@neugierchen neugierchen schrieb:Wollen wir mal eine Umfrage starten wer ihn so wie ich verstehe, und wer so wie Du?
darauf wäre ich auch mal gespannt
:) (wie ich stimmen würde, ist sicher durch meine Beiträge klar geworden
:) )
neugierchen schrieb:Die sich nicht nur im Hellfeld, sondern auch bei selbstberichteter Delinquenz abzeichnende Höherbelastung einiger ethnischer Gruppen im Gewaltbereich deutet freilich auf Integrationsprobleme hin
mit etwas gutgemeinten Willen lässt sich dies jedoch so verstehen,
@neugierchen:
einige ethnische Gruppen haben viel höhere Belastungsfaktoren in unserem Land - DESHALB fällt es ihnen schwerer als Anderen, sich zu integrieren. Also z.B. haben Japaner, Chinesen usw. evtl. niedrigere Belastungen als z.B. Leute aus afrikanischen Ländern.
Nun, was sagst du dazu?
Aber im Grunde ist es mMn auch gar nicht so sehr relevant, ob man diesen Link, insbesondere diesen Satz richtig interpretiert, sondern das hier ist für mich der größte Knackpunkt:
Optimist schrieb:Und meine Auffassung dass Gewalt von manchen Migranten z.T. auch MIT kulturell bedingt sein kann (die Ursachen der Gewalt bei Manchen in bestimmten Denkmustern begründet ist) wurde argumentativ auch noch nicht so richtig widerlegt, wie man z.B. auf S. 1348 nachlesen kann...
... der kulturelle Knackpunkt (wie z.B. übersteigertes Ehrgefühl, Männlichkeitsrolle und die Stellung der Frau und ein Ausleben von mittelalterlichem Denken), dass dadurch also ein höheres Potential für Gewalt entstehen kann, ließe sich mMn sogar nur aus der Logik heraus ableiten.
Aber auch aus diversen praktischen Indizien (Erfahrungswerten) und Aussagen von manchen Migranten aus bestimmten Kulturräumen selbst (mit Kulturräumen meine ich auch solche, wo es hier in D weitgehend abgeschottete Viertel gibt und die Kinder nach dem Muster des Heimatlandes erzogen werden...).
Wenn es auch bei dem einen oder anderen ohne Migrationshintergrund solches rückschrittliche Denken gibt (könnte z.B. auch da und dort von anderen Leuten mit veralteten Denkmustern abgeschaut oder anerzogen sein), dann trifft auf so jemanden das gleiche zu...
... nämlich dass sein Denken und Einstellung u.a. MIT eine potentielle Ursache für Gewalttätigkeit setzt.
Aber wie oft kommt in der heutigen Gesellschaft und speziell in D normalerweise solch eine Einstellung vor (wenn man diverse oben angesprochene Viertel jetzt mal ausklammert)? Und wie häufig kommt diese in manch anderen Ländern vor? (z.B. auch dass es nichts macht, seine Kinder mit Gewalt zu erziehen, seine Frau zu schlagen usw...)
Also ich denke, da ist schon ein Unterschied bezüglich der Häufigkeit zu verzeichnen.
Wenn jemand meint, es gäbe da keinen Unterschied, dann muss ich halt alles was ich jetzt schrieb zurück nehmen (glauben würde ich es dennoch nicht, dass die Sozialisation hier und in manch anderen Ländern gleich ist).
Und ja, es schöpfen nicht alle, welche aus einem Land mit anderer Sozialisation und Kultur kommen, dieses Potential für Gewalttätigkeit auch aus (das wäre auch echt schlimm, wenn es eine Mehrheit wäre)