Gegen falsches Gedenken

Klar, die unbequemen bürgerte sie aus.
Und meine Aussage ist richtig, weildie
gebildeten Menschen in Scharen das Land verließen.

Hansi@

Es gibt eine Reihe bekannter Juden die ich sehr schätze

NoamChomsky an erster Stelle und der nimmermüde Israelkritiker Uri Averni fallen mit ganzsponatan ein

Meine Abneigung gegenüber Biermann hat nichts damit zu tun, dasser Jude ist. Mit Religion hat der eh nichts am Hut.

@alchidr

Ich schliesse mich da doch Hansi´s Bemerkung an. DAS kann es sein.

@alchidr
<"Mit Religion hat der eh nichts am Hut.">

DAS hat die Feinde derJuden seit dem 19. Jahrhundert nicht sehr interessiert. Sie mochten sie nicht gleichwelcher Religion sie waren.

alchidr

Also Uri Avnery - DEN "mögen" sogar inzwischen ausgewiesene Neonazis! Das hat der Mann nicht verdient! Aber hast Du auch andere Artikel von ihm gelesen, alsjene die nun im Netz kursieren?

Wenn für euch eine Abneigung gegen Zionismus und ihre Vertreter gleichzusetzen ist miteiner Abneigung gegen Juden, kann ich euch auch nicht helfen.

Ich drehe dieFrage um:

Was haltet ihr von Finkelstein?
Dem österreichischen Oberrabbiner?

Oder anderen Juden, die den Zionismus extrem anklagen?

@alchidr

"Gestalten wie Mr. Biermann". Was soll das? Wer SO schreibt ist nichtin der Lage und geistigen Verfassung, sich über W. Biermann ein Urteil erlauben zukönnen! Jedenfalls keines, dass über primitive Abneigungen hinausgehen könnte.

Jafrael@

Nun soweit er mit bekannt ist, sieht er sich als stolzen Israeli, derkeineswegs gegen die Gründung Israels ist, von dieser Meinung bin ich nicht begeistert.

Trotzdem schätze ich ihn weil er immer wieder die Hintergründe und denExtremismus der zionistischen israelischen Politik auf deutsche Sprache publik macht.Sonst hätte ich vielleicht nicht erfahren, was es da alles an Aussagen und Strategien vonrennomierten Politikern gab und gibt.

Weil es ihm nicht um die Angelegenheitenudn Fehler der Palästinenser geht, sondern um das was sein eigenes Land veranstaltet.

@alchidr
<"Was haltet ihr von Finkelstein?
Dem österreichischen Oberrabbiner?">

Wenn Du diesen "selbsternannten Oberrabiner jener obskuren Sekte meinst? Nun,der heisst Friedmann - und der Finkelstein - der ist Professor. Ich glaube da ist wasverwechselt worden ... Aber macht nix - kann schon mal passieren.

Hier etwas vondem Oberrabiner:

<"Dokumentation
Selbsternannter Wiener Oberrabbiner:
Der Rundumschlag des Moishe Arye Friedman

Die von der österreichischenBundesregierung mit 62.000 EURO subventionierte Wochenzeitung “Zur Zeit” (ZZ), die mitschöner Regelmäßigkeit antisemitische Texte und Karikaturen veröffentlicht, ist keineNazi-Zeitung. Denn wäre sie eine, dann würde sie sicher kein Interview mit einem“Oberrabbiner” bringen. “Zur Zeit” brachte aber am 26.7.02 ein Gespräch mit dem30jährigen “orthodoxen Oberrabbiner”, der die jüdische Gemeinde deren Mitglieder undFunktionäre wüst beschimpfte. Der angebliche Oberrabbiner behauptete: “Die Juden lebtenstets gut in der Diaspora, wenn es keine Einmischung von außen gab. Es gab kaum Problemedort, vielleicht mit Ausnahme in Rußland… Ich glaube, daß die FPÖ ein gutes Verhältniszum orthodoxen Judentum bekommen kann, die Zionisten wollen das natürlich verhindern!Aber ich kann dazu beitragen, die Beziehungen aller österreichischen Parteien zumJudentum in dieser Sache zu korrigieren… Ein großer Teil der Mitglieder der IKG sindüberhaupt keine Juden. …Große Teile der bestehenden IKG gehören so zum Judentum wie 90Prozent der russischen Einwanderer nach Israel, die klar Nichtjuden sind, danichtjüdischer Abstammung. Der [Funktionär]… IKG, …, gehörte nie dem Judentum an!”

Es entbehrt nicht grotesker Elemente, wenn ein dahergelaufener “Oberrabbiner” denmeisten Juden Wiens abstreitet, Juden zu sein. Die Halacha (jüdische Lehre) besagt, Judeoder Jüdin ist der- und diejenige, deren Mutter Jüdin ist oder die entsprechend derreligiösen Vorschriften konvertiert sind. Die orthodoxe Lebensführung ist also nichtmaßgebend dafür, ob jemand Jude oder Jüdin ist. Außerdem ist es eine der schlimmstenSünden, einem konvertierten Menschen vorzuwerfen, dass er/sie nicht immer jüdisch war.">

aus:

http://www.politik-kultur.de/aktuell/?p=58

@alchidr

Solange Du SOLCHE Juden magst, weiss ich Bescheid! Aber den Uri Avnerysolltest Du und der Schreiber des obigen Artikels aus dem Spiel lassen, ER gehört danicht in gleichem Atemzug erwähnt.

Biermann:


http://www.zeit.de/2006/44/Biermann?page=all

"Und schongar nicht kann ich ein Feind der unterdrückten arabischen Völker sein, die heute intotalitären Militärdiktaturen verblöden, in gotteslästerlichen Gottesstaaten verkommen.Sogar die fanatisierten Intifada-Kids und ihre todtraurig-jubelnden Heldenmütter und alldie analphabetischen Männer, wie sie im Westjordanland für jeden falschen MärtyrerFreudentänze machen, kann ich nicht so einfach aus meiner Menschheit ausschließen"


Pah !!! Die typische Arroganz europäischer Zionisten! Durchaus der RhetorikBroders; Fieidmann und Co. nicht unähnlich.

Soll er halt in seiner Perle der"zivilisierten Welt" Israel seinen abendländisch- kritischen Geist hegen und pflegen


Er hat auch wiederholt die amerikanische Politik "gegen den islamischenExtremismus" verteidigt bzw. über deutsche Politiker gemault, welche gegen dieBeteiligung Deutschlands waren

Der typische Werdegang eines Mannes, der im Laufeseines Lebens von links nach rechts schritt.




übrigens: Seine"Lieder" habe ich auch schon gehört.
Ein mittelmäßiger kabarettistischerLiedermacher würde ich sagen.

Jafrael@

ich meinte Finkelstein oder den österrichischen Oberrabbiner, ich kannzwischen den beiden Personen schon unterscheiden

Zum Thema:

Eben dufindest Juden die dem Zionismus extrem kritisch gegenüberstehen bzw. über den Umgang mitdem Holocaust eine andere Meinung vertreten, nicht so doll ;)

Ich findeeuropäische Zionisten, die sich in einer üblen arroganten Art über die Muslime äußern,nicht so doll ;)


Also inwiefern bin ich dann ein Mensch "antisemitischer" Gesinnung?


Im Islam sind Juden wie Christen besonders geschützt und siedurften sich in der islamischen Geschichte oft am wissenschaftlichen, wirtschaftlichenund kulturellen Leben beteiligen.

Sag nicht dass ich etwas gegen Juden alsMenschen bzw. Religionsangehörige oder Ethnie habe!

Meine größte Abneigunggebührt Zionisten, welche die Demütigung die Palästinser durch die zionistische Bewegungerfuhren und erfahren, noch mit zynischer Arroganz verstärken.


Leute wieBarrenboim oder Averny respektiere ich, auch wenn sie sich - als Juden mit einerbestimmten emotionalen Bindung zu ihrem Land verständlich - für den Staat israeleinsetzen.

Selbst Zionisten, die mit Respekt über die Palästinenser sprechen,sind nicht meine geistigen Feinde!

Ich weiß über den "dahvergelaufenen" Oberrabbiner nichts, und bin keineswegs ein Anhängervon ihm!


Ich wollte nur ansprechen, wie dämlich es sein kann,Anti-Zionismus oder mit "Anti-Semitismus" oder "DIE Juden nicht mögen" gleichzusetzen!

also, leute "back to topic" !!

macht euren religion-kram in einem der 100anderen threads, die die muslimische-fraktion hier aufgemacht hat, aus und denkt dran:hier geht es um falsches gedenken , und um unverbesserliche alt-stalinisten..

gruß
fahnder

"Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte."

max liebermann

"Also Uri Avnery - DEN "mögen" sogar inzwischen ausgewiesene Neonazis!"

undjüdische rechtsradikale pflegen es ihn zu hassen.

und was ist schon dabei wenn man biermann eine gestalt nennt? biermann hat sich vomhumanen sozialisten (er träumte einst von einem kommunismus frei von stalinismus) zueinem scharfen kriegstreiber gemacht der die nato-aggression gegen rest-jugoslawien undden irak-krieg massiv befürwortet hat, er ist vom linken intellektuellen zum befürworterdes imperialistischen krieges geworden. in der tat ist biermann eine armselige gestaltgeworden. und das hat nichts, aber auch rein gar nichts mit seiner ethnischen abkunft zutun, wie ihr es versucht hier hineinzuinterpretieren.

und noch was über daslicht der demokratie in nah-ost.

Ein weiterer Baustein der Herrschaft

Die Journalistin Amira Haas schrieb vergangene Woche in der israelischen ZeitungHaaretz:

Hätte der Verteidigungsminister Amir Peretz mit Taten beweisen wollen,daß er Rassismus für verachtenswert und gefährlich hält – wie man es aus seinenBemerkungen gegenüber seinem Kollegen, dem Minister für strategische AngelegenheitenAvigdor Liebermann, verstanden hatte – dann hätte er seine Autorität eingesetzt und nochrechtzeitig eine Instruktion zurückgenommen, die vom Armeekommandeur Yair Navehveröffentlich wurde. Er tat es jedoch nicht, die Direktive trat am vergangenen Freitag inKraft. Seit dem 19. Januar ist es Israelis und Ausländern verboten, Palästinenser alsPassagiere in ihrem Wagen durch die Westbank mitzunehmen.

Wäre derstellvertretende Verteidigungsminister Ephraim Sneh, der von der Situation in Hebrongeschockt ist und zu der Überzeugung gekommen ist, daß das Gesetz dort nicht effektivgenug ausgeführt wird, wirklich interessiert gewesen – er hätte die Instruktion abblockenkönnen. Sie ist ein weiterer Baustein für die Herrschaft der jüdischen Siedler auf derWestbank. Navehs Instruktion erlaubt nämlich jüdischen Arbeitgebern (hauptsächlichSiedlern und Israelis, die im eigentlichen Israel leben), mit ihren palästinensischenArbeitern zu fahren. Das gibt eine Vorstellung, auf welche Weise allein eine natürlicheBeziehung zwischen einem Palästinenser und einem Israeli oder Juden möglich ist, alsArbeitnehmer und Arbeitgeber.

Die Instruktion stimmt mit anderen Verbotenüberein, die Israel den Palästinensern in der Westbank und im Gazastreifen auferlegt,also auf demselben Gebiet, auf dem Juden sich ungehindert bewegen dürfen und Wohn-,Wirtschafts- und Handelsrechte haben. Diese Reiseverbote haben seit Jahren TausendePalästinenser in der Westbank daran gehindert, ihre Familien und Freunde im Gazastreifenzu besuchen. So entstanden Tausende Geschichten von Leuten, denen es nicht erlaubt war,mit ihren Familien im eigenen Haus zu leben oder sich um die sterbenden Eltern zukümmern. Sie hindern Studenten daran, ihre gewünschten Studien an anerkanntenBildungseinrichtungen fortzusetzen. Die Reiseverbote verhindern, daß Kranke in einKrankenhaus, Schwangere in eine Entbindungsstation, Kinder zu ihren Schulen, Arbeiter anihren Arbeitsplatz kommen. Diese Verbote haben ein Drittel des Gebietes der Westbank –das Jordantal – in eine Region verwandelt, in der es keine Palästinenser mehr gibt.

Die neue Instruktion ist besonders wirksam, weil sie hauptsächlich Palästinensergefährdet, die sie mißachten. Aus verschiedenen juristischen Gründen wird es schwierigsein, Israelis vor ein ziviles Gericht zu bringen. Die palästinensischen »Kriminellen«jedoch werden in und vor militärische Gerichte gebracht, auf die Schwarze Liste gesetztund vom Shin-Beth-Sicherheitsdienst verfolgt werden, und sie werden sich schließlich mitGefängnisstrafen von fünf Jahren konfrontiert sehen. Diese Tatsache wird Israelis davonabhalten, gewaltfreien zivilen Ungehorsam zu praktizieren, so wie ihn Mahatma Gandhi undMartin Luther King gelehrt haben. Sie werden sich also an die eklatant illegale Orderhalten. Die Gründer der Apartheid in Südafrika hätten darauf nur stolz sein können.


Übersetzung: Ellen Rohlfs

"hier geht es um falsches gedenken , und um unverbesserliche alt-stalinisten.. "

ich habe hier noch keinen gesehen

@socialist
ich schon. Den, der gerade über diesem Text steht, wenn ich da an deineProgaganda-Filmchen denken.
Wie schön doch die Rakentwerfer anzusehen sind. Allerotamisten waren Helden. Stammt doch von dir, oder?

@alchidr
<"Eben du findest Juden die dem Zionismus extrem kritisch gegenüberstehenbzw. über den Umgang mit dem Holocaust eine andere Meinung vertreten, nicht so doll">

Ich finde Uri Avnery ausserordentlich doll! Kenne seine Artikel nunmittlerweile über 25 Jahre und Menschen, die ihn persönlich kennen oder gekannt haben.

Gerade deshalt macht es mich sauer, ihn neuderdings von Neonazis, und islamischen Fundis instrumentalisiert zu sehen. Und DFAS betreibst Du m. E. auch.



@sozialist
<""hier geht es um falsches gedenken , und umunverbesserliche alt-stalinisten.. " -
ich habe hier noch keinen gesehen">

DAfür sah ich Beiträge eines "Sozialist", der immer wieder Stalins Verdiensteerwähnte und das durchaus berechtigte Gedenken an von Stalin ermordete Sozialisten nichtnachvollziehen will und dafür mit der Rabulistik der auf sowas trainierten Stalinistenbehauptete der Gedenkstein würde die Nazis unter den Opfern "ehren".

Das abergeschieht nur in Deiner kruden Phantasie und das versuchten andere User und ich Dir seitvielen Seiten klar zu machen. Ist aber nicht zu machen, weils da bei Dir eigentümlicherWeise nicht ankommt, wo es normalerweise ankommen sollte: Im Hirn! Warum das so ist? Esdarf spekuliert werden...



@all
Man verzeihe den Ton - aber nachbald 28 Seiten "Pseude-sozialist(ischer)" Denkblockade reichts!

@jafrael

Du wirst mir immer symphatischer.