@TunFaire Die Problematik besteht allerdings darin, dass es der Frau wenig bringt, wenn ihr Umfeld anzeigt, dass es ihr nicht erlaubt ist aus dem Haus zu gehen, sofern sie nicht auch einräumt, dass es ihr verboten wird und dies gegen ihren Willen geschieht.
Im Prinzip kann man sich also nur das geringere Übel aussuchen. Eine Frau, die mit Burka aus dem Haus gehen darf oder eine Frau, die keine Burka tragen darf, dafür aber das Haus nicht mehr verlassen darf?
Was ist die größere Freiheitsberaubung? Was erschwert die Teilnahme am öffentlichen Leben mehr? Was schränkt mehr ein? Was ist das geringere Übel?
Meine Meinung nach wie vor:
Kein Verbot, da es die Frauen, die unter Zwang stehen nur noch mehr einschränkt und Verbote und Druck nur zu noch mehr Unterdrückung führen würden und die Frauen, die die Burka freiwillig tragen in ihren Rechten dies zu tun, eingeschränkt werden.
Dafür lieber Anlaufstellen für Frauen anbieten, die ihnen helfen, sie unterstützen aus dem Umfeld, das sie unter Zwang stellt, rauszukommen. Viel mehr Aufklärungsarbeit betreiben, dass die Frauen hier bei uns im Land gleichberechtigt sind. Frauen ermutigen ihre Rechte wahrzunehmen.
Was
@Tussinelda damit sagen wollte ist (so habe ich es verstanden, korrigiere mich, wenn es falsch ist), dass es nicht sein kann, dass die Burka verboten wird und die Konsequenzen dafür die Frauen tragen müssen und nicht die Menschen, die sie dazu zwingen. Sie würden für etwas bestraft werden, zu dem sie gezwungen werden. Das halt ich genauso wenig für korrekt und angemessen.