Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

Am Donnerstagmorgen seien vier "Rädelsführer" unter den Flüchtlingen, die für Übergriffe verantwortlich seien, aus ihrer Unterkunft geholt und in einen anderen Landkreis gebracht worden. Sie seinen "umgezogen".

Unter den 182 minderjährigen Flüchtlingen des Landkreises gebe es "Probleme mit einer Handvoll", erklärte ein Sprecher des Landkreises, auch mit Alkoholkonsum in deren Unterkunft. Für die etwa 30 Flüchtlinge in Bautzen solle nun ein Alkoholverbot und eine Ausgangssperre ab 19.00 Uhr ausgesprochen werden.

http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1112485.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=

Probleme mit manchen Flüchtlingen und Alkohol scheinen ja schon bekannt gewesen sein. Leider reagiert man wie üblich erst wenn es eskaliert in den Medien.

def schrieb:Warum treffen sich die Leute denn auf einem Platz und bepöbeln und beleidigen die Einheimischen?

Tun sie das denn tatsächlich und vor allem ohne Grund? Warum nur passiert mir das in Berlin oder Potsdam nicht? Ich denke eher, dass die Stadtnazis herumpöbeln, und wenn dann mal ein "Scheiß Nazi!" zurückkommt, ist man gleich in der beliebten Opferrolle und meint Recht und Ordnung im Alleingang durchsetzen zu können.

Wie das Ganze die sächsische Polizei bewertet, ist wohl das am wenigsten zu Beachtende. Eine schreckliche Bande von minimum Alltagsrassisten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sachsen-polizei-sympathisiert-laut-minister-martin-dulig-mit-pegida-a-1080343.html

http://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Sachsen-und-der-Hass-die-feinen-Unterschiede,sachsen108.html

Warum nicht mal Alkoholverbt und Ausgangsperren für die örtlichen Nazis? Aber nein, man kennt sich, ist auf einer Linie. Einfach nur widerliches Pack!

Achja, wenn ich von "Nazihochburgkäffern" schreibe, ist es wohl dein alleiniges Geheimnis, und gegen jede Form der Logik, warum ich damit "gleichmal allen Bewohnern solcher "Käffer" die Keule" überbrate?! Nazihochburg heißt, dass es dort einen größeren Anteil an Nazis als anderswo gibt, nicht, dass dort alle Nazis sind. Haben wir es eventuell verstanden?

knallkopp schrieb:Tun sie das denn tatsächlich und vor allem ohne Grund?

Das weiß ich genauso sicher wie du und muss mich da auf die Aussagen der Ermittlungsbehörden verlassen.

knallkopp schrieb:Warum nur passiert mir das in Berlin oder Potsdam nicht?

Ist mir hier auch noch nicht passiert, obwohl ich in einem solchen Kaff wohne, dass wohl in deine Definition von "Nazihochburgkäffern" fällt.

knallkopp schrieb:Wie das Ganze die sächsische Polizei bewertet, ist wohl das am wenigsten zu Beachtende. Eine schreckliche Bande von minimum Alltagsrassisten.

Kommt jetzt wieder das blinde Auge?

knallkopp schrieb:Warum nicht mal Alkoholverbt und Ausgangsperren für die örtlichen Nazis?

Oh, sehr gern! Ich wäre sogar für ein allgemeines Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen.

knallkopp schrieb:Aber nein, man kennt sich, ist auf einer Linie. Einfach nur widerliches Pack!

Der VT Thread ist eine Tür weiter.

Achja, wenn ich von "Nazihochburgkäffern" schreibe, ist es wohl dein alleiniges Geheimnis, und gegen jede Form der Logik, warum ich damit "gleichmal allen Bewohnern solcher "Käffer" die Keule" überbrate?! Nazihochburg heißt, dass es dort einen größeren Anteil an Nazis als anderswo gibt, nicht, dass dort alle Nazis sind. Haben wir es eventuell verstanden?

Obwohl ich darin durchaus eine Pauschalisierung sehe hast du damit natürlich ein Stück weit recht. Entschuldige.

Tja, man kann es drehen und wenden wie man will - in Sachsen, besonders in den kleineren Städten und auf dem Land, geht langsam aber sicher die Zivilisation unter. Aber es ist natürlich viel wichtiger, sich über Burka und Kopftücher aufzuregen, denn da geht nicht nur die Zivilisation unter, sondern gleich das ganze Abendland. ^^

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bautzen-integrationsministerin-spricht-von-beaengstigender-stimmung-a-1112557.html

@Realo

Und schuld daran sind, natürlich, die Sachsen und sonst niemand.

Aus deinem Link :

Nach Darstellung des Bautzener Polizeichefs Kilz hatte eine Gruppe von Asylbewerbern auf dem Kornmarkt Flaschen und Steine in Richtung der Rechten geworfen. Bereits bei einer Konfrontation am vergangenen Freitag hätten zunächst die Jugendlichen Gewalt ausgeübt. Die Polizei hatte schon zuvor von "wechselseitigen Provokationen" zwischen Flüchtlingen und Rechten gesprochen und den Kornmarkt als "Pulverfass" bezeichnet. Meist sei Alkohol im Spiel.

Flaschen und Steine werfende jugendliche Asylbewerber? Kein Thema... dagegen kann man doch nichts sagen. Viel wichtiger ist es, zu betonen, das wir es schaffen werden!

Die lokale freie Presse spricht da übrigens von Einheimischen unter denen auch Rechte sind und nicht pauschal von Rechten oder Rechtsextremen.

Realo schrieb:Tja, man kann es drehen und wenden wie man will - in Sachsen, besonders in den kleineren Städten und auf dem Land, geht langsam aber sicher die Zivilisation unter.

Statt solche hohle Phrasen zu dreschen solltest du dir mal die Orte anschauen über die du hier urteilst. Auf den Dörfern funktioniert das Meistens ohne irgendwelche Probleme weil dort fast ausschließlich Familien in kleinen Anzahlen untergebracht werden und nicht hunderte jugendlicher voller Übermut zu hunderten kaserniert werden. Warum kommt es überall dort zu Problemen, wo Grüppchen junger Halbstarker auflaufen aber nicht dort, wo Familien unterkommen?

Man stelle sich vor, im Dorf der Schande sind die Familien mittlerweile gut angekommen...

http://www.taz.de/!5336155/

@def
Aber es ist schon seltsam das solche grossen Auseinandersetzungen zwischen Nazis und Flüchtlingen eigentlich nur in Sachsen üblich sind....

@Flatterwesen
Vielleicht werden die Zäune am falschen Ort errichtet, vielleicht bräuchten wir nen Zaun um Sachsen..bzw besser nen antifaschistischen Schutzwall :troll:

@Flatterwesen

Üblich? Liste doch mal bitte all die "großen Auseinandersetzungen zwischen Nazis und Flüchtlingen" in Sachsen auf.

Achte dabei darauf, dass mindestens 60 Personen beteiligt sind, ausreichend nachgewiesen wurde das es sich dabei um Nazis handelt und die Gewalt von diesen Nazis ausgeht.




@Venom

Oho.. trollolol *schenkelklopf*... :Y:

@def
Btw
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-09/bautzen-sachsen-fluechtlinge-rechte-auseinandersetzungen

In der sächsischen Stadt Bautzen ist es zu Auseinandersetzungen zwischen Bewohnern und Flüchtlingen gekommen. Nach Angaben der Polizei standen am Mittwochabend auf einem Platz rund 80 gewaltbereite Männer und Frauen überwiegend aus dem rechten Spektrum 20 jungen Asylbewerbern gegenüber.

https://raa-sachsen.de/index.php/statistik-detail/rechtsmotivierte-und-rassistische-gewalt-in-sachsen-2015.html (Archiv-Version vom 06.05.2016)

Im Jahr 2015 zählten die Opferberatungsstellen in Sachsen 477 Angriffe. Im Vergleich zum Vorjahr (257) stieg die Zahl der Angriffe um knapp 86% an. Von diesen 477 Angriffen sind 654 Personen direkt betroffen gewesen.

Ansonsten kann man auf der Seite einige bzw weitere Statistiken sehen.

@Venom

Och... der alte Artikel von gestern früh als keiner wusste was los ist?

Moment, das geht aktueller:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-09/bautzen-rechte-fluechtlinge-schlaegerei-eskalation

Die Polizisten brauchten Stunden, um die beiden Lager zu trennen, dafür benutzten sie "aus Notwehr" Pfefferspray und Schlagstöcke. Aus der Gruppe der Asylbewerber flogen Flaschen, Holzlatten und andere Gegenstände, auch auf die Beamten.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-09/bautzen-minderjaehrige-fluechtlinge-alkoholverbot-polizei

Gewalt ging von alkoholisierten Asylbewerbern aus


Laut Polizei Bautzen gingen die Krawalle zwischen Flüchtlingen und Rechten von minderjährigen, unbegleiteten Geflüchteten aus. Die Behörde spricht ein Alkoholverbot aus.

(...)

Als die etwa 100 anrückenden Polizisten versuchten, die beiden Gruppen zu trennen, flogen aus der Gruppe der Asylbewerber Flaschen, Holzlatten und andere Gegenstände auch auf die Beamten, teilte die Polizei mit. Die Beamten setzten daraufhin Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Eine Augenzeugin sagte dem Tagesspiegel, die Polizei habe die Flüchtlinge aufgefordert, den Platz zu verlassen, wogegen diese sich gewehrt hätten. Revierleiter Uwe Kilz, der am späten Abend aus dem Feierabend zurückkam, sprach auf einer Pressekonferenz von "chaotischen" etwa 45 bis 90 Minuten.

Für dich ist das Feindbild und damit der Fall natürlich ne ganz klare Sache. Die Realität sieht dann aber doch etwas anders aus denn man hat sich über Monate hochgeschaukelt.

Die UMAS da mal so einfach von der Schuld frei zu sprechen macht die Sache für natürlich unglaublich einfach, hat aber mit den tatsächlichen Verhältnissen nicht viel zu tun.

Venom schrieb:Ansonsten kann man auf der Seite einige bzw weitere Statistiken sehen.

Und wie passt das jetzt in den Kontext der "üblichen großen Auseinandersetzungen zwischen Nazis und Flüchtlingen" von denen hier die Rede war?

@def
Es geht hier in diesem Thread um Rechtsextreme und Rechtsradikale allgemein, nicht nur um Auseinandersetzungen mit Flüchtlingen ;)

@Venom

Ach so. Ich dachte du wolltest für @Flatterwesen antworten. Dann ist ja gut.

@def

def schrieb:Auf den Dörfern funktioniert das Meistens ohne irgendwelche Probleme weil dort fast ausschließlich Familien in kleinen Anzahlen untergebracht werden und nicht hunderte jugendlicher voller Übermut zu hunderten kaserniert werden. Warum kommt es überall dort zu Problemen, wo Grüppchen junger Halbstarker auflaufen aber nicht dort, wo Familien unterkommen?

Ja, warum nur?
Es ist klar, dass diese übermütigen Jugendlichen, wenn sie angefeindet werden, diese Anfeindungen eben erwidern.
Das ist fast vorprogrammiert und zumindest für eines sind die jugendlichen Flüchtlinge nicht verantwortlich, nämlich dafür, dass sie in solchen Unterkünften kaserniert werden.

So, wie diese Jugendlichen sich immer höher pushen, so tun es auch die Rechten Jugendlichen Bautzens.
Auch das ist vorprogrammiert.
Das Ding ist jetzt, dass diejenigen, auf die wir als Bürger Einfluss haben, also die deutschen Jugendlichen, von ihrem Umfeld unterstütz oder zurecht gestutzt werden.

In vielen Städten klappt das mit dem Zurecht stutzen, die Anfeindungen eskalieren nicht oder selten oder in kleinerem Maße.
In Bautzen scheint es aber Unterstützung für die rechten Jugendlichen zu geben. Dann brauchen sich die Bautzener nicht wundern, wenn es in ihrer Stadt ungemütlich wird.

@def
Was meinst du, wenn die Jugendlichen Bautzens auf dieser Platte den jugendlichen Flüchtlingen zum Beispiel angeboten hätten, mit ihnen lieber ne Runde zu kicken oder gemeinsam Musik zu hören, würden die jugendlichen Flüchtlinge sich dann auch so feindselig benehmen?

@def
Vielleicht sollte man ein paar Tage weiter zurückschauen. Das Ganze begann ja weder Dienstag-, noch Mittwochabend sondern hat eine längere Vorgeschichte, bei der sich die ortsansässigen Nazis nicht mit Ruhm bekleckert haben. Und Opfer sind sie schon mal gar nicht.

Die Welt hat da einen kleinen Hintergrundartikel verfasst.

Auch auf öffentlichen Plätzen, dort, wo Männer mit viel Tagesfreizeit und großem Bierdurst zusammensitzen, geht es stets um das lokale Aufreger-Thema Nummer eins: die „Asylis“ oder „Assys“ genannten Ausländer, meist jüngere Nordafrikaner, und deren anstößiges Verhalten: In der Öffentlichkeit würden sie zu laut reden, Musik hören, saufen, Skateboard fahren, „wie die Bongo-Chefs auftreten“ und Frauen anmachen.

Dazu gab es am vergangenen Wochenende eine Nazidemo plus eine Gegendemo. Da ist es bereits zu Aggressionen von beiden Seiten gekommen.

Nach der Beendigung beider Kundgebungen eskortierte die Polizei die Teilnehmer der linken Gegendemonstration ins „Steinhaus“, ein alternatives Jugend- und Begegnungszentrum, während teilweise stark alkoholisierte Rechte über Stunden versuchten, einzelnen Linken oder Asylbewerbern aufzulauern. Viele waren freudig erregt, aufgekratzt und nahezu glücklich, dass in der Stadt, in der es am Wochenende kaum ein Freizeitangebot für Jugendliche gibt, „endlich mal was passiert“.

Dort ist es auch zu einem Flaschenwurf auf einen Teilnehmer der rechten Demo gekommen (der Angegriffene wurde nicht verletzt), der wiederum mit einem Messer auf den Jungen losgehen wollte.

Am Montag gab es dann bereits die ersten Verabredungen von den Rechten, um für Ruhe zu sorgen. StreamBZ fordert tatsächlich ihren Nazikiez zurück (die nennen das wirklich so). Am Montag gab es bereits eine Schlägerei zwischen 30 Personen, am Dienstag gipfelte es dann mit dem Flaschenwurf und dem Schwerverletzten und wurde am Mittwoch dann zur Hetzjagd.

Es ist also nicht aus heiterem Himmel geschehen, da spielen Bier, Sonne und Langeweile auf beiden Seiten eine große Rolle.

Achja, den gesamten Artikel gibt's hier: https://www.welt.de/politik/deutschland/article158176178/Heut-Abend-is-wieder-Asylis-klatschen.html und ist vom 15.9.2016

Und hier noch ein kurzer Ausschnitt aus der Zeit:
Auf diese Frage kriegt man in Bautzen am Tag nach den Übergriffen zwei Antworten. Welche hängt davon ab, wo man fragt: Auf dem Kornmarkt, von den meisten einfach nur Platte genannt, wo sich die jungen Flüchtlinge treffen. Oder an der Halbkugel, so heißt eine Skulptur, nur ein paar Meter entfernt, direkt vorm Eingang eines Einkaufszentrums; hier hängen Jugendliche aus Bautzen herum. An der Halbkugel heißt es: "Die Scheiß-Ausländer provozieren immer." An der Platte sagen sie: "Stimmt nicht, die Scheiß-Nazis haben angefangen."

Seit Monaten sitzen sie sich gegenüber, tage- und nächtelang, auf beiden Seiten fließt reichlich Alkohol. Sie schimpfen übereinander, sie zeigen aufeinander, immer mal mit Stinkefingern, auch da ist keine Seite besser als die andere. Zumindest das sieht man in beiden Lagern ähnlich: Die Lage hat sich in den letzten Monaten zugespitzt. Irgendwann musste es eskalieren.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-09/bautzen-rechte-fluechtlinge-schlaegerei-eskalation Artikel vom 16.9.2016

So einfach sieht das nicht für mich aus hier klar Opfer und Täter zu benennen. Vielleicht hätten Stadt, Polizei und die zuständigen Ämter hier früher präventiv arbeiten sollen, z.B. ein Alkoholverbot auf der Platte (Kornmarkt) und der Halbkugel. Auch das Abschalten des WLAN-Hotspots hätte wahrscheinlich was gebracht.

Für mich sieht das eher danach aus, dass die besorgten Bürger die Zaungäste sind und die Randale zwischen Nazis und Flüchtlingen gar befeuern. Endlich ist was los in der Stadt. Die Nazis in Bautzen sind gut organisiert, der VfS geht von 200-250 im Landkreis aus. Mobilisiert wird über Soziale Medien. Für heute und für Sonntag sind bereits Demos von denen angemeldet (die am Sonntag von Esther "Schreikind" Seitz).

Die Ausgangssperre kann ich übrigens nachvollziehen, um wieder Ruhe in die Stadt zu bekommen, allerdings sehe ich darin auch die Gefahr, dass dadurch das Täter, Opfer Bild falsch festgelegt wird, denn das ist in Bautzen nicht wirklich klar.

rgnf schrieb:Es ist klar, dass diese übermütigen Jugendlichen, wenn sie angefeindet werden, diese Anfeindungen eben erwidern.

Genau... die Familien hingegen werden permanent angefeindet und sagen nur nichts. Das ist Blödsinn... ganz im Ernst. Ich denke eher, dass sich die jungen Kerle beiderseits Mut ansaufen und sich dann gegenseitig anstacheln da man sich in der Gruppe ja eh stark fühlt.

rgnf schrieb:Das ist fast vorprogrammiert und zumindest für eines sind die jugendlichen Flüchtlinge nicht verantwortlich, nämlich dafür, dass sie in solchen Unterkünften kaserniert werden.

Aber der gemeine Bautzner ist dafür verantwortlich?

rgnf schrieb:Das Ding ist jetzt, dass diejenigen, auf die wir als Bürger Einfluss haben, also die deutschen Jugendlichen, von ihrem Umfeld unterstütz oder zurecht gestutzt werden.

In vielen Städten klappt das mit dem Zurecht stutzen, die Anfeindungen eskalieren nicht oder selten oder in kleinerem Maße.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...

Da wir also auf die ausländischen Jugendlichen keinen Einfluss haben ( wtf? wir alimentieren sie, bringen sie unter, betreuen sie... warum haben wir keinen Einfluss?) müssen wir sie eben machen lassen und uns darauf beschränken, die deutschen Jugendlichen zurecht zu stutzen. So nach dem Motto: "Lasst euch belöffeln und bepöbeln. Wehe ihr wehrt euch!"

rgnf schrieb:In Bautzen scheint es aber Unterstützung für die rechten Jugendlichen zu geben. Dann brauchen sich die Bautzener nicht wundern, wenn es in ihrer Stadt ungemütlich wird.

Und da in Bautzen, die Bevölkerung nicht bereit dazu scheint, die ausländischen Krawallos einfach machen zu lassen sind natürlich und ausschließliche diese Schuld an der Eskalation.

rgnf schrieb:Was meinst du, wenn die Jugendlichen Bautzens auf dieser Platte den jugendlichen Flüchtlingen zum Beispiel angeboten hätten, mit ihnen lieber ne Runde zu kicken oder gemeinsam Musik zu hören, würden die jugendlichen Flüchtlinge sich dann auch so feindselig benehmen?

Und was meinst du, wenn die ausländischen Jungen mal mit einer Kiste zu den Deutschen gegangen wären? Würden sich die jugendlichen Deutschen dann auch so feindselig benehmen?

@Subcomandante

Ich habe bereits gestern Artikel gepostet, die aufzeigen das das Problem bereits über Wochen existiert. Und beide Parteien involviert sind.

Subcomandante schrieb:So einfach sieht das nicht für mich aus hier klar Opfer und Täter zu benennen.

Da hast du absolut recht!

Deswegen verwehre ich mich auch der üblichen Verdächtigen hier, die schon wieder zur Attacke auf die Nazi Sachsen blasen.

Ich sagte gestern schon einmal das da immer 2 dazu gehören. Aber schön, dass du das nochmal so ausführlich aufgearbeitet hast. Dank dafür!

Klar. Natürlich sind Rechte überhaupt nicht mehr feindselig sobald man ihnen Alkohol gibt. Das weiss jeder.