Arier als prähistorisches Urvolk? [Bearbeiten]Umstritten ist, ob die Arier erst daszentralasiatische Nomandenvolk waren, welches nach Indien und den Iran oder ob die Arierbereits ein prähistorisches Volk (Proto-Indogermanischen Urvolk) bildeten, von welchenein Teil nach Indien und Iran, der andere Teil hingegen nach Europa (ArischeWest-Migration) gelangt ist. Gestützt wird die These der arischen Westwanderung nachEuropa durch die sprachwissenschaftlich erforschten Ähnlichkeiten vieler europäischerSprachen (romanischer Sprachen und Latein, Griechisch, germanische Sprachen slavischeSprachen, keltische Sprachen, Albanisch, Armenisch) mit Iranischen Sprachen undIndo-Arischen Sprachen. Diese sprachgenetische Verwandtschaft zwischen denindogermanischen Sprachen werden in der Ethnolinguistik nicht nur für die Rekonstruktioneiner gemeinsamen Ursprache, sondern auch als Indiz für die Existenz einesprähistorischen Volk der Arier gewertet. Die Ansicht, dass die Arier dasProto-Indogermanische Urvolk seien, wird dadurch motiviert, dass die Ähnlichkeiten derindogermanischen Sprachen ohne ein Urvolk als Träger der indogermanischen Ursprache nichterklärbar scheinen. Auf ihrem Weg nach Westen sollen sie in Kleinasien das Reich derHethiter sowie das Reich der Achäer in Griechenland gegründet haben [15]. In Europastießen die Arier möglicherweise auf die Megalithkulturen, deren Sprachen als Substrat indie indogermanischen Sprachen eingeflossen sein könnten. Andererseits reichen reinlinguistische Indizien nicht für die Behauptung aus, dass die Arier das indogemanischeUrvolk bildeten. Eine Übertragung von Sprachelementen des Proto-Indo-Iranischen auf dieeuropäischen Idiome könnte nämlich nicht nur durch genetische Abstammung, sondern auchdurch bloße kulturelle Kontakte geschehen sein (sprachliches Substrat).
DieAltertumswissenschaft blieb hingegen einen nichtlinguistischen völkerkundlichen Beweisbislang schuldig. Der Nachweis konnte anhand persischer und indischer Schriftstücke undÜberlieferungen nur für den indo-iranischen Zweig der proto-indogermanischen Völkererbracht werden.Michael Witzel meint [16], dass der Gebrauch des Wortes Arier für dieBezeichnung der Sprecher aller indogermanischer Sprachen ein Fehlgriff vieler Autoren desspäten 19. und frühen 20. Jh. sei und daher vermieden werden sollte.
Arierals Abstammungseinheit [Bearbeiten]
Persische Annahmen [Bearbeiten]Seit altenZeiten benutzen die Perser (Tajiken) den Begriff des Ariers für eine völkischeSelbstbenennung wie alle anderen iranischen Stämme auch, um ihre Sprache und ihreAbstammung zu beschreiben. Diese Tradition hat sich bis heute unter den modernen Iranernfortgesetzt[17]. Der Name Iran ist mit dem Wort Arier verwandt und bedeutet Land derArier und leitet sich vom Alt-Persischen Begriff Aryanam-Vaej/Aryana(m) ab.
Darius der Große, König von PersienDarius der Große, König von Persien (521 bis 486v.Chr.) proklamierte in einer Inschrift in Naqsh-i Rustam, in der Nähe des heutigeniranischen Shiraz: Ich bin Darius der große König [...] ein Perser, Sohn eines Persers,ein Arier, welcher eine arische Abstammung hat. Er nannte auch Altpersisch die arischeSprache. Gemäß der Encyclopedia Iranica wurde dasselbe völkische Konzept in den späterenJahrhunderten aufrechterhalten und mit Vornehmheit und Herrschaft in Verbindung gebracht(S.681).
Der Begriff des Ariers wurde zu einem Fachausdruck in der Glaubenslehredes Zoroastrismus. Die Bezeichnung des Ariers wurde aber weiterhin von den Iranern ineinem völkischen Sinne verwendet. Im Jahre 1967 verlieh Irans Herrscherfamilie Pahlavi,welche 1979 im Zuge der islamischen Revolution gestürzt wurde, denjenigen Herrschern denTitel Āryāmehr, -Licht der Arier-, die als Shahanshah, -König der Könige-,bekannt waren. Die staatliche Fluggesellschaft Afghanistans ist die Ariana AfghanAirlines unter Bezugnahme auf Airyanem Vaejah, das ursprügliche Siedlungsgebiet derIraner.
Der Begriff ist auch noch regelmäßiger Bestandteil moderner Indo-Arischerund iranische Personennamen: Arya (männlicher Vornahme in Indien) oder Aryan(weiblicher/männlicher Vornahme bei den Persern (Tajiken)). Aber der Begriff/Dokhtar-e-Ironi/ heißt nicht, Tochter eines Ariers weil der Begriff Iran darin steckt,sondern es heißt übersetzt iranisches Mädchen worauf man sich auf das Land (politisch)Iran bezieht.
Arier als prähistorisches Urvolk? [Bearbeiten]Umstritten ist, obdie Arier erst das zentralasiatische Nomandenvolk waren, welches nach Indien und den Iranoder ob die Arier bereits ein prähistorisches Volk (Proto-Indogermanischen Urvolk)bildeten, von welchen ein Teil nach Indien und Iran, der andere Teil hingegen nach Europa(Arische West-Migration) gelangt ist. Gestützt wird die These der arischen Westwanderungnach Europa durch die sprachwissenschaftlich erforschten Ähnlichkeiten vielereuropäischer Sprachen (romanischer Sprachen und Latein, Griechisch, germanische Sprachenslavische Sprachen, keltische Sprachen, Albanisch, Armenisch) mit Iranischen Sprachen undIndo-Arischen Sprachen. Diese sprachgenetische Verwandtschaft zwischen denindogermanischen Sprachen werden in der Ethnolinguistik nicht nur für die Rekonstruktioneiner gemeinsamen Ursprache, sondern auch als Indiz für die Existenz einesprähistorischen Volk der Arier gewertet. Die Ansicht, dass die Arier dasProto-Indogermanische Urvolk seien, wird dadurch motiviert, dass die Ähnlichkeiten derindogermanischen Sprachen ohne ein Urvolk als Träger der indogermanischen Ursprache nichterklärbar scheinen. Auf ihrem Weg nach Westen sollen sie in Kleinasien das Reich derHethiter sowie das Reich der Achäer in Griechenland gegründet haben [15]. In Europastießen die Arier möglicherweise auf die Megalithkulturen, deren Sprachen als Substrat indie indogermanischen Sprachen eingeflossen sein könnten. Andererseits reichen reinlinguistische Indizien nicht für die Behauptung aus, dass die Arier das indogemanischeUrvolk bildeten. Eine Übertragung von Sprachelementen des Proto-Indo-Iranischen auf dieeuropäischen Idiome könnte nämlich nicht nur durch genetische Abstammung, sondern auchdurch bloße kulturelle Kontakte geschehen sein (sprachliches Substrat).
DieAltertumswissenschaft blieb hingegen einen nichtlinguistischen völkerkundlichen Beweisbislang schuldig. Der Nachweis konnte anhand persischer und indischer Schriftstücke undÜberlieferungen nur für den indo-iranischen Zweig der proto-indogermanischen Völkererbracht werden.Michael Witzel meint [16], dass der Gebrauch des Wortes Arier für dieBezeichnung der Sprecher aller indogermanischer Sprachen ein Fehlgriff vieler Autoren desspäten 19. und frühen 20. Jh. sei und daher vermieden werden sollte.
Wikipedia: Arier@dead poet beweiss mir das das falsch ist undnur du recht hat oder die therien von denn veruekten mit schnuz bart,