LuciaFackel
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2004
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Wie die Industrie an Gesetzen mitstrickt
09.11.2006 um 12:38Wie schaffen wir es, daß die Interessen der Bürger wieder über denen der Industriestehen?
Oder sollten die Interessen der Wirtschaft um jeden Preis auch unsere sein?
Ist das noch Demokratie?
LG, LuciaF
MONITOR Nr. 554 am 19. Oktober2006
Profitabel - Wie die Industrie an Gesetzen mitstrickt
Bericht:Ralph Hötte, Kim Otto, Markus Schmidt, Matthias Veit
Sonia Mikich: "Lobbyistenversuchen, die Politik zu beeinflussen, um ihrem Arbeitgeber Vorteile zu verschaffen.Dazu sprechen sie auch in Ministerien vor. Manche Lobbyisten haben das gar nicht mehrnötig - sie sind nämlich schon da.
Ja, richtig, das ist neu: Lobbyisten haben inunseren Ministerien mittlerweile eigene Büros - Tür an Tür mit Regierungsbeamten und ...mit eigener Durchwahl, und schreiben an Gesetzen mit. Bezahlt werden sie von ihrenUnternehmen. Leihbeamte - gut für die Wirtschaft, schlecht für Bürger.
MarkusSchmidt, Kim Otto, Ralph Hötte und Matthias Veit enthüllen."
Lärmschutz -Bürgerinteressen stehen gegen Industrie-Interessen. Beispiel Großflughafen Frankfurt. DerBetreiber hier ist die Fraport AG, eine Aktiengesellschaft. Ihr Interesse: Eine weitereLandebahn für noch mehr Flugzeuge, noch mehr Lärm. Seit Jahren protestieren Bürger heftigdagegen. Doch ein bundesweites Nachtflugverbot ist vom Tisch, weitreichenden Lärmschutzsoll es erst nach dem Jahre 2010 geben.
Das Bundesumweltministerium wollteerheblich mehr für die Anwohner erreichen, aber der Gesetzentwurf wurde hier imBundesverkehrsministerium merklich abgeschwächt und verwässert.
Rainer Baake,ehem. Staatssekretär Bundesumweltministerium: "Also gebremst hat dasBundesverkehrsministerium. Man hat die Kosten, die der Lärmschutz verursachen würde fürdie Flughäfen, erheblich übertrieben. Man hat den notwendigen Lärmschutz für die Anwohnerder Flughäfen klein geredet. Das heißt an dieser Stelle ist im Interesse der großenFlughäfen gehandelt worden und nicht im Interesse der betroffenen Bevölkerung."
Also ganz im Sinne der Betreibergesellschaft, der Fraport AG.
Und just einManager dieser Aktiengesellschaft sitzt seit Jahren im Verkehrsministerium. Entsandt undbezahlt von der Fraport. Zuständig auch für luftrechtliche Fragen, das geht aus diesem,MONITOR zugespielten Brief des Verkehrsministers hervor.
Zitat: "Herr A.,Angestellter der Fraport AG, berät seit September 2001 das Bundesverkehrsministerium..."
Interessenskollisionen seien dabei ausgeschlossen.
Die Fraport, sehr gutaufgestellt auch im Deutschen Bundestag. Das ergibt sich aus diesem Entschließungsantragzum Flugverkehr. Ein Klick vom Experten, und die schreibgeschützte Datei offenbart denwahren Urheber. Nicht Abgeordnete des Bundestages sind die Autoren, sondern die FraportAG.
Auch Susanne Vollrath hat eine Doppelfunktion: Vier Tage die Woche arbeitetsie hier für den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie. Ihr Job: Möglichst vielelukrative öffentliche Aufträge reinholen. Und den fünften Tag der Woche, den arbeitet sieim Bundesverkehrsministerium mit eigenen Internetauftritt - Arbeitsgruppe public privatepartnership - ppp. Sie ist entsandt und bezahlt von der der Bauindustrie. Warum, erklärtihr Chef in verblüffender Offenheit.
Heiko Stiepelmann, Hauptverband derDeutschen Bauindustrie: "Früher waren wir über Anhörungen in dieEntscheidungsvorbereitung eingebunden. Das war oft zu spät. Heute sind wir sehr vielfrüher beteiligt an der Entwicklung von Maßnahmen im Bereich von ppp. Das ist für uns einwesentlich effizienterer Ansatz. Wir haben einen Arbeitsvertrag mit dem Ministerium, dieMitarbeiterin arbeitet im Interesse der Bundesrepublik Deutschland."
NurEinzelfälle? Keineswegs. Was bislang kaum einer wusste: Die Bezahlung durch die Industriehat System. MONITOR kennt über 30 Beispiele dieser Art aus den vergangenen vier Jahren.Im Bundesministerium der Finanzen sitzen beispielsweise zurzeit ein Vertreter DeutschenBörse Group und ein Manager der Nordbank für mehrere Jahre. Im Wirtschaftsministerium bisvor kurzem Daimler Chrysler und mit LANXESS ein großer Chemiekonzern.
Wissen inBerlin die Beamten über ihre besonderen Kollegen Bescheid? Wir fragen nach:
Reporter: "Für wen arbeiten Sie?"
Ein Mann: "Ich arbeite imBundesministerium für Wirtschaft und Technologie."
Reporter: "Von wem werden Siebezahlt?"
Der Mann: "Von unserem Staat. Klar, von den Steuerzahlern."
Reporter: "Können Sie sich vorstellen, dass hier Mitarbeiter sind im Ministerium, dieaus der Privatwirtschaft bezahlt werden?"
Der Mann: "Nein. Soll ichausschließen."
Anderer Mann: "Ist mir nicht bekannt."
Eine Frau:"Nein."
Noch anderer Mann: "Sollte wohl nicht so sein, kommt aber wohl vor."
Von der Industrie bezahlte "Leihbeamte" - völlig normal? Keineswegs: LautGrundgesetz sollen Staatsdiener in einem besonderen Treueverhältnis zu ihrem Dienstherrnstehen. Wie soll das gehen, wenn sie zwei Herren dienen? Der stellvertretendeParlamentspräsident ist völlig überrascht, dass so etwas in Ministerien möglich ist.
Wolfgang Thierse, Bundestagsvizepräsident, SPD: "Ich kannte diesen Umstand nicht,dass Mitarbeiter von Firmen in Ministerien sitzen und an Gesetzesvorhaben vorbereitendmitarbeiten. Das Problem besteht darin, dass mangelnde Transparenz Misstrauen erzeugenmuss."
Patrick Döring, MdB, FDP: "Und in dem Moment, wo jetzt die Mitarbeiterfür das Haus arbeiten, aber weiter von Verbänden oder Unternehmen bezahlt werden, dannentsteht das Problem Diener zweier Herren zu werden."
Matthias Berninger,MdB, Bündnis 90/ Die Grünen: "Die Entsendung ist keine mildtätige Spende vonIndustrie-Unternehmen, sondern die werden das ganz klare Interesse haben, dass dieMitarbeiter Entscheidungsprozesse mit beeinflussen."
Oskar Lafontaine,Fraktionsvorsitzender Die Linke: "Wenn man zynisch wäre, würde man sagen die Regierungist ehrlich geworden. In unserer Demokratie regiert ja nicht das Volk, sondern dieWirtschaftsverbände regieren, also könnte die Regierung sagen, warum nehmen wir nichtgleich die Vertreter der Wirtschaft in die Ministerien."
Und die von derIndustrie bezahlten "Leihbeamten" sitzen nicht irgendwo, sondern in verantwortlichenPositionen. MONITOR hat nachgefragt: "An welchen wesentlichen Aufgaben arbeiten dieseMitarbeiter?" Hier eine Auswahl der Antworten:
Sie arbeiten an aktuellenThemenstellungen. Sie sind von großer Bedeutung, unterstützen Entscheidungen, bearbeitenGrundsatzfragen, wirken bei Gesetzen mit, und das ist besonders heikel. DieBundesministerien sprechen von einem Austauschprogramm. Merkwürdig nur: Auf Anfrage kannuns kein ausgeliehener Beamter genannt werden.
Ein völlig normalesAustauschprogramm? Spurensuche im Wirtschaftsministerium. Beispiel: Die überhöhtenStrompreise. Hier wurden 2004 die Gesetze zur Durchleitung von Strom neu geregelt. Damiterzielen die Konzerne, denen die Strommasten gehören, satte Gewinne. DerDurchleitungspreis macht rund 30 Prozent des Gesamtpreises von Strom aus. Klar, dass dieUnternehmen ein "besonderes Interesse" an den Durchleitungsregeln hatten. Sie schlugenFormulierungen vor, die dann eins zu eins ins Gesetz gelangten - wörtlich übernommen vonRWE, so steht es in internen Dokumenten des Wirtschaftsministeriums.
Und justbei den Vorbereitungsarbeiten zu diesem Gesetzentwurf saßen hier im Ministerium von derStrombranche bezahlte Mitarbeiter.
Prof. Hans Herbert von Arnim,Verwaltungsrechtler: "Es ist für mich etwas ganz Neues und Überraschendes, dieBetreffenden sind zwar in die Ministerien eingegliedert, ihre Loyalität gehört aberdenen, die sie bezahlen aus der Wirtschaft, und die tun das nicht für Gotteslohn, sondernweil sie sich davon etwas versprechen, nämlich die Förderung ihrer Interessen, diebevorzugte Information, die sie auf diese Weise bekommen. Das ist eine besondersgefährliche Form des Lobbyismus, ja es bewegt sich sogar im Dunstkreis der Korruption."
Oder sollten die Interessen der Wirtschaft um jeden Preis auch unsere sein?
Ist das noch Demokratie?
LG, LuciaF
MONITOR Nr. 554 am 19. Oktober2006
Profitabel - Wie die Industrie an Gesetzen mitstrickt
Bericht:Ralph Hötte, Kim Otto, Markus Schmidt, Matthias Veit
Sonia Mikich: "Lobbyistenversuchen, die Politik zu beeinflussen, um ihrem Arbeitgeber Vorteile zu verschaffen.Dazu sprechen sie auch in Ministerien vor. Manche Lobbyisten haben das gar nicht mehrnötig - sie sind nämlich schon da.
Ja, richtig, das ist neu: Lobbyisten haben inunseren Ministerien mittlerweile eigene Büros - Tür an Tür mit Regierungsbeamten und ...mit eigener Durchwahl, und schreiben an Gesetzen mit. Bezahlt werden sie von ihrenUnternehmen. Leihbeamte - gut für die Wirtschaft, schlecht für Bürger.
MarkusSchmidt, Kim Otto, Ralph Hötte und Matthias Veit enthüllen."
Lärmschutz -Bürgerinteressen stehen gegen Industrie-Interessen. Beispiel Großflughafen Frankfurt. DerBetreiber hier ist die Fraport AG, eine Aktiengesellschaft. Ihr Interesse: Eine weitereLandebahn für noch mehr Flugzeuge, noch mehr Lärm. Seit Jahren protestieren Bürger heftigdagegen. Doch ein bundesweites Nachtflugverbot ist vom Tisch, weitreichenden Lärmschutzsoll es erst nach dem Jahre 2010 geben.
Das Bundesumweltministerium wollteerheblich mehr für die Anwohner erreichen, aber der Gesetzentwurf wurde hier imBundesverkehrsministerium merklich abgeschwächt und verwässert.
Rainer Baake,ehem. Staatssekretär Bundesumweltministerium: "Also gebremst hat dasBundesverkehrsministerium. Man hat die Kosten, die der Lärmschutz verursachen würde fürdie Flughäfen, erheblich übertrieben. Man hat den notwendigen Lärmschutz für die Anwohnerder Flughäfen klein geredet. Das heißt an dieser Stelle ist im Interesse der großenFlughäfen gehandelt worden und nicht im Interesse der betroffenen Bevölkerung."
Also ganz im Sinne der Betreibergesellschaft, der Fraport AG.
Und just einManager dieser Aktiengesellschaft sitzt seit Jahren im Verkehrsministerium. Entsandt undbezahlt von der Fraport. Zuständig auch für luftrechtliche Fragen, das geht aus diesem,MONITOR zugespielten Brief des Verkehrsministers hervor.
Zitat: "Herr A.,Angestellter der Fraport AG, berät seit September 2001 das Bundesverkehrsministerium..."
Interessenskollisionen seien dabei ausgeschlossen.
Die Fraport, sehr gutaufgestellt auch im Deutschen Bundestag. Das ergibt sich aus diesem Entschließungsantragzum Flugverkehr. Ein Klick vom Experten, und die schreibgeschützte Datei offenbart denwahren Urheber. Nicht Abgeordnete des Bundestages sind die Autoren, sondern die FraportAG.
Auch Susanne Vollrath hat eine Doppelfunktion: Vier Tage die Woche arbeitetsie hier für den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie. Ihr Job: Möglichst vielelukrative öffentliche Aufträge reinholen. Und den fünften Tag der Woche, den arbeitet sieim Bundesverkehrsministerium mit eigenen Internetauftritt - Arbeitsgruppe public privatepartnership - ppp. Sie ist entsandt und bezahlt von der der Bauindustrie. Warum, erklärtihr Chef in verblüffender Offenheit.
Heiko Stiepelmann, Hauptverband derDeutschen Bauindustrie: "Früher waren wir über Anhörungen in dieEntscheidungsvorbereitung eingebunden. Das war oft zu spät. Heute sind wir sehr vielfrüher beteiligt an der Entwicklung von Maßnahmen im Bereich von ppp. Das ist für uns einwesentlich effizienterer Ansatz. Wir haben einen Arbeitsvertrag mit dem Ministerium, dieMitarbeiterin arbeitet im Interesse der Bundesrepublik Deutschland."
NurEinzelfälle? Keineswegs. Was bislang kaum einer wusste: Die Bezahlung durch die Industriehat System. MONITOR kennt über 30 Beispiele dieser Art aus den vergangenen vier Jahren.Im Bundesministerium der Finanzen sitzen beispielsweise zurzeit ein Vertreter DeutschenBörse Group und ein Manager der Nordbank für mehrere Jahre. Im Wirtschaftsministerium bisvor kurzem Daimler Chrysler und mit LANXESS ein großer Chemiekonzern.
Wissen inBerlin die Beamten über ihre besonderen Kollegen Bescheid? Wir fragen nach:
Reporter: "Für wen arbeiten Sie?"
Ein Mann: "Ich arbeite imBundesministerium für Wirtschaft und Technologie."
Reporter: "Von wem werden Siebezahlt?"
Der Mann: "Von unserem Staat. Klar, von den Steuerzahlern."
Reporter: "Können Sie sich vorstellen, dass hier Mitarbeiter sind im Ministerium, dieaus der Privatwirtschaft bezahlt werden?"
Der Mann: "Nein. Soll ichausschließen."
Anderer Mann: "Ist mir nicht bekannt."
Eine Frau:"Nein."
Noch anderer Mann: "Sollte wohl nicht so sein, kommt aber wohl vor."
Von der Industrie bezahlte "Leihbeamte" - völlig normal? Keineswegs: LautGrundgesetz sollen Staatsdiener in einem besonderen Treueverhältnis zu ihrem Dienstherrnstehen. Wie soll das gehen, wenn sie zwei Herren dienen? Der stellvertretendeParlamentspräsident ist völlig überrascht, dass so etwas in Ministerien möglich ist.
Wolfgang Thierse, Bundestagsvizepräsident, SPD: "Ich kannte diesen Umstand nicht,dass Mitarbeiter von Firmen in Ministerien sitzen und an Gesetzesvorhaben vorbereitendmitarbeiten. Das Problem besteht darin, dass mangelnde Transparenz Misstrauen erzeugenmuss."
Patrick Döring, MdB, FDP: "Und in dem Moment, wo jetzt die Mitarbeiterfür das Haus arbeiten, aber weiter von Verbänden oder Unternehmen bezahlt werden, dannentsteht das Problem Diener zweier Herren zu werden."
Matthias Berninger,MdB, Bündnis 90/ Die Grünen: "Die Entsendung ist keine mildtätige Spende vonIndustrie-Unternehmen, sondern die werden das ganz klare Interesse haben, dass dieMitarbeiter Entscheidungsprozesse mit beeinflussen."
Oskar Lafontaine,Fraktionsvorsitzender Die Linke: "Wenn man zynisch wäre, würde man sagen die Regierungist ehrlich geworden. In unserer Demokratie regiert ja nicht das Volk, sondern dieWirtschaftsverbände regieren, also könnte die Regierung sagen, warum nehmen wir nichtgleich die Vertreter der Wirtschaft in die Ministerien."
Und die von derIndustrie bezahlten "Leihbeamten" sitzen nicht irgendwo, sondern in verantwortlichenPositionen. MONITOR hat nachgefragt: "An welchen wesentlichen Aufgaben arbeiten dieseMitarbeiter?" Hier eine Auswahl der Antworten:
Sie arbeiten an aktuellenThemenstellungen. Sie sind von großer Bedeutung, unterstützen Entscheidungen, bearbeitenGrundsatzfragen, wirken bei Gesetzen mit, und das ist besonders heikel. DieBundesministerien sprechen von einem Austauschprogramm. Merkwürdig nur: Auf Anfrage kannuns kein ausgeliehener Beamter genannt werden.
Ein völlig normalesAustauschprogramm? Spurensuche im Wirtschaftsministerium. Beispiel: Die überhöhtenStrompreise. Hier wurden 2004 die Gesetze zur Durchleitung von Strom neu geregelt. Damiterzielen die Konzerne, denen die Strommasten gehören, satte Gewinne. DerDurchleitungspreis macht rund 30 Prozent des Gesamtpreises von Strom aus. Klar, dass dieUnternehmen ein "besonderes Interesse" an den Durchleitungsregeln hatten. Sie schlugenFormulierungen vor, die dann eins zu eins ins Gesetz gelangten - wörtlich übernommen vonRWE, so steht es in internen Dokumenten des Wirtschaftsministeriums.
Und justbei den Vorbereitungsarbeiten zu diesem Gesetzentwurf saßen hier im Ministerium von derStrombranche bezahlte Mitarbeiter.
Prof. Hans Herbert von Arnim,Verwaltungsrechtler: "Es ist für mich etwas ganz Neues und Überraschendes, dieBetreffenden sind zwar in die Ministerien eingegliedert, ihre Loyalität gehört aberdenen, die sie bezahlen aus der Wirtschaft, und die tun das nicht für Gotteslohn, sondernweil sie sich davon etwas versprechen, nämlich die Förderung ihrer Interessen, diebevorzugte Information, die sie auf diese Weise bekommen. Das ist eine besondersgefährliche Form des Lobbyismus, ja es bewegt sich sogar im Dunstkreis der Korruption."