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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

6.496 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ausländer, Integration, Einwanderung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

08.08.2008 um 00:07
zuerst stelle ich folgendes fest: es gab zeiten, da spielte integration keine rolle - keiner nahm vorher die problematik, die sich entfalten könnte wahr -

jetzt sind alle am rudern - durch viele versäumnisse ist es so weit gekommen, dass menschen sich auf ihre weise einlebten, einrichteten -

mit ausweisungen kann diese gerissene spalte nicht gekittet werden - und wie gesagt: ja es geht um migranten - sie sind hier aufgewachsen und wir sollten uns nun darum bemühen - wie um jeden einheimischen auch - sie teilhaben zu lassen, ihnen perspektiven aufzuzeigen, ....


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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

08.08.2008 um 00:08
Die Sicherungen rausschrauben, damit die Kinder nicht TV schauen und PC spielen, ist eine weise Entscheidung :D

Mit Verweigerung hat das jedenfalls nichts zu tun - Wir durften auch trotz teilweise heftigem Widerstand keinen TV haben und blieben so im Kindes- und Jugendalter von der Fernsehunkultur verschont. Es ist nicht immer gut, dem Strom zu folgen und Eltern müssen auch mal soviel Rückgrat zeigen, ihren Kindern gewisse Dinge nicht zu erlauben, auch wenn es manchmal Widerstand geben wird

Aber ich befürchte, dass dieses "Problem" die hier angesprochenen Migranten weniger betrifft - Meistens wird in Unterschichtsfamilien viel zu viel gefernseht


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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

08.08.2008 um 00:11
@ al-chidr

Bei der "Stromsache" vergaß ich zu erwähnen, das diese Kinder ( 3 an der Zahl ) einfach nicht zur Schule gehen wollten aufgrund von Faulheit und die Mutter versuchte mit dem Kappen der Stromzufuhr eine Art Strafe einzuführen. Hat nix genutzt.

Und ja... in diesem Fall hat es etwas mit Bildungsverweigerung zu tun.


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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

08.08.2008 um 00:14
"""Aber nicht durch die Mutter, auch wenn ihre Verzweiflungsmaßnahme vielleicht nicht angemessen war"""

Bei den Muslimen (bzw. in der orientalisch- muslimischen Kultur) ist das gleichgeschlechtliche Elternteil entscheidet. Wenn der Vater als Vorbild für die Söhne wegfällt, wird es oftmals brenzlig ...

Für die Töchter gilt dasselbe - aber die Mütter sind meistens mehr oder weniger Vorbilder


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08.08.2008 um 00:14
ich tue dies mal als jugendlichen leichtsinn, pubertät usw. ab - auch diese jungen menschen werden reifen, werden ihren weg finden -

wir waren doch auch keine mauerblümchen - selbst ich nicht und ich bin eine spur älter -

also: es lohnt sich zu engagieren, nicht aufzugeben, bemüht zu bleiben . . .


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08.08.2008 um 00:20
Dass Schüler die Schule bzw. "Leistung" verweigern, wenn sie fachlich, psychisch oder sozial überfordert sind, lässt sich nicht ändern

Besser gesagt macht dies den Menschen aus - Er ist nicht automatisch "integriert", sondern muss dies erst lernen.

Es ist eben nicht so, dass man "nur wollen muss", weil der Jugendliche bzw. junge Mann "erst mal erkennen muss, dass er wollen kann"


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08.08.2008 um 00:21
Klar.. ich war auch mal jung. Habe allerdings die Schule besucht, Ausbildung usw.

Das hat nix mit Pubertät zu tun. Mit Leichtsinn jedoch schon.. Leichtsinn mit der eigenen Zukunft. Bei den von mir angesprochenen Jugendlichen sehe ich auch einen Weg, den sie finden werden, es wird wahrscheinlich ein recht....nunja... seltsamer.. oder illegaler Weg in der Zukunft sein. Ohne Schule... keine gescheite Arbeit in der Zukunft. Das weiß jeder faule Jugendliche, der ne PlayStation in Betrieb nehmen kann.

@ al-chidr

Ich denke, das diese Familie keinen muslimischen Hintergrund hat. Das nur zum Thema Respekt gegenüber der Mutter.


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08.08.2008 um 00:22
@ al-chidr

Naja, bei den Jugendlichen hat zumindestens bis jetzt, auch die Erziehungshilfe total versagt. Schade eigentlich.


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08.08.2008 um 00:35
Mit bloßer Faulheit hat das nichts zu tun. Vielmehr müsste dieser Jugendliche eine viel höhere Leistung in der Schule erbringen als ich es zum Beispiel getan habe - Ich hatte es als Sohn zweier gebildeter Eltern und im Hinterland ansääsig einfach ...
Für einen Angehörigen der Unterschicht unter problematischen Umwelteinflüssen (Familiensituation, Milieu) ist es ungleich schwerer, Leistungsbereitschaft zu entwickeln, wenn man erst dann Maßnahmen zu ergreifen versucht, wenn man merkt, dass es schon fast zu spät ist.


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08.08.2008 um 00:40
Stimmt. Dennoch ist der Zug schon fast abgefahren...

Aber wir sind recht weit vom Topic entfernt.. @ al-chidr


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08.08.2008 um 07:37
Jafrael
Zitat von jafraeljafrael schrieb:WIE OFT soll man DIR eigentlich noch erklären WARUM der Anteil der Strafgefangenen mit Migrationshintergrund so hoch ist. Wie oft , bis Du endlich mal Deine unterschwelligen Hetzereien unterlässt.
Jaja, immer die gleiche Mär von der bösen Gesellschaft die den Unschuldigen dazu zwingt straffällig zu werden....
Im übrigen war und ist mein Post keine Hetze, sondern war eine Richtigstellung zu einer der vorausgegeangenen Posts, in denen einer behauptet hatte dass 90% aller Strafgefangenen Ausländer wären.
Diese Zahl wollte ich mal durch eine reelle Zahl ersetzen und somit kam ich auf die 20%. Ich weiß jetzt nicht wo dies eine Hetze darstellt.


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08.08.2008 um 09:36
Moin Against_NWO, ,

schon so früh in Sachen Migration unterwegs ? Du schreibst

"...Jaja, immer die gleiche Mär von der bösen Gesellschaft die den Unschuldigen dazu zwingt straffällig zu werden...."

Bei uns wird niemand gezwungen, noch nicht einmal zum Atmen. Und wenn kaum noch atembarer Sauerstoff in der Luft ist, dann gibt es Filteratemtüten für alle, nicht umsonst, sondern von Prada bis ALDI. So ist unser System, aufgebaut auf einer unfassbaren Verteilungsungerechtigkeit, der Ausbeutung von Arbeitskraft und einer permanenten Reservearmee von Arbeiten, der "Surplusarbeiterpopulation" und natürlich Konkurrenz unter den Arbeitenden und Angst vor Jobverlust, denn jeder ist ja ersetzbar. Schon die während des sogenannten Wirtschaftswunders ins Land geholten "Ausländer" erfüllten mehrere Anforderungen des aktuellen Wirtschaftssystems: Erstens konnten damals freie Arbeitsplätze besetzt werden und zweitens erfüllten sie im Laufe der Jahre und in stetig steigender Zahl die Funktion des Blitzableiters. So waren die ethnischen Gruppen genau die, die die Arbeitsplätze und den Platz schlechthin wegnahmen, mit entsprechender Reaktion der "rechten" Szene ("Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" skandierte man häufig und blödsinnig). Schließlich wurden die Migrantengruppen im "Bewusstsein" der Bevölkerung genau die, die mitschuldig waren am kollektiven wirtschaftlichen Niedergang...Sie nahmen ja nicht nur Arbeitsplätze und Wohnraum weg, sondern sie bedienten sich auch noch an der deutschen Sozialhilfe. Das tatsächliche Problem des Systems, die Verteilungsungerechtigkeit die zunehmende Steuerflucht Bestverdienender und Kapitalflucht, sowie die rücksichtslose Abwanderung "deutscher" Unternehmen in Billiglohnländer (erst hier über Jahre die Arbeitskräfte ausbeuten, Kapital akkumulieren und sich vollsaugen...) wurde so überdeckt. Schuld waren die Opfer, nicht die Milliardäre und Vielfachmillionäre und deren Handlanger, die dem Volk in meist legalen aber illegitimen Raubzügen Wohlstand vorenthielten, nein, in der Meinung, die oberflächliche Denke hervorbringt, waren es die bösen Ausländer.
Immer wieder dankbar angenommen wird jede kriminelle Handlung von Personen mit Migrationshintergrund in der deutschen Presselandschaft. Es mag inzwischen auch Zahlen geben, die belegen, dass der prozentuale Anteil jugendlicher devianter Migrationshintergründiger an der Kriminalstatistik am höchsten ist, bezogen auf den Rest der Bevölkerung...Ich erleb ja auch in meiner Umgebung Verhalten Jugendlicher mit Migrationshintergrund, das ich zum Erbrechen finde. Aber das wird an der konkreten sozialen Umgebung liegen und an der niemals erfolgten Integration.

Aber Ursache sind diese Menschen nicht, sie sind Wirkung. Es ist nicht die "böse Gesellschaft" in Form der Mehrheit de Volkes, die Menschen in die Straffälligkeit treibt, es ist dieses abgrundtief ungerechte Verteilungssystem, dass Menschen zuerst in Armut zwingt, in eine Armut, aus der hoffentlich immer mehr Menschen ausbrechen wollen und werden. Die bestehenden Eigentumsgesetze mögen in einem System, dass auf der gerechten Verteilung seiner Güter aufgebaut ist, passen. In einem System der Ausbeutung der Mehrheit durch eine winzige Minderheit halte ich die Eigentumsgesetze für illegitim. Sie dienen nur dazu, den Status Quo, die Herrschaft zu erhalten, durch Polizei überwacht, die inzwischen - nicht ohne Grund - zur Bürgerkriegsarmee hochgerüstet wurde. Aber der erwartete, längst überfällige und notwendige Ausbruch des Volkes bleibt irgendwo zwischen kollektiver Verblödung und Desorientierung stecken. So lange können vollgefressene Richter und Staatsanwälte dieses Systems von Eigentumstätern der "unteren" Kategorie noch behaupten, sie hätten eine "hohe kriminelle Energie". Die Steuerflucht von Bestverdienern wird immer noch als Kavaliersdelikt geahndet und bleibt sogar bei Selbstanzeige meist straffrei...Die kapitalistischen Integrationsverweigerer, die ihre Produktion in Billiglohnländer verlegen, werden nicht zur Rechenschaft gezogen und die Herren Milliardäre und ihre Handlanger saugen den möglichen Volkswohlstand weiter aus.
Dem desorientierten Volk kann man so vorgaukeln, der wirtschaftliche Niedergang läge an den Migranten, die ihre Integration verweigern und deshalb zurückgeführt werden müssen. Offen sagt man das nicht, aber das wird nicht nur zugelassen, sondern es ist ein erwünschter Nebeneffekt, der ablenkt von den wahren Ursachen.

Schönen Morgen noch allerseits.



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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

08.08.2008 um 10:09
@ antagonist
Zitat von antagonistantagonist schrieb:Dem desorientierten Volk kann man so vorgaukeln, der wirtschaftliche Niedergang läge an den Migranten, die ihre Integration verweigern und deshalb zurückgeführt werden müssen
Im großen und ganzen stimme ich Deinem Posting zu. Ich bin jedoch der Meinung, das das Volk die Beweggründe der Lage in Deutschland durchaus richtig einzuordnen weiss und sich nicht vorgaukeln läßt, das die Wirtschaftssituation auf Migranten zurückzuführen ist.

Im übrigen... die Firma Steiff wird ihre Produktion von China wieder nach Deutschland verlagern. Es brauchte halt erst eine Bauchlandung...Qualitativ gesehen.^^


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08.08.2008 um 10:11
antagonist
Dein -zu Recht- anprangerndes Pamphlet über "das Kapital" in allen Ehren aber davon sind wir alle betroffen. Selbstverständlich muss dieser Argumentation (da gehe ich einigermaßen Konform mit Dir) auch ein entsprechend großer Blickwinkel zugeordnet werden, doch darf es nicht als Verteidigung von Gewalt und gesellschaftlicher (bewusster!) Integrationsverweigerung herangezogen werden.
Ich denke, wir reden hier über die, die von vornherein die Integration ablehnen und nicht über die, die aufgrund der leistungsorientierten Härte der Gesellschaft unschuldig "unter die Räder" gekommen sind.
Und ich, als im Finanzsektor nicht gänzlich unbewanderter Mensch, würde die Schuld für den langsamen Niedergang des Systems niemals den Migranten in die Schuhe schieben wollen. Hier gibt es weitaus signifikantere Faktoren! Doch entbindet diese Tatsache den Migranten nicht, nicht alles in seinen Möglichkeiten stehende zu tun um dem Staat nicht auf der Tasche zu liegen. Diese Pflicht sollte jeder Bürger der Welt als seine persönliche Verpflichtung sehen Solidargemeinschaften funktionieren halt nur, wenn jeder alles mögliche macht um nicht am sozialen Tropf zu hängen; diese Reserven sind nämlich endlich...

Was ich also meine ist, dass Eltern mit Migrationshintergrund (welche die hiesige Sprache selbst nicht richtig beherrschen) die ihre Kinder anstatt in einen Sprachunterricht, lieber in eine Koranschule stecken, aktiv an der Integrationsverweigerung mitarbeiten. Kinder sind unsere Zukunft und dementsprechend müssen sie auf die Bildungsmöglichkeiten bestmöglichst vorbereitet werden. Und wenn man als Eltern selbst nicht dazu in der Lage ist, dann muss man den entsprechenden Schritt einleiten und seine Kinder zu entsprechenden Förderungen schicken. Ich sehe dies als erzieherische Pflicht der Eltern.

Die einen sprechen nun davon, dass der Staat mehr Sprachkurse anbieten muss und ich sage dass ja nichtmal die vorhandenen genutzt werden. Hier muss der Staat mehr fordernd eingreifen; hier gehört der Zwang zum erlernen der Sprache noch vor der Einschulung eingeführt.
Ich habe -als Land- nichts davon wenn ich den Kindern entgegenkomme und, wie in einem aktuellen Beispiel einer Schule in Frankfurt, Deutsch und Englisch aus dem Lehrplan streiche weil die Kinder in diesen Fächern so schlechte Noten haben.
Hier in NRW wird ab diesem Jahr sogar in der Grundschule angefangen Englisch zu "unterrichten" (2 Stunden in der Woche auf spielerische Art und Weise).

Für mich bleibt immer festzuhalten: Sicherlich ist dieses System hart und nicht ubedingt von Gerechtigkeit durchzogen aber wenn man Kindern bis zur Einschulung nichtmal die deutsche Sprache beigebracht hat, dann hat man sie schon im Vorfeld allen Möglichkeiten beraubt. Dies ist keine Erziehung zum Wohle des Kindes und bei konstanter Weigerung würde ich die Kinder aus diesen Problemfamilien heruas holen.

Zum Wohle des Kindes und zum Wohle der Gesellschaft!


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08.08.2008 um 10:25
@against NWO

Beweise, Fakten. Wo sind die?


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08.08.2008 um 10:27
@ ralf
Zitat von ralf1986ralf1986 schrieb:Beweise, Fakten. Wo sind die?
In jeder Innenstadt zu finden, zur Zeit wo die Jugendlichen eigentlich in der Schule zu finden sein sollten.


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08.08.2008 um 10:28
könnten ja auch frei haben, zu Besuch sein oder sonstiges.

Ist kein Beweis.


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08.08.2008 um 10:32
Link: de.wikipedia.org (extern)

Integration ist keine Einbahnstraße

http://www.integration-in-deutschland.de/
Integration ist ein vielschichtiger Prozess. Damit er gelingt, müssen wir alle – Zuwanderer und Einheimische - an einem Strang ziehen. Das Integrationsportal soll den Integrationsprozess unterstützen, indem es Angebote und Möglichkeiten zielgruppenorientiert aufzeigt. Zuwanderer, interessierte Bürger und Akteure der Integrationsarbeit finden hier alles Wissenswerte zum Thema Integration, Ansprechpartner und Kontaktstellen.
http://www.zeit.de/themen/deutschland/zuwanderung/index
Wer ist willkommen? Wie sollte sinnvoll mit dem Zuzug aus den ärmeren Teilen der Welt verfahren werden? Reportagen und Analysen zum Thema
http://www.zeit.de/2008/15/Integration-Ates
Zu viel Differenzierung schadet der Integration.

Wer sich wie ich seit Jahren an der Debatte über Integration beteiligt, wird immer wieder mit der Forderung konfrontiert, man möge dies oder jenes doch bitte »differenziert betrachten«. Und was könnte man gegen diese Forderung haben? Wer wollte schon gerne als undifferenziert, als polarisierend bewertet werden?
Viele der sogenannten Integrationsverweigerer haben keine Heimat. Wohin sollte man diese hier nun lästig gewordene Migranten (hier kriminelle "Ausländer") "rückführen"? Wer ins Land gelassen wurde, aus welchen Gründen auch immer, und sich nicht sozialverträglich zeigt, muss erzogen werden.

Auf der anderen Seite müssen all jene, die dieses Thema mit der Kneifzange anfassen und sich in Differenzierungen ergehen, unliebsame Meinungen mit der Nazi-Keule abbügeln und sich nicht scheuen, Mitmenschen zu diffamieren, ebenfalls erzogen werden.

Erziehung ist keine Einbahnstraße.
Perspektive der modernen (westlichen) Erziehung ist die mündige, eigenständig handelnde und emanzipierte Person, die ihr Leben gestalten und planen kann. Sie hat einen eigenen Lebensmittelpunkt, der Einflüsse und Reize verarbeitet und für seine eigene Lebensplanung nutzbar macht. Insofern sind die Ziele der Erziehung nach heutigem Verständnis individueller Kompetenzzuwachs, differenziertere Handlungsfähigkeit, letztlich Mündigkeit, Selbstbestimmtheit und Emanzipation.



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08.08.2008 um 10:35
vor allem die Lasche Politik bei der Kriminalität schadet uns und denen.


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08.08.2008 um 11:03
@against_nwo

ich bin ja nicht aus einer anderen Welt,oder (aber das gehört eher in den UFO-thread) ?
Ich moniere vor allem, dass die Reihenfolge der Bewertungen eine andere sein müsste. Selbstverständlich sollten und müssten verschiedene ethnische Gruppen, die in einem Staat (so lange es die noch gibt, Staaten) leben, ein gemeinsames, von allen akzeptiertes Zusammenleben finden.
Aber "Integrationsverweigerer" in eine solche Gemeinschaft sind für mich an erster Stelle andere, nämlich die, die durch ihre Privilegien (vollgesaugte Milliardäre und Millionäre)eine erträgliche ökonomische Basis für Gemeinschaft verhindern. Integrationsverweigerer sind die Bestverdiener, die sich durch Ausbeutung der Arbeitskraft anderer nicht nur mit ihrem Kapital verweigern, sondern das auch noch illegal steuerflüchtig im Ausland deponieren und Integrationsverweigerer sind die, die gnadenlos Arbeiter in Armut zwingen, weil sie nach xJahren Ausbeutung in Deutschland in Billiglohnländer fliehen, wo sie sich noch mehr Profit erhoffen.

Klar geht mir auch das oft aggressiv-dümmliche Gehabe von Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf den Keks, klar weiß ich auch um verschiedene interne Integrationshindernisse div. ethnischer Gruppen...und ich bin auch der Meinung, dass von allen ein Integrationsbedürfnis und eine Integrationspflicht in eine intakte "Solidargemeinschaft" erwartet werden müsste und dass eine Gesellschaft das Recht haben muss, Integrationsverweigerung negativ zu sanktionieren. Nur: Diese intakte Solidargemeinschaft gibt es vor allem deshalb nicht, weil wenige ökonomisch Priveligierte der Gemeinschaft das rauben, das vorenthalten, was die wesentliche Grundlage sein könnte: Allgemeiner Wohlstand, gerechte Verteilungsverhältnisse und eine Menge Kohle, die zuerst kompensatorisch genutzt werden müsste, um "Defizite" abzubauen.


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