiarbeit braucht Zeit - und da ist das Problem. Man gibt inzwischen nicht mal mehr der Polizei die benötigte Zeit! Klar, man kann schon mal zu Spontandemos aufrufen, aber was wäre gewesen wenn sich die Tat dann (wie schon so oft) ganz anders herausstellt?
Na ja, man hätte es doch zumindest mit einem Satz erwähnen können, schließlich war das ja der Auslöser.
Also wenn ein Deutscher einen Syrer umgebracht hätte, gäbe es ganz bestimmt viele Beileidsbekundungen und viele würden mit Tränen in den Augen am Tatort Blumen ablegen und eine Rassismusdebatte würde losgetreten.paranomal schrieb:anwesend
Vor allem, wann bitte sprechen bekannte und überregionale Politiker denn überhaupt (außer bei Terrorakten) Beileidsbekundungen aus?
das ist sicher richtig.
Garantiert nicht (ebenfalls ohne Wertung ;))
Letzteres wage ich zu bezweifeln.
Ich denke mal, das Gegenteil ist der Fall
Was auch vollkommen nachvollziehbar ist, weil das Motiv hier eben ein politisches Weltbild darstellt, das Leute aufgrund von Geburtsmerkmalen abwertet (bzw dieses Motiv zumindest angenommen wird).
Das gab es schon und da gab es keine besonderen öffentlichen Reaktionen. Das ist jetzt einfach nur irgendeine unbegründete Annahme deinerseits.
na dann lies mal den thread hier....hier wird nämlich nicht versäumt, jeden entsprechenden link zu setzen. Du liegst also falsch!
Hat man als Deutscher nicht auch Geburtsmerkmale? Ich versteh nicht, wie man da Unterschiede machen kann. Vor allem, wenn man der Ansicht ist, daß alle Menschen gleich sind.Fierna schrieb:Was auch vollkommen nachvollziehbar ist, weil das Motiv hier eben ein politisches Weltbild darstellt, das Leute aufgrund von Geburtsmerkmalen abwertet (bzw dieses Motiv zumindest angenommen wird).
Jetzt wirds interessant. Welche denn?
